Nachtlicht: Warum leuchten Katzenaugen im Dunkeln?

In vielen Kulturen weltweit zählen Katzen zu den geheimnisvollsten Tieren. Das liegt natürlich vor allem an ihren leuchtenden Augen. In der Antike konnten die Menschen dieses Merkmal der Katzen nicht erklären und schrieben ihnen allerlei außergewöhnliche Eigenschaften zu.

Doch auch heute, da Wissenschaftler die Ursprünge dieses Phänomens aufgeklärt haben, werden diese Tiere weiterhin verehrt. Viele betrachten sie nach wie vor als heilig und schreiben ihnen göttliche Eigenschaften zu.

Warum leuchten Katzenaugen im Dunkeln?

Im Gegensatz zum Menschen haben Katzen ovale Pupillen, die sich je nach Lichteinfall zu Schlitzen verengen oder weiten können, bis sie fast die gesamte Iris bedecken. Im Vergleich zum menschlichen Auge besitzen Katzen eine deutlich höhere Sehschärfe. Während das menschliche Auge jedoch drei Spektren und sieben Farben unterscheiden kann, nehmen Katzen lediglich einen grünlich-blauen Farbton wahr.

Hier sind nur einige der Merkmale unserer Favoriten:

  1. Das rechte und linke Auge haben jeweils ein eigenes, sich überlappendes Gesichtsfeld. Dies erklärt das dreidimensionale Sehen von Katzen.

  2. Das Gesichtsfeld einer Katze beträgt 285 Grad, das eines Menschen hingegen nur 210 Grad.

  3. Die Augen unterscheiden Blautöne, Blau und Grün, aber sie nehmen Rot als Grau wahr.

  4. Das Katzenauge nimmt selbst die kleinsten Bewegungen wahr.

  5. Katzen fehlt außerdem der sogenannte „blinde Fleck“, da ihr Gehirn gleichzeitig Informationen von beiden Augen empfängt.

Die Augen von Katzen leuchten nicht im Dunkeln, sondern reflektieren Licht, wobei die Intensität dieses Phänomens durch physiologische Faktoren bestimmt wird.

Der verborgene Teil des Katzenauges ist konkav. Davor befindet sich die Augenlinse, das sogenannte Tapetum lucidum. Das Tapetum lucidum ermöglicht es Katzen, Licht zu reflektieren, was wir als Lumineszenz wahrnehmen.

Interessanterweise ist der Linsenaufbau bei allen Katzen ähnlich, die chemische Zusammensetzung variiert jedoch. Ist die Linse perlmuttartig, leuchtet sie heller, während pigmentiertes Gewebe einen violetten Schimmer annimmt.

Welche Farbe können die Augen eines Haustiers reflektieren?

Viele haben schon bemerkt, dass Katzenaugen im Dunkeln in verschiedenen Farben schimmern. Dieses irisierende Leuchten wird durch das Tapetum lucidum und die darin enthaltenen Pigmente verursacht.

Da die chemische Zusammensetzung der Linse bei Katzen variiert, bedeckt das Tapetum lucidum möglicherweise nicht den gesamten Augenhintergrund, sondern nur einen kleinen Teil. Daher erscheint die Lumineszenz in verschiedenen Farbtönen: gelb, violett, am häufigsten jedoch grün und gelb.

In seltenen Fällen kann auch die Rasse die Farbe beeinflussen. Siamkatzen beispielsweise haben typischerweise einen karminroten Schimmer in den Augen.

Warum leuchten Katzenaugen im Dunkeln, Menschenaugen aber nicht?

Der Aufbau des menschlichen Auges unterscheidet sich von dem einer Katze. Die Reflektivität unserer Netzhaut ist deutlich geringer, aber auch wir Menschen können manchmal unsere Augen „leuchten lassen“. Betrachtet man schlechte Fotos, sieht man rote Pupillen, was viele Menschen als sehr störend empfinden.

Unsere Netzhaut kann nur bei einem sehr kurzen und intensiven Lichtblitz leuchten. Bei einem gebündelten Lichtstrahl verengt sich unsere Pupille reflexartig und blockiert so den Eintritt vieler Photonen ins Auge. Diese werden dann von der Netzhaut reflektiert. Dadurch leuchten unsere Augen blutrot. Aber warum rot?

Die Netzhaut ist so beschaffen, dass sie von Blutgefäßen durchzogen ist. Durch diese erhält das reflektierte Licht seine charakteristische Farbe.

Katzen sind wundervolle Tiere, und trotz ihres eigenwilligen Charakters werden sie von vielen geliebt. Sie besitzen eine erstaunliche Gabe – die Fähigkeit, Menschen Wärme und Geborgenheit zu schenken. Man kann ihre Anmut und Eleganz endlos bewundern und sich fragen: Wie machen sie das bloß? Und natürlich werden die Antworten umso interessanter, je mehr wir ihre Physiologie erforschen.

Kommentare

1 Kommentar

    1. Vladislav Ryabinin

      Ihr Text enthält gravierende Grammatikfehler.

      Möchten Sie, dass ich Ihnen die korrekte Schreibweise der Endungen -ться und -ться ohne Regeln beibringe? Word unterstreicht oder korrigiert diese Fehler nicht, da das Programm von Amerikanern entwickelt wurde und den Kontext, der die Rechtschreibung beeinflusst, nicht analysieren kann.
      Was bedeutet also dieses „sya“ am Ende eines Wortes? Es bedeutet „selbst“. Ersetzen Sie einfach gedanklich immer die Endung „sya“ durch „selbst“. Ich gebe Ihnen einige Beispiele.
      1. Das Ziel der Passagiere ist es, sich zu ihrem Zielort zu bewegen. Sich selbst bewegen = sich bewegen.
      2. Es wird der Zeitpunkt kommen, an dem sich dieser Passagier zum gewünschten Zielort begibt. Der Passagier wird sich selbst bewegen, daher wird er sich bewegen.
      Wenn du lernen willst, in deiner Muttersprache richtig zu schreiben, ist es nie zu spät; niemand wird es für dich lernen.