Der Basenji ist eine alte afrikanische Hunderasse, die sich bis heute großer Beliebtheit erfreut und weltweit verbreitet ist. Seit jeher werden diese Hunde für ihre Treue und ihr fröhliches Wesen geschätzt. Es handelt sich um mittelgroße Hunde mit einem attraktiven, unverwechselbaren Aussehen. Die Rasse ist pflegeleicht, unkompliziert und fühlt sich in großen Familien mit kleinen Kindern wohl. Basenjis benötigen viel Bewegung, Spiel und Sport sowie eine artgerechte Ernährung. Sie können einen Basenji in Züchtern in Russland und im Ausland erwerben.
Inhalt
Geschichte der Rasse

Der Basenji (Kongo-Terrier, ein Waldhund aus dem Kongo) ist eine sehr alte Rasse. Er entwickelte sich vor über fünftausend Jahren in Afrika unabhängig (ohne menschliches Zutun oder Experimente). Er wurde den Pharaonen Ägyptens als Geschenk überreicht, geliebt und verehrt und galt als Beschützer und Talisman.
Basenjis verbreiteten sich nicht sofort weltweit. 1895 wurden einige Tiere nach England gebracht, konnten sich dort aber nicht an das Klima anpassen und starben. 1905 wurden die Hunde in einen deutschen Zoo gebracht und dort als exotische Tiere ausgestellt. 1930 kehrten die Terrier nach England zurück. Hier legten Spezialisten die Rassestandards fest. In den 1940er-Jahren wurden die Tiere zu Ausstellungszwecken in die USA gebracht. Seitdem erfreuen sie sich wachsender Beliebtheit und haben sich weltweit verbreitet.
Ursprünglich wurden Hunde zur Jagd eingesetzt, heute besteht ihre Hauptrolle darin, ihrem Besitzer ein Begleiter zu sein. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 10-15 Jahre.
Externe Beschreibung
Das Aussehen des Basenjis hat sich im Laufe der Zeit nicht verändert. Experten gehen davon aus, dass die Hunde der Antike den heutigen Hunden ähnelten.
Beschreibung der Rasse:
- Die Widerristhöhe des Weibchens beträgt 40 cm, das Gewicht 9-9,5 kg, die Widerristhöhe des Männchens 45 cm, das Gewicht 10-11 kg.
- Der Körperbau ist proportional und anmutig.
- Muskulöser Körper, kräftige, lange Beine.
- Der Hals ist kräftig, breit und gut entwickelt.
- Der Kopf ist mittelgroß. Stirnfalten sind immer vorhanden (bei Welpen stärker ausgeprägt).
- Die Ohren sind aufrecht, an den Enden spitz zulaufend und nach vorn geneigt.
- Das Fell ist kurz, dicht und glänzend.
- Der Schwanz ist eng zu einem Ring eingerollt.
4 Farben genehmigt:
- rot (ingwerfarben) und weiß;

- Schwarzweiß;

- dreifarbig (schwarz mit rotbraunen Abzeichen);

- Gestromt (schwarze Streifen auf rotem Grund).

Unabhängig von der Farbe müssen die Pfoten, die Brust und der Schwanz weiß sein. Die Fellfarbe ist satt. Die weißen Abzeichen sind klar abgegrenzt und deutlich erkennbar.
Einen Welpen auswählen

Basenjis werden von Kinderzuchtbetrieben oder erfahrenen Züchtern bezogen:
- Es werden 8 Wochen alte Jungtiere zum Verkauf angeboten.
- Es ist notwendig, Geschlecht und Farbe im Voraus festzulegen.
- Der ausgewählte Hund muss altersgerecht geimpft sein und einen EU-Heimtierausweis besitzen. Wird der Hund für Ausstellungszwecke angeschafft, ist ein Stammbaum erforderlich.
- Es ist wichtig, das Tier zu untersuchen und es in seiner natürlichen Umgebung zu beobachten. Ein gesundes Haustier ist gut genährt, aktiv und glücklich.
- Der Preis wird von Geschlecht, Abstammung und Farbe beeinflusst.
Verhaltensmerkmale
Rassecharakter: sauber, neugierig, aktiv, fröhlich, spielt gerne und ist nicht aggressiv. Diese Hunde sind ihren Besitzern sehr zugetan und spüren deren Stimmungen. Sie eignen sich ideal für Familien mit Kindern. Ein Nachteil ist ihr gelegentlicher Ungehorsam: Sie befolgen Kommandos nicht immer und können weglaufen.
Der Hund ist klug und intelligent, leicht zu trainieren und merkt sich schnell alle Befehle.
Das Haustier ist geruchlos. Sein Fell ist hypoallergen. Der Basenji bellt nie. Er drückt seine Gefühle durch Laute aus, die dem Schnurren und Schnauben ähneln.
Wartung und Pflege

Ein Hund passt sich problemlos an das Leben in einer Wohnung oder einem Landhaus an. Er braucht einen ruhigen Platz zum Ausruhen. Ein weiches Bett und ein paar Spielzeuge genügen.
Ernährung
Hunde dieser Rasse haben einen guten Appetit, aber man sollte sie nicht überfüttern.
Die Ernährung sollte ausgewogen und abwechslungsreich sein.
Welpen im Alter von 2–5 Monaten werden 5–6 Mal täglich gefüttert. Ab dem fünften Monat wird die Fütterung schrittweise auf zwei Mahlzeiten täglich umgestellt. Geeignet sind Trockenfutter, Nassfutter oder natürliche Futtermittel. Hunde haben ein empfindliches Verdauungssystem und benötigen daher hochwertiges, frisches Futter.
Der dritte Teil der Ernährung besteht aus rohem Fleisch (Huhn, Kalb, Pute). Schweine- und Lammfleisch sind schwer verdaulich. Gekochte Fleischnebenprodukte können verwendet werden. Verschiedene Getreidesorten (Perlgraupen, Reis, Buchweizen, Weizen) gehören ebenfalls zum Speiseplan. Gehacktes, gekochtes oder rohes Gemüse wird stets untergemischt. Milchprodukte (Hüttenkäse, Sauermilch, Kefir, Milch, Käse), Eier und Obst (außer Zitrusfrüchten und exotischen Früchten) liefern zusätzliche Nährstoffe. Der Hund sollte jederzeit Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.
Folgende Lebensmittel sind von der natürlichen Ernährung ausgeschlossen: Süßigkeiten, Fettiges, Salziges, Scharfes, Geräuchertes (Fisch, Wurst, Salami), Hühnerfleisch und Fischgräten. Maisgrieß, Hirse und Hartweizengrieß sind schlecht verdaulich. Rohe Kartoffeln und Hülsenfrüchte sind ebenfalls nicht geeignet.
Knochen werden selten gegeben, da sie keinen Nährwert haben.
Dem Essen werden weder Salz noch Gewürze hinzugefügt!
Gehen

Der Hund braucht lange Spaziergänge und aktive Spiele. Lassen Sie Ihren Basenji nicht unbeaufsichtigt. Er könnte sich beim Jagen von Vögeln oder Katzen verirren und verloren gehen. Erfahrene Besitzer befestigen Adressanhänger an seinen Halsbändern. Basenjis spielen gerne draußen und können mit in den Urlaub genommen werden.
Diese Rasse eignet sich für aktive Menschen und Familien mit Kindern. Das Haustier ist unaufdringlich und ruhig.
Körperpflege
Die Rasse ist kurzhaarig und benötigt nur minimale Fellpflege:
- Der Hund hat Angst vor Wasser. Baden ist nur nötig, wenn das Fell sehr schmutzig ist. Ansonsten wird der Körper mit einem feuchten Tuch abgewischt und mit einer speziellen Bürste gebürstet.
- Sie sollten die Augen und Ohren einmal pro Woche untersuchen. Entfernen Sie gegebenenfalls Schmutz.Die
- Die Krallen werden einmal im Monat geschnitten.
- Zur Förderung der Zahngesundheit erhalten Kinder hartes Spielzeug und spezielle essbare Knochen, die Zahnbelag entfernen.
Zucht

Hündinnen sind im Alter von 8 bis 12 Monaten geschlechtsreif, Experten raten jedoch davon ab, es zu überstürzen. Eine frühe Trächtigkeit kann sowohl für die Mutter als auch für die Welpen zu gefährlichen Komplikationen führen. Ideale Option: männlich - 2 Jahre, weiblich - 1,5 Jahre. Das Weibchen wird einmal im Jahr paarungsbereit.
Ein gesunder, erfahrener Deckrüde wird ausgewählt. Die Paarung findet auf dem Grundstück des Deckrüden statt und wird im Voraus vereinbart. Preis und weitere Bedingungen werden besprochen. Der Hund wird 3–4 Stunden vorher ausgeführt und gefüttert.
Die Trächtigkeit einer Basenji-Hündin dauert 60–65 Tage. Frühe Trächtigkeitsanzeichen sind schwer zu erkennen. Mit der Zeit wird die Hündin ruhiger, ihre Aktivität nimmt ab, sie ruht sich mehr aus und ihr Appetit steigt. Vor der Geburt sind mehrere tierärztliche Untersuchungen sowie Ruhe und eine erhöhte Nährstoffzufuhr notwendig. Ein Wurf umfasst in der Regel 4–5 Welpen. Wenn keine Welpen benötigt werden, wird die Hündin kastriert. Dieser Eingriff ist gesundheitlich unbedenklich.
Krankheiten

Ihr Haustier ist anfällig für bestimmte Krankheiten. Wenn Ihr Haustier sich unwohl fühlt, verminderte Aktivität, Lethargie, Schläfrigkeit oder Appetitlosigkeit zeigt, konsultieren Sie einen Tierarzt. Es kann verschiedene Ursachen geben:
- Eingeschränkte Nierenfunktion. Eine lebensbedrohliche Krankheit, die in ihren frühen Stadien schwer zu erkennen ist.
- Katarakt, Netzhautdystrophie. Führt zur Erblindung.
- Verdauungsprobleme. Es ist notwendig, eine geeignete Diät auszuwählen und spezielle Medikamente zu verabreichen.
- Pathologie der Beckenknochen. Ein seltenes, erbliches Problem. Mit zunehmendem Alter des Hundes fällt es ihm schwerer, sich zu bewegen, und es entwickelt sich Lahmheit.
- Nabelbruch. Dies lässt sich operativ beheben. Der Hund kann schnell wieder ein aktives Leben führen.
- Schilddrüsenhormonmangel. Schwer zu behandeln.
- Anämie (eine Verminderung der Anzahl roter Blutkörperchen im Blut). Die Krankheit ist unheilbar und das Haustier stirbt in jungen Jahren.
- Urolithiasis bei männlichen Hunden.
Um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen, sollten Sie Ihren Tierarzt 1-2 Mal im Jahr aufsuchen. Wenn ein Hund an chronischen Krankheiten leidet, kann er keine gesunden Nachkommen zeugen und wird daher nicht zur Zucht eingesetzt.
Ein Haustier kann profitabel sein, wenn es zur Vermarktung gezüchtet wird. Basenjis sind leicht zu trainieren und nehmen an Ausstellungen und Wettbewerben teil.
Diese Rasse bereitet Züchtern keine Probleme. Sie sind aktiv, verspielt und fröhlich und somit hervorragende Begleithunde. Sie lieben Kinder, sind geruchlos, bellen nicht und ihr Fell ist hypoallergen. Besondere Fellpflege ist nicht nötig, und die Haltungskosten sind minimal. Zu den Nachteilen zählen Wasserscheu, gelegentliche Überaktivität und Ungezogenheit.


