Wir können uns unser Leben ohne Wettervorhersagen von Meteorologen nicht mehr vorstellen. Doch schon seit Jahrhunderten sagten unsere Vorfahren Wetterveränderungen anhand des Verhaltens ihrer jüngeren Geschwister voraus.
Schauen wir uns an, was Hunde und Katzen tun, wenn Frost naht.
Eine Katze und ein Hund schlafen in einem Ball
Bevor die Kälte einsetzt, rollen sich diese Tiere zusammen, wickeln ihre Schwänze um sich und ziehen die Pfoten eng an den Körper. Sie suchen sich dann einen wärmeren Platz, legen sich auf weiche, flauschige Gegenstände oder versuchen, in der Nähe von Menschen zu schlafen.
In dieser Position speichert man möglichst viel Wärme. Wenn Ihre Katze oder Ihr Hund so schläft, müssen Sie mit einem Kälteeinbruch rechnen.
Wenn eine Katze ihren Schwanz leckt
Ein buschiger Schwanz, den eine Katze eifrig leckt, bedeutet, dass ein Schneesturm bevorsteht.
Das Verhalten des Tieres ist in diesem Moment anders als sonst; vor einem Schneesturm sind Katzen deutlich nervös, und das Fell an ihrem Schwanz sträubt sich.
Das Tier frisst wenig und schläft viel.
Bei starkem Schneefall und kaltem Wetter schlafen Katzen und Hunde möglicherweise mehr als gewöhnlich und ihr Appetit kann nachlassen.
Sie fressen weniger als sonst, sollten aber nicht völlig die Nahrungsaufnahme verweigern. In diesem Fall sollte das Haustier zum Tierarzt gebracht werden.
Die Katze bedeckt ihre Nase im Schlaf mit der Pfote.
Katzen reagieren sehr empfindlich auf Wetterbedingungen. Wenn sie beim Schlafen ihr Gesicht mit den Pfoten bedecken, ist das ein Zeichen für bevorstehenden Frost.
Und wenn die Katze mehrere Tage hintereinander so schläft, wird sie sich schnell erkälten und die Erkältung wird ziemlich heftig ausfallen.
Das Tier kratzt an den Wänden oder Fenstern
Sie haben bestimmt schon einmal beobachtet, wie Ihre Haustiere unaufhörlich an Ihrer Tapete oder Ihren Fensterrahmen kratzen. Schimpfen Sie nicht gleich mit ihnen; es könnte ein Vorbote für einen herannahenden starken, kalten Wind sein.
Auch ihr Verhalten ändert sich: Haustiere werden unruhig, halten sich enger an Menschen, und Hunde heulen möglicherweise.
Das Tier kratzt sich hinter dem Ohr
Einem Volksglauben zufolge reiben Katzen sich vor einem Schneesturm die Ohren mit den Pfoten. Für diesen Aberglauben gibt es eine interessante wissenschaftliche Erklärung: Katzen reagieren sehr empfindlich auf Veränderungen und Schwankungen des Luftdrucks.
Ihre Trommelfelle und Innenohren sind sehr empfindlich, und vor einem Schneesturm sinkt ihr Blutdruck, was zu Unbehagen führt. Um dieses Unbehagen zu lindern, kratzen sich Katzen heftig an den Ohren.



