Die 6 beliebtesten Hunderassen in Amerika

In den Vereinigten Staaten genießen Hunde besonderes Ansehen: Sie gelten als Familienmitglieder, werden verwöhnt und auf jede erdenkliche Weise geschätzt. Die Kosten für die Haltung eines Haustieres sind vergleichbar mit denen eines Kindes. Welche Rassen erfreuen sich also besonderer Beliebtheit bei den Amerikanern?

Labrador Retriever

Diese Rasse zählt zu den beliebtesten weltweit. Sie hat kanadische Wurzeln und wurde ursprünglich für die Vogeljagd gezüchtet. Treu, intelligent und äußerst gehorsam, gelten diese Hunde zu Recht als ideale Begleiter für Kinder jeden Alters. Sie eignen sich hervorragend als Blindenführhunde und Therapiehunde für Menschen mit Autismus. Darüber hinaus werden sie bei Rettungseinsätzen und Drogenfahndungen eingesetzt.

Dank ihrer fehlenden Aggressivität können Labradore problemlos mit Katzen und anderen Tieren im selben Haushalt leben. Allerdings eignen sie sich nicht als Wachhunde, da sie allen Fremden gegenüber freundlich gesinnt sind, obwohl sie ihren Besitzer im Notfall verteidigen würden.

Vertreter dieser Rasse haben kurzes, drahtiges Fell in Schwarz-, Schokoladenbraun- oder Rehbrauntönen. Außer einer sorgfältigen Fütterung und ausreichend Bewegung sind keine besonderen gesundheitlichen Probleme bekannt. Bei artgerechter Haltung erreichen sie ein Alter von 10 bis 12 Jahren.

Golden Retriever

Golden Retriever ähneln Labradoren sehr. Sie sind genauso freundlich, fröhlich und intelligent und eignen sich hervorragend als Kindermädchen und treue Begleiter. Charakteristisch für sie ist ihr langes, gewelltes Fell in einem leuchtenden Goldton.

Als Ursprungsland der Rasse gilt Großbritannien. Es gibt drei Varietäten, die sich nur äußerlich unterscheiden:

  1. Amerikanisch - hat eine leuchtend goldene Farbe und ist groß.
  2. Europäisch - die Fellfarbe ist hell, sogar weiß, im Vergleich zum vorherigen sind die Beine kürzer und der Kiefer breiter.
  3. Kanadisch – eine Mischung aus den beiden oben beschriebenen.

Wunderschöne Golden Retriever sind hochintelligent und sehr lernfähig. Sie benötigen regelmäßiges Training. Diese Hunde vertragen Einsamkeit nicht und leiden sehr unter mangelnder Aufmerksamkeit. Das beste Zuhause für diese aktiven und energiegeladenen Hunde ist ein Privathaus; in einer Wohnung brauchen sie lange Spaziergänge.

Zu den Nachteilen dieser Rasse gehört der Bedarf an ständiger Fellpflege. Die positive Energie, die sie ihren Besitzern schenkt, macht diese Unannehmlichkeiten jedoch mehr als wett.

Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund, eine Hunderasse deutschen Ursprungs, belegt zu Recht einen der ersten drei Plätze. Sein durchdringender Blick verrät sofort seinen wachen Verstand. Vertreter dieser Rasse zeichnen sich durch ihre Treue und ihren Gehorsam aus. Sie lernen eifrig und befolgen Befehle mit großer Hingabe, indem sie sich einem starken Rudelführer unterordnen.

Ein besonderes Merkmal ist ihr angeborener Schutzinstinkt. Der Schutz ihres Besitzers ist ihnen wichtiger als ihr eigenes Leben. Dank ihrer Intelligenz und Wendigkeit eignen sich Deutsche Schäferhunde hervorragend für Such- und Rettungseinsätze.

Deutsche Schäferhunde haben ein doppeltes Fell in Schwarz mit rötlich-braunen und grauen Abzeichen. Dank ihrer dichten Unterwolle können sie in einem beheizten Gehege gehalten werden. Ihre dreieckigen, aufrecht stehenden Ohren tragen zum Charme dieser treuen Begleiter bei.

Bulldogge

Eine uralte Hundefamilie mit zahlreichen Typen, die sich durch charakteristische Merkmale auszeichnen: flache Schnauze und Nasenfalten. Alle Bulldoggen sind eigensinnig, schwer zu erziehen und besitzen Führungsqualitäten. Ursprünglich wurden sie als „Bulldoggen“ für Stierkämpfe eingesetzt. Im Laufe der Zeit wurden ihre Bösartigkeit und Aggressivität durch gezielte Zucht ausgemerzt. Es gibt drei Haupttypen.

  1. Französische Bulldogge. Als kleinste Hunderasse zeichnet sich die Französische Bulldogge durch ihr gutmütiges Wesen aus. Sie wiegt ab 8 kg und erreicht eine Schulterhöhe von 25 cm. Diese fröhlichen und verspielten Hunde verstehen sich gut mit Kindern und sind tolle Familienbegleiter. Lange Spaziergänge sind nicht ihr Ding; sie blühen auf, wenn sie sich im Haus austoben können. Allerdings benötigen sie ständige Aufmerksamkeit, da sie sonst Unfug anstellen können.
  2. Die Englische Bulldogge ist ein stämmiger, mittelgroßer „Gentleman“ (40 cm) mit einer leichten Neigung zu Übergewicht. Ausgewachsene Exemplare sind gelassen und gemütlich und genießen sowohl einen erholsamen Schlaf als auch ein ausgiebiges Beisammensein. Sie werden oft als „persönliche Opas“ bezeichnet, da sie schnarchen, pupsen und tagelang sabbernd auf dem Sofa liegen.
  3. Die Amerikanische Bulldogge ist ein großer Hund. Als geborener Anführer verträgt sie sich nicht gut mit anderen Tieren. Sie ist stur und unabhängig und benötigt daher eine konsequente Erziehung und ein intensives Krafttraining. Sie ist kinderlieb, aber nicht für kleine Hunde geeignet, da sie beim Spielen ihre Kraft nicht immer einsetzt und diese versehentlich erdrücken könnte.

Beagle

Der verspielte Beagle, ein Jagdhund, ist ein fröhlicher Begleiter für Naturliebhaber. Er eignet sich hervorragend für junge Besitzer und reagiert gelassen auf Tritte oder Rucken am Schwanz.

Ein recht lauter Hund, der viel bellt. Er liebt große Gruppen und ausgelassene Jagdausflüge. Sein Jagdinstinkt ist stark ausgeprägt, daher ist es nicht ratsam, ihn in der Nähe von kleinen Haustieren zu halten.

Der Beagle hat ein kurzes, dichtes Fell, das in verschiedenen Farben vorkommt, am häufigsten in Rot, Schwarz und Weiß. Die Schwanzspitze ist immer weiß. Lange, hängende Ohren verleihen der runden Schnauze zusätzlichen Charme.

Boxer

Ein wunderbarer Wachhund, ein treuer Begleiter und ein toller Spielkamerad für Kinder – der Boxer ist all das. Er ist seinem Besitzer gleichermaßen ergeben, Fremden gegenüber misstrauisch und beim Spielen mit jüngeren Familienmitgliedern sanftmütig. Er hat ein ruhiges Wesen, natürliche Ausstrahlung und eine liebenswerte Spontaneität.

Diese muskulösen Schönheiten haben kurzes, gestromtes oder rotes Fell mit einer markanten schwarzen Gesichtsmaske. Sie sind gleich groß und stolz und haben eine würdevolle, würdevolle Haltung. Sie sind leicht zu trainieren und führen Kommandos oft mit Begeisterung aus. Es braucht Zeit, bis sie etwas lernen, aber wenn sie es einmal gelernt haben, behalten sie es lange.

Haustiere fühlen sich sowohl auf dem Land als auch in der Wohnung wohl. In der Wohnung sind lange, aktive Spaziergänge mit Spielen und Joggen unerlässlich. Anschließend können sie sich mit ihrem Besitzer auf dem Sofa entspannen.

Neben diesen faszinierenden Rassen gibt es noch viele weitere, die Beachtung verdienen. Jeder kann einen treuen, fröhlichen Begleiter finden, der seinen Vorlieben und Fähigkeiten entspricht. Ein Hund wird Sie ganz sicher nicht im Stich lassen.

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