Bei der Wahl eines Hundes achten viele Menschen auf dessen Charakter und seine Verträglichkeit mit Kindern und Fremden. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die fünf freundlichsten Hunderassen vor, die sich hervorragend als Begleithunde eignen.
Golden Retriever
Retriever sind für ihre Geselligkeit und Zuneigung zu Menschen bekannt. Aufgrund ihres ausgeglichenen Wesens werden diese Hunde häufig in der Tiertherapie eingesetzt. Sie helfen Kindern mit Autismus und werden zu Blindenhunden ausgebildet.
Vorteile:
- freundlicher Charakter;
- stabile Psyche;
- leicht zu trainieren;
- hohe Intelligenz.
Mängel:
- nicht geeignet für vielbeschäftigte Menschen;
- als Wachhunde ungeeignet;
- hohe Welpenkosten.
Bernhardiner
Bernhardiner gelten als ideale Such- und Rettungshunde und eignen sich daher sowohl als Begleit- als auch als Wachhunde. Statistiken belegen, dass Bernhardiner bereits viele Menschen aus den Bergen gerettet haben. Sie verstehen sich gut mit Kindern und blühen in Gesellschaft anderer Tiere auf. Ihr Wesen ist eher ruhig und gelassen. Dank ihrer Sensibilität spüren sie die Stimmungsschwankungen ihres Besitzers und sind sehr einfühlsam.
Vorteile:
- psychische Stabilität;
- Mangel an Aggression;
- Zuneigung zum Besitzer;
- hohe Sicherheitsmerkmale;
- freundlich gegenüber anderen Tieren.
Mängel:
- Für vielbeschäftigte Menschen nicht geeignet, ohne die Aufmerksamkeit des Besitzers verkümmert es;
- nicht geeignet für die Aufbewahrung in einer kleinen Wohnung;
- starker Speichelfluss, insbesondere in der Sommerzeit;
- ständiger Fellverlust.
Neufundland
Der „Diver“ fühlt sich im Wasser pudelwohl und wird als Rettungshund eingesetzt. Er ist ruhig und beschützt seine Besitzer im Notfall. Er spielt gern mit Kindern und erträgt deren Streiche geduldig. Solange sein Besitzer in der Nähe ist, kann er weite Strecken zurücklegen. Er ist nicht eifersüchtig und kümmert sich liebevoll um kleine Kinder.
Vorteile:
- guter Charakter;
- Zuneigung und Reaktionsfähigkeit gegenüber dem Besitzer;
- Liebe zu Kindern;
- hervorragender Schwimmer;
- gute Abwehrfähigkeiten.
Mängel:
- eigensinniger Charakter;
- Starker Fellpflegeaufwand – haart das ganze Jahr über;
- verstärkter Speichelfluss;
- Ohne die Aufmerksamkeit des Besitzers kann er Unfug anstellen;
- große Größe des Haustieres.
Collie
Die aus Island nach Schottland gebrachte Rasse verdankt ihren Namen ihrer Rolle als Hütehund von Schafherden, den sogenannten „Collies“. Heute ist sie ein beliebter Familienhund und treuer Begleiter. Sie eignet sich hervorragend als Blindenhund für Menschen mit Behinderungen.
Collies sind ihren Besitzern treu ergeben und Fremden gegenüber eher misstrauisch. Sie sind leicht zu erziehen und kuscheln mit kleinen Kindern, als wären es ihre eigenen Welpen. Sie eignen sich sowohl für erfahrene als auch für unerfahrene Hundehalter, die einen treuen Begleiter suchen. Sie vertragen sich problemlos mit Katzen und anderen Tieren.
Vorteile:
- Menschenliebe und ein fröhliches Gemüt;
- Es ist trainierbar – sogar Kinder können damit umgehen;
- zeigt keine Aggression.
Mängel:
- Fremden gegenüber misstrauisch;
- erfordert regelmäßiges Spazierengehen und aktives Spielen.
Basset
Dieser Hund besitzt einen außergewöhnlichen Geruchssinn und wird häufig von Jägern zur Jagd auf Niederwild eingesetzt. Obwohl er sich nicht besonders gut als Wachhund eignet, ist er aktiv und braucht Auslauf. Dank seines Geruchssinns kann er Gerüche aus kilometerweiter Entfernung wahrnehmen, lässt sich aber oft vom Graben ablenken. Trotz seines etwas traurigen Gesichtsausdrucks ist der Hund sehr fröhlich und aktiv und spielt gern mit Kindern. Er ist ein treuer Begleiter und Joggingpartner.
Vorteile:
- heitere Gemütsart;
- ruhiger Charakter;
- fühlt sich toll an in einer kleinen Wohnung;
- besitzt einen außergewöhnlichen Geruchssinn;
- Gesellig, versteht sich gut mit Kindern und anderen Tieren.
Mängel:
- Bei mangelnder körperlicher Aktivität besteht die Gefahr von Übergewicht;
- eigensinniger Charakter.
Bei der Wahl eines treuen Hundes sollten Sie die Vor- und Nachteile abwägen. Diese Rassen mögen es nicht, allein zu sein – es kann dazu führen, dass sie sehr krank werden und Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Nur Aufmerksamkeit, Geduld und Liebe können eine echte Freundschaft zwischen Besitzer und Hund gewährleisten.









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