Tiergerüche entstehen durch unzureichende oder falsche Fellpflege. Regelmäßiges Baden mit Spezialshampoos kann dieses Problem lösen. Häufiges Baden ist jedoch oft umständlich. Alternativ gibt es Methoden, mit denen Ihr Haustier auch ohne tägliches Baden angenehm riecht.
Feuchttücher für Babys
Sie sollten Ihren Hund mindestens ein- bis zweimal alle zwei Wochen mit einem speziellen Shampoo baden. Dieses Shampoo entfernt Staub, Schmutz und abgestorbene Hautschuppen aus dem Fell. Es empfiehlt sich, die Wäsche mit einer Spülung abzuschließen – das verleiht dem Fell Glanz und einen angenehmen Duft.
Nicht alle Haustiere müssen mehrmals im Monat gebadet werden. Feuchttücher, eine sinnvolle Ergänzung zur Dusche, können helfen, Gerüche zu beseitigen.
Das Waschen eines Hundes, insbesondere eines großen, kann schwierig sein. Leichter Schmutz an Fell und Pfoten lässt sich jedoch problemlos mit Feuchttüchern für Babys entfernen. Alkoholfreie Produkte sind empfehlenswert. Auch für Besuche von Hundeausstellungen und den Umgang mit anderen Haustieren sind Feuchttücher ratsam.
In Tierhandlungen sind spezielle Feuchttücher für Hunde erhältlich. Sie sind parfümfrei und hypoallergen. Sie bestehen aus einem dichten, weichen Material und sind mit Wasser und Pflanzenextrakten getränkt.
Mit Babytüchern oder speziellen Tierreinigungstüchern können Sie das Fell, die Augen, die Ohren und die Pfoten Ihres Haustieres pflegen.
Maisstärke
Anstelle von häufigem Baden kann man sich mit Maisstärke hygienisch waschen. Trockenwaschen mit diesem Naturprodukt trocknet die Haut nicht aus und beseitigt Gerüche effektiv.
Zum Reinigen von Wolle benötigen Sie:
- Schüssel;
- Limonade - ½ Tasse;
- Maisstärke - ¼ Tasse;
- Reismehl - ¼ Tasse;
- Behälter mit Deckel;
- ätherisches Zitronenöl (ein paar Tropfen);
- Hundebürste.
Die chemische Reinigung erfolgt schrittweise:
- In einer Schüssel Natron, Stärke und Reismehl vermischen.
- Die trockene Mischung in ein Glas geben und etwas ätherisches Öl hinzufügen. Das Glas verschließen und schütteln, damit sich der Zitronenduft entfaltet. Dank des aromatischen Öls beseitigt dieses natürliche Trockenshampoo effektiv unangenehme Gerüche aus dem Fell Ihres Haustieres und wehrt Flöhe und Zecken ab.
- Streuen Sie den Inhalt des Glases über das Tier. Vermeiden Sie den Kontakt mit Ohren, Augen und Nase. Reiben Sie das Pulver gründlich ins Fell ein und lassen Sie es 15–20 Minuten einwirken. Bei starkem Geruch lassen Sie das Pulver eine Stunde einwirken.
- Entfernen Sie mit einer Bürste das Trockenshampoo, das unangenehme Gerüche und Schmutz aufgenommen hat. Gehen Sie dabei von oben nach unten vor, beginnend am Hals.
Die chemische Reinigung sollte am besten im Freien erfolgen, um das Haus nicht zu verschmutzen. Stärkehaltige Produkte sollten nicht verwendet werden, wenn der Hund Hautirritationen hat.
Wollpuder
Für die Trockenreinigung empfiehlt sich ein Fertigprodukt anstelle eines selbstgemachten. Spezielle Pulver aus dem Tierfachhandel entfernen nicht nur Schmutz und Gerüche aus dem Fell, sondern verbessern auch dessen Qualität. Sie sind hypoallergen und für Welpen geeignet.
Im Handel erhältliches Trockenshampoo mit Deodorant für Hunde besteht aus parfümiertem Talkum. Es wird in runden Plastikdosen mit unterschiedlich großen Löchern zum Dosieren des Puders verkauft.
Streuen Sie großzügig Shampoo-Pulver auf das trockene Fell und vermeiden Sie dabei den Kontakt mit Augen, Nase und Ohren. Kämmen Sie das Talkum nach einiger Zeit aus.
Bettwäsche waschen
Regelmäßiges Waschen der Bettwäsche hilft, das Problem zu lösen, da der Stoff Gerüche stark aufnimmt. Sie sollte regelmäßig mit Waschmittel oder Feinwaschmittel gewaschen werden. Verwenden Sie am besten ein hypoallergenes Waschmittel, um unangenehme Folgen zu vermeiden.
Chlorhaltige Produkte helfen auch dabei, Flecken auf dem Hundebett zu bekämpfen.
Hundereinigung
Die Reinigung entfernt Staub, Schmutz und Schuppen von Haut und Fell. Dadurch wird die Haut vor Krankheiten geschützt. Außerdem fördert sie die Durchblutung und verbessert den Stoffwechsel.
Sie sollten Ihren Hund einmal täglich oder bei Bedarf öfter bürsten. Dazu benötigen Sie ein Set aus Bürsten und Kämmen, die für Ihre spezifische Rasse geeignet sind.
Kämmen Sie das Fell in Wuchsrichtung, beginnend am Kopf und endend an den Gliedmaßen und dem Schwanz. Entfernen Sie gegebenenfalls vorsichtig Verfilzungen. Bürsten Sie das Fell anschließend auf die gleiche Weise.
Reinigen Sie die Augen Ihres Haustieres mit einem in Wasser getränkten Tuch. Die Ohren können Sie mit einem in Mandelöl getränkten Wattebausch säubern. Die Zähne sollten Sie mit einer speziellen Zahnpasta putzen, um Zahnbelag zu entfernen. Es ist außerdem wichtig, die Pfotenballen Ihres Haustieres gründlich zu reinigen und die Krallen sorgfältig zu schneiden.
Richtige Ernährung
Unangenehmer Hundegeruch kann manchmal durch Verdauungsprobleme verursacht werden. Diese können durch unregelmäßige Fütterung, den Verzehr von Fisch oder das Fressen von Leckerlis vom Tisch des Besitzers entstehen.
Füttern Sie Ihr Haustier nicht mit rohem Fleisch, da dies zu Wurminfektionen führen kann. Vermeiden Sie scharfes oder salziges Essen für Ihren Hund. Wir empfehlen, Folgendes in die Ernährung Ihres Hundes aufzunehmen:
- Breie auf Wasser (Weizen, Buchweizen, Reis)
- gekochtes Fleisch
- gekochtes Gemüse (Kohl, Karotten, Zucchini, Kürbis)
- Gehackte Kräuter (Dill, Petersilie) werden dem Brei oder der Suppe hinzugefügt.
Der Speiseplan sollte gut durchdacht, ausgewogen und reich an Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten und Vitaminen sein. Es empfiehlt sich, einen Tierarzt zu konsultieren. Dieser kann Sie hinsichtlich der richtigen Ernährung für Ihr Haustier beraten und dabei Rasse und Alter berücksichtigen.
Unangenehme Gerüche aus dem Fell Ihres Hundes lassen sich nicht nur durch regelmäßiges Baden mit Spezialshampoos beseitigen, sondern auch durch Bürsten, Feuchttücher und Trockenreinigungspulver. Auch das Waschen des Hundebetts und eine angepasste Ernährung können helfen.



