Bevor Sie sich ein vierbeiniges Haustier anschaffen, werfen Sie einen Blick auf diese Liste „unartiger“ Hunderassen. Hundeexperten haben ein Ranking von Hunden mit von Natur aus eigenwilligen Charakteren zusammengestellt.
Chow Chow
Diese intelligente und majestätische Hunderasse mit aristokratischen Wurzeln durfte auf dieser Liste natürlich nicht fehlen. Sie sind schwer zu erziehen, da sie Wiederholungen von Kommandos nicht mögen. Von ihren Besitzern brauchen sie Durchsetzungsvermögen und Geduld sowie ständige Aufmerksamkeit und Zuneigung. Nur ein erfahrener und liebevoller Züchter kann ihren eigenwilligen Charakter zügeln. Sie haben ein starkes Selbstwertgefühl, was es recht schwierig macht, sie zufrieden zu stellen.
Windhund
Der Russische Windhund ist eine elegante und schöne Rasse, die jedoch anderen Tieren gegenüber aggressiv sein kann. Dies sind die Hauptmerkmale dieses faszinierenden Hundes. Von Natur aus sind sie Jäger, und genau hier setzt die Erziehung an. Besitzer müssen viel Zeit für Spaziergänge und die Entwicklung des Hundes einplanen, da es wichtig ist, dass er ausreichend Bewegung braucht. Windhunde sollten niemals durch Anschreien oder körperliche Misshandlung bestraft werden. Die Beziehung muss auf Vertrauen und Respekt basieren. Andernfalls geraten ihre Jagdinstinkte außer Kontrolle.
Beagle
Diese fröhlichen, schelmischen und glücklichen Hunde benehmen sich ihr Leben lang wie kleine, unbedarfte Kinder. Dabei sind sie nicht dumm, sondern einfach nur überaus aktive und verspielte Welpen. Damit ein Beagle sicher und friedlich bleibt, brauchen sie viel Auslauf und Spielzeit. Sie sind unheilbar neugierig und stecken ihre listigen Nasen überall hinein. Diese Charaktereigenschaft kann so manches Unheil verursachen.
Basenji
Die eigentümliche, rebellische Natur dieser Hunde wurzelt in ihrer Herkunft. Sie sind halbwilde Tiere, die im afrikanischen Dschungel beheimatet sind. Sie schätzen Bewegungsfreiheit und die Möglichkeit, sich ungehindert und energiegeladen zu bewegen. Es ist nahezu unmöglich, sie anzuleinen. Um ihren rebellischen Charakter zu zähmen, helfen nur Belohnungen und Anerkennung; andernfalls wird man nie mit ihnen auskommen.
Welsh Terrier
Der Welsh Terrier ist ein britischer Jagdhund. Diese Rasse ist eigensinnig und temperamentvoll. Sie hat zu allem eine eigene Meinung und trifft gern ihre eigenen Entscheidungen, ungeachtet der Befehle ihres Besitzers. Sie ist extrem ehrgeizig und kompromisslos. Sie zeigt stets eine dominante Persönlichkeit, daher ist es ratsam, sie schon im Welpenalter mit anderen Tieren bekannt zu machen. Andernfalls riskiert man, einen aggressiven Einzelgänger heranzuziehen, der unfähig ist, Freundschaften zu schließen.
Afghanischer Windhund
Diese Hunde sind ruhig und zurückhaltend, haben aber auch einen eigensinnigen Charakter. Sie lieben ihre Freiheit und sind stolz, daher erfordert ihre Erziehung viel Geduld und Ausdauer. Zuneigung und Wärme lassen sie sich nur dann von ihrem Besitzer geben, wenn sie es selbst wünschen. Man sollte diese Hunde nicht mit Kindern allein lassen, da sie laute Geräusche und plötzliche Bewegungen nicht vertragen. Diese Rasse kann launisch sein und reagiert nicht immer auf ihren Namen. Sie sind äußerst sensibel, daher ist Geduld beim Training unerlässlich.
Dackel
Die beliebteste Hunderasse ist nicht weniger temperamentvoll als die zuvor genannten. Diese Freunde gelten nur dann als ungehorsam, wenn sie nicht richtig erzogen werden. Die Erziehung von Dackeln ist ein langer und schwieriger Prozess. Mit einem konsequenten Besitzer wird der Hund jedoch gehorsam. Dackel sind neugierig und aktiv, wie alle Jagdhunderassen. Fremden gegenüber können sie etwas aggressiv sein, sind aber ihrer Familie gegenüber anhänglich und liebenswert.
Bluthund
Das Temperament des Bloodhounds lässt sich mit einem Wort beschreiben: phlegmatisch. Langsam, ruhig, ausgeglichen und verschläft er gern. Er ist ein sehr freundlicher und geselliger Hund und versteht sich gut mit Kindern, Tieren und sogar Fremden. Allerdings ist nicht alles so einfach, denn der Bloodhound zählt zu den eigensinnigsten Hunderassen. Er ist unglaublich schwer zu erziehen, da er jedes Kommando anders interpretiert und daher langsamer lernt als andere Rassen. Das liegt nicht daran, dass er dumm ist; er ist einfach der Meinung, dass jede Bitte am besten nach einer erholsamen Nachtruhe beherzigt wird.
Bulldogge
Auf den ersten Blick wirken sie vielleicht wie niedliche, faltige Geschöpfe, doch in Wirklichkeit sind sie furchtlose Kämpfer. Bulldoggen verhalten sich je nach ihrer Stimmung, die häufig wechselt. Ihr Kampfgeist ist ausgeprägt und sie lieben ihre Freiheit. Allerdings kann eine Bulldogge auch ein Stubenhocker sein, der sich gerne auf einem weichen Sofa ausruht. Es ist wichtig, ihnen vom ersten Tag an klarzumachen, wer das Sagen hat. Sonst werden sie Sie bald als Herrscher im Haus und – ganz nebenbei – auch auf dem Sofa ablösen. Sie müssen bei der Erziehung konsequent sein, aber Kompromissbereitschaft nicht vergessen.
Pekinese
Ein majestätischer Hund mit wahrhaft königlichem Wesen. Er duldet keinerlei Respektlosigkeit gegenüber seiner Majestät und verlangt ständige Zuneigung, Liebe und Respekt. Er bestimmt selbst, wie sein Tag aussieht, wann er spielt, wann er sich bewegt und wann er schläft. Unabhängigkeit ist die herausragendste Eigenschaft des liebenswerten Pekinesen. Behandeln Sie ihn mit Respekt, und er wird Ihnen ein wunderbarer Begleiter sein.













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