Wie man einem Hund richtig Leckerlis gibt

Zusätzlich zur Grundnahrung verwöhnen Hundebesitzer ihre Vierbeiner mit Leckerlis als Belohnung für gutes Benehmen oder um dem Tier eine Freude zu machen. Es ist wichtig, die richtigen Leckerlis auszuwählen, die der Gesundheit des Hundes nicht schaden.

Hundeleckerlis

 Arten von Hundeleckerlis

Hunde erhalten Leckerlis aus folgenden Gründen:

  • Belohnung und Motivation. Leckerlis werden beim Training von Hunden eingesetzt, um sie für die korrekte Ausführung von Kommandos zu belohnen. Belohnungen steigern die Motivation und machen das Training schneller und erfolgreicher. Auch beim Training zur Stubenreinheit werden Leckerlis als Belohnung gegeben.
  • Gesundheitsförderung. Es gibt Hundeleckerlis mit Vitaminen, Mineralstoffen und anderen wertvollen Inhaltsstoffen. Hunde nehmen Tabletten oft ungern, fressen aber gerne leckere Leckerlis. Besitzer verstecken Tabletten sogar während der Behandlung in den weichen Leckerlis.
  • Ablenkung. Welpen zerstören aufgrund ihrer Verspieltheit oft Möbel und andere Gegenstände. Auch erwachsene Hunde kauen Dinge an, wenn ihr Besitzer nicht da ist, um ihre Trauer auszudrücken. Spezielle, langanhaltende Leckerlis können hier Abhilfe schaffen. Leckerlis aus Sehnen und Knorpel beschäftigen Ihr Haustier lange und helfen, sein Verhalten zu regulieren.

 Wie man einem Hund ein Leckerli gibt

Leckerlis sollten maximal 10 % der täglichen Hundeernährung ausmachen. Sie dienen hauptsächlich als Belohnung beim Training und sollten dem Hund erst nach erfolgreicher Ausführung eines Kommandos gegeben werden. Die Leckerlis sollten mit sanftem Streicheln und Lob kombiniert werden. Dies fördert einen Reflex und erleichtert das Training. Die Leckerlis sollten so klein sein, dass der Hund sie schnell schlucken kann und nicht durch Kauen abgelenkt wird.

 Wie man die richtige Leckerei auswählt

Leckerlis sollten der Rasse, Größe und dem Alter des Hundes angepasst sein. Es wird nicht empfohlen, Ihrem Haustier Leckerlis vom Tisch zu geben. Hunde lieben Süßigkeiten und Gebäck, die aufgrund ihres hohen Zuckergehalts Diabetes verursachen können. In kleinen Mengen, 1-Trockenfrüchte dürfen zweimal wöchentlich verfüttert werden. Schokolade ist strengstens verboten, da sie das Nervensystem beeinträchtigt und tödlich sein kann.

Hundeleckerlis kauft man am besten in Fachgeschäften und Tierapotheken. Sie sollten kein Salz, Zucker, Gewürze oder Konservierungsstoffe enthalten. Gesunde Leckerlis, die man zu Hause zubereiten kann, sind beispielsweise Rindernebenprodukte, Hühnerbrust und Hühnermägen. Rinderknochen sind ideal. Sie haben keine scharfen Kanten und verletzen weder Maul, Rachen noch Speiseröhre. Gekochte Knochen sollten nicht verfüttert werden, da sie den Magen-Darm-Trakt reizen können. Rinderluftröhre ist vorteilhaft, da sie die Zähne reinigt und Zahnsteinbildung vorbeugt.

Manche Hunderassen neigen zu Übergewicht. Für sie sind kalorienreduzierte Leckerlis empfehlenswert. Kleine Hunde (Chihuahuas, Zwergterrier und Yorkshire Terrier) sind oft wählerisch beim Fressen und haben eine empfindliche Verdauung. Leckerlis können dazu führen, dass sie ihr gewohntes Futter verweigern oder sogar krank werden. Spezielle Leckerlis für kleine Rassen sind in kleinen Portionen abgefüllt, um ihre Ernährung nicht zu stören und ihrer Gesundheit nicht zu schaden.

Wenn Ihr Hund Allergien oder Hauterkrankungen hat, sollten Sie vor dem Kauf von Leckerlis einen Tierarzt konsultieren. Dieser kann Ihnen bei der Auswahl eines hypoallergenen Leckerlis helfen und Ihnen die richtige Verabreichung erklären. Richtig eingesetzt, können Leckerlis das Training erleichtern, Ihr Grundstück schützen und die Gesundheit Ihres Hundes fördern.

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