Warum schlafen Katzen so gern zu Füßen ihrer Besitzer? 3 interessante Theorien

Viele Katzenliebhaber können sich ein Leben ohne ihre schnurrenden Samtpfoten im Haus einfach nicht mehr vorstellen. Katzen werden zu vollwertigen Familienmitgliedern. Besitzer kaufen ihnen eigene Näpfe, Schlafplätze und Spielzeug, doch manchmal verhalten sich die Tiere sehr seltsam. Sie spielen lieber mit leeren Kartons und schlafen zu Füßen ihrer Besitzer, anstatt in einem gemütlichen Haus zu liegen. Für dieses Verhalten gibt es verschiedene Erklärungen.

Energieversion

Katzen verbringen den Großteil des Tages mit Schlafen. Besitzer berichten häufig, dass ihre Samtpfoten zum Schlafen in ihr Bett kommen und sich lieber zu ihren Füßen niederlassen, als irgendwo anders. Es gibt verschiedene Theorien zu diesem Verhalten.

Die erste Theorie ist energetischer Natur. Bioenergetiker gehen davon aus, dass Menschen kosmische Energie über den Kopf aufnehmen, die sich dann im ganzen Körper ausbreitet. Während die Energie von oben nach unten fließt, verliert ein Teil davon seine positive Ladung und wird negativ. Die gesamte negative Energie verlässt den Körper über die Beine.

Katzen sollen sich von negativer Energie ernähren. Sie können diese in positive Energie umwandeln, ohne ihrer eigenen Gesundheit zu schaden. Da Katzen sehr sensible Tiere sind, spüren sie intuitiv Bereiche negativer Energie am menschlichen Körper auf und reinigen diese. Laut Bioenergetikern befindet sich die größte Ansammlung negativer Energie im menschlichen Körper an den Füßen, weshalb Katzen dort bevorzugt nisten. Dank ihrer Fähigkeit, Negativität zu absorbieren, heilen Katzen geschädigte Bereiche der Aura und stellen so das Energiefeld wieder her.

Liebe zur Wärme

Tierärzte und Zoologen bieten eine weitere Erklärung dafür, warum Katzen lieber zu Füßen ihres Besitzers schlafen als auf einem weichen Bett. Experten vermuten, dass dieses Verhalten darauf zurückzuführen ist, dass Katzen Wärme suchen und auf der Suche nach dem bequemsten Platz zum Bett ihres Besitzers gehen.

Katzen sind tatsächlich sehr wärmeliebende Tiere. Ständig suchen sie nach einem warmen, ruhigen Plätzchen zum Ausruhen. Im Winter sieht man sie oft auf Heizkörpern liegen. Viele Besitzer stellen sogar spezielle Hängematten für ihre Katzen auf, damit diese es warm haben. Katzen legen sich zwar auch gerne in der Nähe eines Heizkörpers, auf eine Fensterbank oder sogar auf einen Stuhl, aber sie wählen ihren Schlafplatz doch sehr sorgfältig aus.

Da Katzen im Tiefschlaf nahezu bewegungslos werden, suchen sie sich vorher einen trockenen, warmen und gemütlichen Platz. Meistens gibt es nichts Schöneres, als sich im weichen Bettchen neben die Füße ihres Besitzers zu kuscheln. Junge Kätzchen, die sich noch nicht ganz an die Welt ohne ihre Mutter gewöhnt haben, suchen den sichersten Ort. Sich beispielsweise zu den Füßen eines Menschen hinzulegen, gibt ihnen ein Gefühl der Geborgenheit.

Schmerzhafte Bereiche identifizieren

Seit der Antike hält sich der Glaube, dass Katzen hervorragende Heiler sind. Sie sollen schmerzende Stellen am Körper ihres Besitzers aufspüren und diese durch bloßes Hinlegen heilen können. Manche glauben an diese Art der Alternativmedizin, während andere solche Annahmen als Fantasie ohne wissenschaftliche Grundlage abtun.

Aus medizinischer Sicht lässt sich diese Theorie dadurch erklären, dass bei der Entwicklung einer Krankheit im menschlichen Körper häufig ein Entzündungsprozess auftritt, der mit einem Anstieg der Körpertemperatur einhergeht. Da Katzen sehr empfindlich sind und sofort auf Wärme reagieren, suchen sie sich solche Stellen am Körper ihres Besitzers aus und legen sich dort hin. Wenn sich eine Katze also in der Nähe der Füße ihres Besitzers aufhält, könnte dies auf ein gesundheitliches Problem in diesem Bereich hindeuten, obwohl Katzen auch andere Stellen in der Nähe des Menschen bevorzugen.

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