9 echte Kreaturen von unserem Planeten, die wie Außerirdische aus dem Weltraum aussehen

Die Welt ist voller ungelöster Rätsel und Geheimnisse. Dazu gehören auch verschiedene Kreaturen, die auf den ersten Blick unwirklich erscheinen. Doch tatsächlich leben sie auf unserem Planeten.

Brasilianische Buckelfledermaus

Die Fledermaus verdankt ihren Namen den seltsamen Auswüchsen auf ihrem Rücken – diese können die Form von Kugeln, Stacheln, Hörnern oder Kämmen annehmen. Doch die Natur hat der Buckelfledermaus dieses unverwechselbare Aussehen aus einem klaren Grund gegeben: zum Schutz vor Fressfeinden.

Trotz ihrer Größe sind diese Tiere recht schwer zu entdecken. Ausgewachsene Exemplare erreichen nur eine Länge von zwei Zentimetern. Dieses Insekt ernährt sich von Pflanzensaft und verbringt den Großteil seines Lebens auf Nutzpflanzen.

Buckelfledermäuse sind überall anzutreffen, mit Ausnahme der arktischen Breiten. Am häufigsten kommen sie jedoch in den Tropen Südamerikas vor.

Raupe des Schwanzkaiserfalters

Dieses Tier wird manchmal als „kleiner Dinosaurier“ bezeichnet. Die Raupe, nicht länger als zwei Zentimeter, trägt auf dem Kopf einen Panzer aus vier kleinen, miteinander verbundenen Hörnern. Dadurch wirkt sie größer. Dieser Panzer dient ihr auch als Schutz vor Vögeln – er schreckt sie einfach ab.

Diese Raupenart kommt ausschließlich in Australien vor und ernährt sich vom Saft nur einer einzigen Pflanze – dem Flammenbaum (Brachychiton flammea). Die erwachsenen Tiere legen dort auch ihre Eier ab, aus denen Ende März die Raupen schlüpfen. Sie sind grün und weisen einen einzelnen gelben Streifen entlang ihrer Körperränder auf.

Atollqualle

Dieses Meereswesen lebt im Ozean in Tiefen von 700 bis 5000 Metern. Wenn es zu leuchten beginnt, ähnelt es einem echten außerirdischen Raumschiff, nur in kleinerem Maßstab.

Die Atolla ist die einzige Qualle, die Licht zur Verteidigung und nicht zum Angriff aussendet. Bei Gefahr emittiert sie ein helles rotes Licht, das große Raubtiere anlockt, da es fast 100 Meter weit sichtbar ist. Die Wassertiere, die ihr Probleme bereitet haben, konzentrieren sich dann auf ihr eigenes Überleben, anstatt die Qualle zu jagen.

Teufelsblumenmantis

Sie gilt als eine der größten und ungewöhnlichsten Gottesanbeterinnenarten. Diese Insekten erreichen eine Größe von 10 bis 13 Zentimetern. Sie sind räuberisch; sie sitzen regungslos da und warten auf ihre Beute. Gottesanbeterinnen nutzen typischerweise ihre orchideenartige Färbung, um Beute wie Käfer, Schmetterlinge, Fliegen und kleine Vögel anzulocken. Sie kommen in Äthiopien, Somalia, Kenia und Tansania vor.

Megalopygiden-Schmetterlingsraupe

Diese Raupe ist extrem verletzlich und wendet daher verschiedene Überlebensstrategien an. Zum Schutz kann sie sich als andere, als gefährlich geltende Insekten tarnen oder leuchtende, abschreckende Farben verwenden.

Es bildet ein seltsames, helles, einem Gesicht ähnelndes Bild und starrt seinen Angreifer an. Sollte dies den Angreifer nicht abschrecken, kann es jederzeit Ameisensäure freisetzen, die sich in den Hörnern auf seinem Rücken befindet.

Diese Insekten sind hellgrün und haben kleine weiße Flecken an den Seiten.

Die Raupe der scheuen Wollpfote

Die Rotschwanzraupe ist auch als Rotschwanzraupe bekannt. Ihr ganzer Körper ist mit stacheligen Haaren bedeckt, die Stachelschweinborsten ähneln. Berührt man diese Haare, entwickelt man sofort eine allergische Reaktion, die einen schmerzhaften Ausschlag verursacht.

Die Raupe erreicht eine Länge von 5 Zentimetern und ist zitronengelb mit rosa, grauen oder dunkelbraunen Farbtönen. Am Hinterleibsende befindet sich ein kleiner roter oder brauner Fortsatz.

Das Wesen lebt in Afghanistan, Kleinasien, der Wolgaregion, dem Kaukasus, Kasachstan, Westsibirien, Zentral- und Kleinasien sowie der Ukraine.

Löwenmähnenqualle

Die Cyanea-Qualle ist eine andere Bezeichnung für diese Qualle. Sie gilt als die größte Qualle der Welt. Ihre Tentakel können bis zu 37 Meter lang werden, und ihr Schirm erreicht einen Durchmesser von bis zu 2,3 ​​Metern. Die Lappen ausgewachsener Exemplare variieren in der Farbe von Rot bis Braun, und der Schirm kann einen gelblichen Schimmer aufweisen. Jüngere Exemplare sind farbenprächtiger.

Die Löwenmähnenqualle lebt in den kalten Gewässern der nördlichen Meere des Atlantischen und Pazifischen Ozeans. Ihr Schirm ist in acht Segmente unterteilt und ähnelt einem markanten Stern. Die Löwenmähnenqualle ist ein Raubtier und injiziert Gift in ihre Beute, die typischerweise aus Plankton, Fischen oder anderen Quallen besteht.

Gambische Blumenmantis

Die Fähigkeit dieser Art, verschiedene Farben nachzuahmen, hilft ihr, ihre Beute anzulocken. Die Insekten klettern auf eine Blüte, verharren regungslos und warten, bis ihre Beute ganz nah ist.

Diese Gottesanbeterinnen nutzen ihre Färbung auch, um potenzielle Fressfeinde abzuschrecken. Die Gambia-Blütenmantis ist in den tropischen Wäldern Südostasiens beheimatet. Das Insekt selbst ist rosa oder weiß.

Australischer Purpurwurm

Dieses Lebewesen bewohnt die tropischen Gewässer des Indischen und Pazifischen Ozeans in Tiefen von mehreren Dutzend Metern. Es gilt als einer der größten Würmer und erreicht eine Länge von bis zu 3 Metern und ein Gewicht von etwa 450 Gramm.

Es ist ein Allesfresser, ernährt sich aber hauptsächlich von kleinen Fischen und Weichtieren. Es jagt, indem es sich eingräbt und nur den Kopf über die Wasseroberfläche hinausragen lässt.

Sobald sich ein Beutetier nähert, schnappt es blitzschnell zu, zieht es in den Sand, injiziert Gift und verdaut das Opfer. Der Wurm kann etwa ein Jahr ohne Nahrung überleben.

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