Wer Kaninchen züchten möchte, steht unweigerlich vor der Frage, wie man einen komfortablen Käfig für die Nager baut. Die Unterbringung dieser langohrigen Tiere lässt sich auf vielfältige Weise gestalten, entweder industriell gefertigt oder selbstgebaut. Wir konzentrieren uns hier auf die zweite Variante.
Inhalt
Aus welchen Materialien kann es hergestellt sein?
Bei der Planung des Baus von Kaninchenställen ist die Auswahl geeigneter Baumaterialien der erste wichtige Schritt. Grundsätzlich reichen alle leicht verfügbaren Materialien für den Bau einer einfachen Konstruktion aus, die die Tiere vor schädlichen Umwelteinflüssen schützt.
Für den Bau von Kaninchenställen werden Holz und Metall, verzinkter Stahl, Kunststoffelemente, Ziegel, Lehm und sogar Industriepaletten verwendet. Obwohl praktisch jedes Material geeignet ist, sollte die Auswahl mit größter Sorgfalt erfolgen.
Holz
Holz ist ein weit verbreitetes Material für den Bau von Kaninchenställen. Es eignet sich für alle Arten von Bauelementen. Das Gerüst des Stalls besteht typischerweise aus Bauholz. Auch Holzdielenböden sind bei Kaninchenzüchtern beliebt.
Die Hauptvorteile des Materials sind seine Umweltfreundlichkeit und die einfache Verarbeitung.Holzelemente lassen sich leicht in nahezu jede Form bringen. Auch die hervorragenden Wärmedämmeigenschaften von Holz sind ein wichtiger Faktor: Ein Kaninchenstall aus Holz ist im Winter warm und im Sommer nicht zu heiß.
Ein erwähnenswerter Nachteil ist ihr schneller Verschleiß. Kaninchen nagen gerne an allem, daher werden Holzelemente im Käfiginneren schnell von Nagetieren zerstört. Außerdem absorbiert Holz aufgrund seiner porösen Struktur Gerüche und Flüssigkeiten, weshalb ein massiver Holzboden für den Käfig nicht empfehlenswert ist.
Wichtig! Insekten und Feuchtigkeit beschleunigen den Holzabbau, daher müssen alle Holzbauteile mit Schutzmitteln behandelt werden. Achten Sie bei der Auswahl eines Schutzmittels darauf, dass es für Tiere unbedenklich ist.
Metall

Metall ist wesentlich stärker als Holz, aber seine Bearbeitung erfordert ein anderes Maß an Geschicklichkeit.
Metall ist ein haltbarerer Baustoff als Holz.Kaninchen können Metallteile nicht durchbeißen, sie sind leicht zu reinigen und haben keine Angst vor Insekten. Die Arbeit mit Metall erfordert jedoch besondere Fähigkeiten und den Umgang mit Spezialwerkzeugen.
Das Gestell des zukünftigen Käfigs besteht aus Metallrohren. Metall wird auch für die Innenverkleidung von Holzkäfigen verwendet, um ein Durchnagen des natürlichen Materials zu verhindern. Es wird jedoch nicht empfohlen, Dach und Außenwände des Käfigs aus Metall zu fertigen, da sie sich in der Sonne stark erhitzen und in der Kälte gefrieren können, was ein Gesundheitsrisiko für die Ohrentiere darstellt.
Verzinktes Profil
Verzinkte Profile werden in Kombination mit anderen Materialien verwendet. Im Gegensatz zu massiven Metallelementen erhöht die Verstärkung oder Verkleidung des Käfigs mit Profilen das Gewicht der Konstruktion nicht, was insbesondere für tragbare, mobile Kaninchenställe wichtig ist.
Kunststoffelemente
Kunststoffrohre können eine Alternative zu Holzbalken und Metallrohren darstellen. Dieses robuste und leichte Material ermöglicht die Herstellung vielseitiger Käfige, die sich für den Einsatz in jeder Umgebung eignen.
Bei der Verarbeitung von Kunststoffen ist die Sicherheit der Tiere unbedingt zu beachten. Innere Bauteile, an denen Kaninchen knabbern könnten, sollten nicht aus Kunststoff bestehen. Das Tier könnte sich an Splittern im Maul oder in der Speiseröhre verletzen oder durch die im Material enthaltenen synthetischen Substanzen vergiftet werden.
Wichtig! Bei starker Hitze (z. B. bei heißem Wetter) setzen manche Kunststoffe giftige Substanzen frei.
Ziegel und Lehm
Ziegel und Lehm werden zum Bau von Kaninchenställen verwendet, hauptsächlich in heißen Regionen.Die Fundamente der Häuser bestehen aus Ziegelsteinen, die Fugen sind mit Lehm abgedichtet. Diese Art von Käfig schützt die Tiere gut vor Überhitzung, da Ziegelsteine hervorragende Wärmedämmeigenschaften besitzen.
Netto
Die Wände eines Kaninchenkäfigs können massiv, aus Latten oder aus Drahtgeflecht bestehen. Drahtgeflecht gilt als die praktischste Option und sollte mittlere bis kleine Maschenweiten aufweisen und ausreichend stabil sein.
Schiefer
Das praktischste Material für ein Kaninchenstalldach ist Schiefer. Er bietet hervorragenden Schutz, ohne sich in der Sonne zu überhitzen oder Feuchtigkeit zu widerstehen.
vorhandene Materialien
Kaninchen sind nicht die anspruchsvollsten Tiere in der Haltung. Häuser aus Abfallmaterialien eignen sich ideal als vorübergehende Unterbringung oder bei knappem Budget. Findige Kaninchenzüchter verwenden alte Fässer und Behälter als Nagergehege oder bauen mehrstöckige Konstruktionen aus Industriepaletten.
Jedes Material besitzt einzigartige Eigenschaften, die sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen können. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl den Rat erfahrener Kaninchenzüchter, die individuellen Gegebenheiten (Klima, Rasse usw.) und die Anleitungen gängiger Bauweisen, falls Sie diese verwenden möchten.
Ein typischer, handgefertigter Kaninchenkäfig

Bei der Wahl eines Käfigs für Kaninchen können Sie sich für einen Zolotukhin- oder Mikhailov-Käfig entscheiden.
Es gibt viele verschiedene Arten von Kaninchenkäfigen, die sich in der Anzahl der Etagen und Abteile, der Größe und der Ausstattung mit Futter- und Wassernäpfen unterscheiden. Designs wie die von Zolotukhin oder Mikhailov sind leicht online zu finden.
Wenn wir von einem typischen Käfig für ausgewachsene Kaninchen sprechen, wären die optimalen Parameter die folgenden Abmessungen:
- Länge - 120-150 cm;
- Breite - 60–80 cm;
- Höhe - 60 cm.
Um Material zu sparen und die Wartung zu vereinfachen, empfiehlt es sich, Käfige paarweise zu bauen. Dadurch erhöht sich die Länge auf 3 Meter.
Sparen Sie nicht am Platz, indem Sie die Käfige verkleinern. Tiere brauchen ausreichend Platz, sonst werden sie träge, krank und setzen ihre Fortpflanzung aus.
Äußerlich ähnelt ein typischer Käfig einem Block, der aus zwei Abschnitten besteht, von denen jeder ein ausgewachsenes Individuum aufnehmen kann.Die am häufigsten verwendeten Baumaterialien sind Holz und Sperrholz für das Tragwerk und den Innenausbau, feinmaschiges Metallgewebe für Wände und Trennwände sowie Schiefer für die Dacheindeckung.
Käfigböden sind selten geschlossen. Sie bestehen in der Regel aus schmalen Latten oder Drahtgitter, was die Pflege der Nagetiere vereinfacht. Kaninchen produzieren viel Kot, der durch den Gitter- oder Lattenboden in einer speziell installierten Auffangwanne landet. Geschlossene Böden müssen häufig gereinigt werden.
Benötigte Werkzeuge und Materialien
Für den Bau eines typischen Käfigs benötigen Sie folgende Materialien:
- Holzbalken - 10 Stück, Größe 300x3x5 cm;
- Sperrholzplatten - 2 Stück, Größe 150x150x0,1 cm;
- Metallgewebe - 3 m mit einer Maschenweite von höchstens 15 mm;
- Selbstschneidende Schrauben – ca. 2 kg. Sie benötigen die Größen 3 und 7 cm;
- Beschläge – Türscharniere und -riegel;
- Vielleicht Holzdielen als Alternative zu Metallgitter.
Werkzeuge für die Arbeit:
- Handsäge oder Schleifmaschine;
- Metallschere oder Seitenschneider;
- Ein Schraubenzieher oder Hammer mit Nägeln (anstelle von Schrauben);
- Maßband, Bleistift, Wasserwaage.
Zeichnung
Die Zeichnung zeigt alle Hauptelemente der Konstruktion und gibt die Maße in cm an.
Fertigungsanweisungen
- Der Bau beginnt mit dem Errichten des Rahmens. Dieser wird aus zugeschnittenen Holzhölzern zusammengesetzt und mit Schrauben oder Nägeln befestigt. Für eine bessere Stabilität empfiehlt es sich, die Rahmenbeine möglichst im Boden zu versenken.
- Der Boden des zukünftigen Käfigs besteht aus Latten mit 0,5–1 cm breiten Zwischenräumen oder aus Drahtgeflecht. Die geschlossenen Nistkästen an den Seiten des Käfigs können mit Sperrholz verkleidet werden.
- Die Rück- und Seitenwände des Käfigs sowie der Futtertrog sind ebenfalls aus Sperrholz gefertigt.
- Nachdem die Türen aus Metallgitter und Holzresten gefertigt wurden, sollten sie mit Beschlägen befestigt werden.
- Abschließend wird der Käfig mit einem Dach versehen. Je nach äußeren Gegebenheiten wird entweder ein Doppeldach (Sperrholz und Schieferplatten oben) errichtet oder lediglich mit Schiefer gedeckt.
Video: Selbstbau eines Standard-Kaninchenkäfigs
Käfig für Zierkaninchen
Je geräumiger das Zuhause für ein Kaninchen ist, desto besser. Zweistöckige Gehege oder Ausläufe bieten ebenfalls Komfort. Da Zierkaninchen üblicherweise in Innenräumen gehalten werden, sind die Anforderungen an die Wärmedämmung und den Schutz vor äußeren Einflüssen für die Gehegekonstruktion wesentlich geringer.Die
Der Boden eines Käfigs für Zierkaninchen sollte fest und weich sein. Die Pfoten dieser Nager neigen aufgrund fehlender Ballen zu Entzündungen und Verformungen. Ein Holzboden, der mit einem weichen, saugfähigen Material (z. B. Sägemehl, Holzspachtelmasse, weichem Stroh, saugfähigen Unterlagen) ausgelegt ist, eignet sich ideal.
Benötigte Werkzeuge und Materialien
Für die Herstellung eines Käfigs zur Haltung von Zierkaninchen werden folgende Materialien benötigt:
- Sperrholz-, Spanplatten- oder Holzplatten: Es empfiehlt sich, einige Platten als Reserve bereitzuhalten, wobei die Abmessungen des Käfigs (90x60x45 cm) zu berücksichtigen sind;
- Metallblech (Sie können Zinn verwenden): 90x60 cm;
- Holzlatten;
- Metallgitter: Mindestens 60 x 45 cm;
- Selbstschneidende Schrauben oder Nägel;
- Türbeschläge.
Werkzeuge für die Arbeit:
- Säge, Bügelsäge oder Stichsäge;
- Schraubendreher oder Hammer;
- Seitenschneider oder Metallschere;
Zeichnung
Die Maße in der Zeichnung sind in Zentimetern angegeben. Käfiggröße und -design sind optimal für die Unterbringung eines ausgewachsenen Tieres in einem beheizten Raum.
Fertigungsanweisungen
- Der Bau eines Kaninchenstalls beginnt mit dem Boden. Eine 90x60 cm große Bodenplatte wird aus Spanplatten oder einem Holzbrett zugeschnitten.
- Ein metallener Schild ähnlicher Abmessungen wird auf einen Holzsockel gestellt.
- Anschließend werden aus Holz oder Spanplatten Wandpaneele mit den Maßen 45x60 cm hergestellt.
- Der Rahmen wird mit Nägeln oder Schrauben zusammengebaut.
- Die Tür besteht aus Holzlatten und Metallgitter. Die optimale Größe für die Tür beträgt 30 x 30 cm.
- Die zweite Ebene besteht aus dem gleichen Material wie die Wände und wird im Inneren des Käfigs installiert.
- Die Treppe besteht aus Latten, die mindestens 15 cm breit sind, und ist nahe an der zweiten Ebene angebracht und sorgfältig befestigt.
Ein Käfig für Zierkaninchen lässt sich recht einfach bauen. Selbst unerfahrene Kaninchenzüchter ohne Bau- oder Designkenntnisse können das schaffen. Es wird nicht empfohlen, die Käfigoberflächen mit Farbe oder Lack zu bemalen, da die Nager sich beim Annagen an der Konstruktion vergiften können.
Video: Selbstgebauter zweistöckiger Kaninchenkäfig
Designmerkmale
Alle Kaninchenställe werden nach allgemeinen Prinzipien konstruiert, doch verschiedene Stalltypen weisen jeweils eigene Besonderheiten auf. Die gestalterischen Feinheiten hängen vor allem von den Rassen und Tieren ab, die der Züchter halten möchte. Auf jedem Zuchtbetrieb leben mehrere Kaninchengruppen unterschiedlichen Alters und sogar verschiedener Rassen.
Je nachdem, ob der Kaninchenstall im Freien oder im Haus aufgestellt werden soll, sollten Sie geeignete Baumaterialien auswählen und die Abmessungen der Konstruktion planen. Ställe können ein- bis dreistöckig sein und beliebig viele Abschnitte in der Länge haben.
Kaninchen unterschiedlichen Alters (Neugeborene, Jungtiere und ausgewachsene Tiere) benötigen spezielle Haltungsbedingungen, weshalb sich ihre Käfige unterscheiden. Beispielsweise werden trächtige Weibchen mit ihren Jungen in speziellen Mutterkäfigen mit Nestern gehalten.
Käfige sollten so dimensioniert sein, dass die Tiere ausreichend Platz und Bewegungsfreiheit haben. Käfige für Riesen- und Zwergkaninchen unterscheiden sich natürlich stark.
Abhängig von der Größe der Kaninchen
Die optimalen Abmessungen für einen geräumigen Käfig, der zwei ausgewachsene Kaninchen normaler Größe beherbergt, sind:
- Länge: 120–170 cm;
- Breite - 60–80 cm;
- Höhe: 50–60 cm.
Zwergkaninchen und Zierkaninchen (bis zu 4–5 kg) kommen mit bescheideneren Haltungsbedingungen besser zurecht:
- Länge - 70-90 cm;
- Breite - 35–55 cm;
- Höhe: 30–50 cm.
Riesenkaninchen benötigen deutlich mehr Platz:
- Länge: 85–100 cm;
- Breite - 70–80 cm;
- Höhe: 60–80 cm.
Mehrstufige Zellen
Eine erfolgreiche Kaninchenzucht erfordert die gleichzeitige Haltung einer großen Anzahl von Nagetieren unterschiedlichen Geschlechts und Alters. Mehrstöckige Stallungen sind dabei eine große Hilfe. Die Käfige werden zwei- oder dreistöckig aufgebaut. Diese mehrstöckigen Kaninchenställe sind dauerhafte Konstruktionen und dennoch relativ einfach selbst zu bauen.
Die von Zolotukhin entworfenen mehrstöckigen Käfige sind bei Kaninchenzüchtern beliebt. Sie bieten mehrere Vorteile:
- Kapazität;
- Die Fähigkeit, alle Vertreter von Kaninchenfamilien (Weibchen, Jungtiere und Männchen) an einem Ort zu halten;
- Die Tiere sind pflegeleicht;
- Zolotukhins Zellen sind recht mobil – sie können von Ort zu Ort verbracht werden.
Je nach Zweck

Wenn eine Hirschkuh und ihre Jungen in einem Käfig leben, muss ihnen ein abgeschiedener Ort zur Verfügung gestellt werden.
Je nach Verwendungszweck werden Kaninchenkäfige in verschiedene Typen unterteilt, von denen jeder seine eigenen Konstruktionsmerkmale aufweist:
- Ein Standardkäfig für die dauerhafte Unterbringung. Zeichnungen solcher Käfige findet man leicht online, sodass man das Nagerhaus problemlos selbst bauen kann. Achten Sie auf die Abmessungen des Käfigs, der nicht zu klein sein sollte, und auf die Sicherheit der Materialien;
- Der Zuchtkäfig sollte deutlich geräumiger sein, da sich mehrere Tiere gleichzeitig darin befinden werden.
- Ein spezieller Behausungstyp für eine Häsin mit ihren Jungen oder ein trächtiges Weibchen wird als Nestkasten bezeichnet. Ein geschützter Bereich und Wärme sind die beiden wichtigsten Faktoren für das Wohlbefinden einer trächtigen Häsin und ihrer neugeborenen Jungen. Ein Nestkasten verfügt typischerweise über feste Wände, eine spezielle Nistkammer, die einem engen Bau nachempfunden ist, und Einrichtungen zum Säugen der Mutter.
- Ein Jungtierkäfig erfüllt die Standardanforderungen, ist aber oft zusätzlich mit einem Auslauf ausgestattet. Diese Möglichkeit, sich etwas zu bewegen, ist förderlich für das Wachstum und die Entwicklung der Jungtiere. Der Auslauf besteht aus Drahtgeflecht und bietet den Tieren häufig Zugang zu frischem Gras.
Abhängig vom Klima und der Jahreszeit
Die optimale Umgebungstemperatur, damit sich Kaninchen wohlfühlen, liegt bei 14–16 Grad. Die Aufrechterhaltung eines normalen Raumklimas im Stall und der Schutz der Tiere vor Niederschlag und Wind sind die wichtigsten Anforderungen an die Konstruktion von Kaninchenkäfigen.Die
Große Kaninchenfarmen halten die Nagetiere im Winter und Sommer in unterschiedlichen Käfigtypen. Die Winterkäfige sind mit OSB-Platten oder anderen Fasern isoliert und werden manchmal mit Wasser beheizt.
In Regionen mit gemäßigtem Klima ohne extreme Temperaturschwankungen können Kaninchen ganzjährig in identischen, transportablen Käfigen gehalten werden, die beim ersten Frost ins Haus geholt werden. Im Sommer kommen diese Käfige wieder ins Freie.
Auswahl eines Installationsortes
Kaninchenställe können entweder drinnen oder draußen aufgestellt werden. Ställe im Freien werden nur in warmen Klimazonen oder in gut isolierten, beheizten Gebäuden empfohlen.
Kaninchen vertragen hohe Luftfeuchtigkeit schlecht, daher sollte ein Außenplatz fernab von Wasser, vorzugsweise an einem erhöhten Standort, gewählt werden. Direkte Sonneneinstrahlung kann ebenfalls schädlich für die Gesundheit der Nager sein, weshalb angehende Kaninchenzüchter einen speziellen Unterschlupf oder eine Hecke anbieten sollten.
Bei der Aufstellung von Kaninchenkäfigen im Haus sollte die offene Seite des Käfigs zum Fenster zeigen. Dadurch erhalten die Tiere mehr Tageslicht und Wärme. Tageslicht ist besonders für die Fortpflanzung, vor allem für Jungkaninchen, sehr wichtig. Daher müssen im Herbst und Winter zusätzliche Lampen installiert werden, um für mehr Licht und Wärme zu sorgen.
Vergessen Sie nicht die allgemeine Hygiene in den Gehegen. Kaninchen produzieren viel Kot, der umgehend entfernt werden muss. Eine gründliche Reinigung des gesamten Geheges und der Umgebung wird mindestens einmal jährlich empfohlen. Dies beugt der Vermehrung von Bakterien und Viren vor.
Entwicklung
Neben Wänden, Boden und Decke muss ein Stall für die dauerhafte Haltung von Kaninchen auch über frisches Wasser und Futter verfügen.Heutzutage kann man fertige Tränken und Futterautomaten im Handel oder über spezialisierte Websites kaufen. Man kann aber auch einfache Futter- und Tränkeautomaten selbst herstellen.
Manche Kaninchenstallpläne beinhalten fest eingebaute Strukturen, während bei anderen die Fütterungseinrichtungen separat installiert werden müssen.
Der Bodenbelag für Kaninchengehege sollte weich sein, um die Entstehung von Pododermatitis zu verhindern. Holzspäne oder saugfähige Textilmatten gelten als die besten Optionen.
Wie man ein Kaninchen an einen Käfig gewöhnt
In freier Wildbahn leben Kaninchen in Erdbauten. Ihnen ausreichend Privatsphäre zu bieten, ist eine große Herausforderung für eine erfolgreiche Zucht. Ist der Käfig schlecht konstruiert, hat er scharfe Innenkanten, ist er zu klein oder befindet er sich in einer lauten Umgebung, leiden die Tiere unter Stress, was sich negativ auf ihre Gesundheit und Fortpflanzungsfähigkeit auswirkt.
Ein Kaninchen an ein neues Zuhause zu gewöhnen, ist ganz einfach: Man muss ihm nur die bestmöglichen Lebensbedingungen bieten.
Die Kaninchenzucht ist in ländlichen Gebieten ein beliebtes und lukratives Geschäft. Die Tiere werden in speziellen Käfigen gehalten, die man selbst bauen kann. Mit den Informationen und Tipps in diesem Artikel kann selbst der unerfahrenste Kaninchenzüchter den perfekten Käfig für seine Tiere bauen.










