Hydroidenquallen – Lebensraum, Fortpflanzung und Lebensaktivität

Arten von Hydroidenquallen und ihr LebensraumHydroidenquallen gehören zur Klasse der Hydrozoen (Horntiere) und zur Ordnung der Nesseltiere (Coelenterata). Sie leben im Wasser. Sie sind eng mit Polypen verwandt, ihr Körperbau ist jedoch etwas komplexer. Diese Quallenart unterscheidet sich von anderen dadurch, dass sie unsterblich ist, da Hydroiden sich vom adulten zum juvenilen Organismus regenerieren können.

Quallen besitzen keinen Mund, aber einen Rüssel. Sie können ihren Wiedergeburtsmechanismus jederzeit auslösen. Fernando Boero berichtete von der Wiedergeburt von Quallen; er führte Experimente mit ihnen durch, während er Hydroiden erforschte. Er setzte einige Quallen in ein Aquarium, doch leider wurde das Experiment unterbrochen, wodurch das Wasser austrocknete. Fernando entdeckte, dass die Quallen nicht gestorben waren, sondern lediglich ihre Tentakel abgeworfen und sich in Larven verwandelt hatten.

Nahrungsressourcen und der Prozess des Essens

Plankton, Artemia

Die Hauptnahrungsquelle der Hydroidenquallen ist Plankton. Ihre Hauptnahrung besteht aus Artemia, wie zum Beispiel Quallen gelten als Raubtiere.Die Tentakel am Rand des schirmförmigen Körpers dienen der Nahrungsaufnahme. Das Verdauungssystem dieser Quallen wird als gastrovaskulär bezeichnet. Quallen fangen ihre Beute, indem sie ihre Tentakel passiv durch das Wasser bewegen, Plankton einfangen und anschließend aktiv schwimmen. Das Nervensystem dieser Quallen besteht aus Zellnetzwerken, die zwei Ringe bilden: einen äußeren, der für die Sinneswahrnehmung zuständig ist, und einen inneren, der die Bewegung steuert.

Eine der Hydroidenquallen haben lichtempfindliche AugenDie Tentakel befinden sich in der Mitte der Tentakel. Hydren sind von Natur aus Raubtiere und ernähren sich von Wimpertierchen, planktonischen Krebstieren und sogar kleinen Fischen. Sie lauern ihrer Beute auf, indem sie sich an Wasserpflanzen festklammern und ihre Tentakel weit ausbreiten. Sobald mindestens ein Tentakel die Beute erreicht hat, umschließen alle übrigen Tentakel sie vollständig. Die Hydra verschlingt ihre Beute schnell im Ganzen; ist sie satt, ziehen sich ihre Tentakel zusammen.

Arten von Hydroidenquallen

  • Arten von HydroidenquallenTrachyliden bewegen sich fort, indem sie Wasser aus der Röhre verdrängen, und sie besitzen außerdem einen ringförmigen Auswuchs an der Innenseite, der ihnen bei der Fortbewegung eine höhere Geschwindigkeit verleiht.
  • Die Leptoliden bewegen sich unter Wasser langsam, weil die Intensität des vom Schirm ausgehenden Lichts geringer ist.
  • Es gibt auch eine Art namens Medusoid-Hydrokoralle, die praktisch keine Ähnlichkeit mit gewöhnlichen Quallen aufweist.
  • Eine weitere Quallenart, die Staatsqualle (Siphonophore), besitzt eine einzigartige Struktur. Sie lebt in einer Kolonie, wobei jedes Individuum eine wichtige Rolle im Funktionieren des gesamten Organismus spielt. Äußerlich ähnelt sie einer riesigen, schwimmfähigen Blase. Sie enthält Drüsen, die Gas produzieren, welches ihr beim Aufstieg hilft. Beim Abstieg muss die Staatsqualle ihren Schließmuskel, ein Muskelorgan, entspannen. Unter der Blase der Staatsqualle befinden sich weitere Quallen in Form von Schwimmglocken, gefolgt von Schnecken (Gastrozoa) und schließlich Gonophoren, die der Fortpflanzung innerhalb der Gattung dienen.
  • Einst gehörten Velella und Porpita zur Gattung Siphonophora. Velella wurde auch „Segelfisch“ genannt. Später erkannte man jedoch, dass Porpita und Velella keine Kolonie, sondern große, frei im Wasser treibende Polypen sind. Segelfische leben im Meer und haben keine Angst vor Wasser, da sie nicht ertrinken können.

Reproduktion

Wie pflanzen sich Quallen fort?Die Fortpflanzung bei Hydroidenquallen erfolgt häufiger extern als intern. Reife Fortpflanzungszellen wandern nach außen, woraufhin Es bildet sich eine Blastula Einige Zellen gelangen ins Innere und bilden das Endoderm. Nach einiger Zeit degenerieren mehrere Zellen und bilden eine Höhle. Aus dem Ei entwickelt sich dann eine Larve, eine Planula und schließlich ein Hydropolyp, aus dem weitere Polypen, darunter kleine Medusen, entstehen. Diese kleinen Medusen wachsen schließlich heran und beginnen ihre eigenständige Entwicklung.

Die Hydra ist eines der am besten geeigneten Objekte für die Durchführung von Experimenten, mit denen Wissenschaftler Regeneration bei Tieren untersuchenWird Hydra halbiert, regeneriert sie die fehlenden Teile nach einer gewissen Zeit. Diese Art lässt sich zudem ohne Narkose leicht operieren und benötigt keine Spezialinstrumente. Hydra kann sich nicht nur aus einer einzigen Hälfte regenerieren, sondern selbst aus kleinsten Teilen lassen sich mehrere Polypen bilden.

Hydra-Lebensräume

Hydroidenquallen sind nicht immer anzutreffen, sondern treten meist in großen Ansammlungen auf, die von Strömungen mitgerissen werden. Zur Klasse der benthischen Quallen gehören die Polypenstadien, die ein sesshaftes Leben führen, mit Ausnahme von … Klasse planktonischer HydroidenpolypenHydrozoen können sich, vom Wind begünstigt, zu großen Gruppen zusammenschließen, wobei die Polypen in Gruppen jedoch wie eine einzige Einheit wirken. Sind Quallen und Polypen hungrig, konzentrieren sie sich ausschließlich auf die Nahrungssuche. Sind sie satt, ziehen sich ihre Tentakel zusammen und kehren zum Körper zurück.

Lebensraumzonen

Quallen bewegen sich je nachdem, ob sie hungrig sind oder nicht. Im Allgemeinen bewohnen alle Arten einen bestimmten Lebensraum, sei es ein See oder ein Ozean. Sie dringen nicht absichtlich in neue Gebiete ein. bevorzugen es, in Wärme zu lebenAndere Arten hingegen gedeihen in kälteren Gewässern. Man findet sie sowohl in der Tiefsee als auch an der Wasseroberfläche. Hydroidenquallen leben in der Gezeitenzone und scheuen die Brandung nicht. Die meisten dieser Quallen besitzen einen Polypen, der durch eine skelettartige Hülle (Theca) vor Stößen geschützt ist. Die Theca ist dicker als die anderer Arten, die in tieferen Gewässern leben, wo Wellen viel weniger stark spürbar sind.

In größeren Tiefen lebt eine besondere Art von Hydroiden, die sich von den küstennahen Arten unterscheidet. In solchen Tiefen Kolonien werden gefunden, mit einer Form wie beispielsweise:

  • Baum,
  • Weihnachtsbaum
  • Feder,
  • Es gibt auch Kolonietypen, die einem Kampfläufer ähneln.

Diese Arten erreichen eine Länge von 15 bis 20 cm und bedecken den gesamten Meeresboden mit einem dichten Wald. Einige Arten, wie beispielsweise die Seespinne, leben in diesen Wäldern und ernähren sich von Hydropolypen.

Hydra kann in sehr seltenen Fällen auch in weniger salzhaltigen Gewässern wie dem Finnischen Meerbusen vorkommen, wo der Salzgehalt 0,5 % nicht überschreiten sollte. Hydroidenquallen leben oft in Küstennähe und in helleren Bereichen. Diese Quallenart ist nicht sehr mobil; sie ist meist ortsfest. an einem Pflanzenzweig oder Stein befestigtEine der Lieblingspositionen der Hydroidenqualle ist es, kopfüber zu hängen, wobei einige ihrer Tentakel nach unten zeigen.

Quallenarten, die für Menschen gefährlich sind

QuallenartenAber nicht alle sind für den Menschen ungefährlich. Eine der schönsten Arten heißt Portugiesische Galeere Die Glocke ist zwar vorhanden und attraktiv, kann aber einem Menschen Schaden zufügen.

Die Portugiesische Galeere, die in Australien, an den Küsten des Indischen und Pazifischen Ozeans und sogar im Mittelmeer vorkommt, ist eine der größten Hydrozoenarten. Ihre Schwimmblase kann eine Länge von 15 bis 20 cm erreichen. Ihre Tentakel sind jedoch weitaus gefährlicher, da sie bis zu 30 Meter tief reichen können. Die Portugiesische Galeere kann ihren Opfern Stiche zufügen. Eine Begegnung mit ihr ist besonders gefährlich für Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Allergiker.

Die meisten Hydrozoenquallen sind im Gegensatz zu Schirmquallen für den Menschen harmlos. Es gibt eine sogenannte Weißalge der Gattung Polyp, die früher als Schmuck verwendet wurde. Einige Hydrozoenarten – Polypen der Klasse Hydra – dienen als Versuchstiere und werden sogar weltweit in Schulen eingesetzt.

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