
Unkastrierte Katze: potenzielle Probleme
Die Frage, ob man seine Katze kastrieren lassen sollte, mag im ersten Lebensjahr nicht dringlich erscheinen, doch mit dem nahenden Frühling wird man sich immer häufiger damit auseinandersetzen. Besonders häufig betrifft dies Katzen, die selten ins Freie gehen, sei es freiwillig oder auf Geheiß ihrer Besitzer, Sie beginnen, ihr Territorium zu markieren.Haustiere kümmern sich oft gar nicht darum, wo sie ihr Geschäft verrichten. Sowohl gewöhnliche Hausschuhe als auch ein teures Sofa können dabei völlig ruiniert werden.
Es ist erwähnenswert, dass Kater im Gegensatz zu Katzen ihre Bedürfnisse hartnäckiger verfolgen. Ein fürsorglicher Besitzer, der sein Tier leiden sieht, wird ihm daher wahrscheinlich Folgendes anbieten:
- Geh nach draußen und such die Katze selbst;
- Bring ein Pärchen ins Haus oder schick sie auf ein Date.
Wenn die erste Option nicht funktioniert, wird Sie die zweite möglicherweise auch nicht vollends zufriedenstellen. Oftmals geben sich Katzen nicht mit nur einer Begegnung zufrieden, und sie sich weiterhin unanständig verhaltenDarüber hinaus markieren Tiere in den meisten Fällen nicht nur ihr Revier, sondern geben auch laute Laute von sich. Gerade in solchen Momenten wird die Frage nach einer Kastration des Tieres besonders dringlich.
Was Sie über Kastration wissen müssen

Bei Katern empfehlen Tierärzte die Kastration. Der Eingriff ist zwar komplizierter, aber im Nachhinein sind alle zufrieden. Die Kastration einer Katze ist aufgrund des Komplikationsrisikos riskanter.
Experten zufolge ist die Kastration nur in einem kurzen Zeitfenster ratsam. Dieses liegt zwischen dem 7. Lebensmonat und dem 7. Lebensjahr. Allerdings gibt es eine weitere Einschränkung: Das empfohlene Alter kann je nach Rasse variieren. Manche Katzen erreichen die Geschlechtsreife deutlich später als ihre Artgenossen.
Manche Besitzer zögern bis zur letzten Minute und hoffen, dass die Tabletten und Tropfen, die angeblich die Unruhe lindern sollen, wirken. In den allermeisten Fällen entscheiden sie sich aber letztendlich für die Kastration ihrer Katzen.
Wie man sich auf eine Operation vorbereitet
Jeder Tierarzt wird Ihnen zu diesem Verfahren raten. notwendig vor der ersten Paarung des TieresAndernfalls wird die Katze noch ein leichtes Verlangen verspüren, da die Hirnanhangdrüse weiterhin Sexualhormone produziert, und Ihr Haustier wird sich genau daran erinnern, wie es war, und von Zeit zu Zeit mehr davon wollen.
Für die Operation Ihres Haustieres empfiehlt sich eine Tierklinik. Obwohl der Eingriff etwa 30 Minuten dauert, ist die Durchführung in einer spezialisierten Einrichtung ratsam. Es ist außerdem wichtig, dass ein Angehöriger in den ersten Stunden nach dem Eingriff anwesend ist.
Folgende Tipps werden Ihnen helfen:
Die postoperative Phase sollte in einer ruhigen Umgebung stattfinden, in der nichts und niemand Ihre Erholung nach dem starken Stress stört. Ein warmer Ort mit weicher Unterlage ist ideal.
- Es ist ratsam, dass sich in den ersten Stunden nach der Operation jemand um die Katze kümmert, da sie sich von der Narkose erholen muss.
- Ihr Haustier wird die Wunde wahrscheinlich ablecken wollen. Das sollte verhindert werden. Sie können die Wunde verbinden oder ihr eine Hose anziehen.
- Befolgen Sie die Anweisungen des Tierarztes, der die Operation durchgeführt hat. Dieser wird Ihnen wahrscheinlich empfehlen, die Wunde in den ersten Tagen gründlich zu reinigen, beispielsweise mit Wasserstoffperoxid.
- Komplikationen nach der Kastration von Katzen sind zwar selten, doch wenn die Temperatur ansteigt, sollte die Frage, ob professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden sollte, nicht aufkommen.
- Nach einer Operation benötigt das Tier meist Spezialfutter. Es ist wichtig, dass die Katze ausreichend Wasser hat, sofern keine anderen Gründe dagegen sprechen. Selbst zubereitetes Futter und Spezialfutter sollten jedoch nicht vermischt werden. Am besten entscheidet man sich für eines von beiden.
Es ist wichtig zu wissen, dass das Verhalten eines kastrierten Tieres mitunter unberechenbar sein kann. Manche Katzen kehren innerhalb weniger Tage zu ihrem normalen Verhalten zurück, andere hingegen erkranken. Dabei spielt der Gesundheitszustand Ihres Tieres keine Rolle; es herrscht ein weit verbreiteter Irrglaube, dass dies immer der Fall sei. aufgrund psychischer BeschwerdenDie
Bevor Sie sich für eine Kastration entscheiden, sollten Sie wissen, dass dieser Eingriff bei Tieren, die regelmäßig frei herumlaufen, nicht empfehlenswert ist. Bedenken Sie, dass Ihr Tier diese Gewohnheiten trotz des Eingriffs wahrscheinlich beibehalten wird. Schon in den ersten Tagen nach der Kastration wird es den Kontakt zu anderen Katzen suchen. Es ist unwahrscheinlich, dass Sie es davon abhalten können, nach draußen zu gehen, und das Risiko, sich außerhalb des Hauses aufzuhalten, ist zu hoch. Risiko, sich mit einer Infektion anzusteckenWeil die Wunde noch nicht verheilt ist. Und die Katze wird es in Zukunft schwer haben.
Jeder wählt die Option, die ihm am besten passt. In jedem Fall lohnt es sich, alle Vor- und Nachteile abzuwägen, bevor man eine so wichtige Entscheidung trifft.
Die postoperative Phase sollte in einer ruhigen Umgebung stattfinden, in der nichts und niemand Ihre Erholung nach dem starken Stress stört. Ein warmer Ort mit weicher Unterlage ist ideal.

