Für alle, die Ruhe lieben: Die 4 besten Hunderassen, die Ihre Nachbarn nicht mit Bellen stören

Einen Hund in einem Mehrfamilienhaus zu halten, grenzt an Heldentum oder Wahnsinn. Allein die morgendlichen Spaziergänge sind es wert. Und das ständige Gebell und Heulen kann dazu führen, dass ein harmloses Tier das ganze Haus hasst. Es gibt aber auch „stille“ Hunderassen, deren Anwesenheit die Nachbarn gar nicht bemerken.

Basenji

Diese einzigartige Rasse zeichnet sich durch ihre Stille aus. Die besondere Struktur ihrer Stimmbänder verhindert, dass sie bellen. Sie können zwar heulen, tun dies aber nur sehr selten. Außerdem schnauben und schnurren sie und erzeugen dabei Laute, die an unterdrücktes Lachen und Grunzen erinnern – mit solch einem musikalischen Repertoire wird es Ihnen nie langweilig.

Zu den weiteren Merkmalen der Rasse zählen ihre Hypoallergenität und ihr ausgeprägter Reinlichkeitssinn: Sie putzen sich mit den Pfoten wie Katzen und verströmen keinen charakteristischen Geruch. Basenjis sind aktiv und unabhängig, mit einem lebhaften und einfallsreichen Geist. Der Unterschied in ihrem Verhalten drinnen und draußen ist frappierend: Drinnen sind sie mucksmäuschenstill, draußen hingegen sprühen sie vor Energie.

Saluki

Der Windhund ist eine anmutige, große und schweigsame Rasse. Er ist ein ruhiger, ausgeglichener und gelassener Begleiter im Haus. In freier Wildbahn (bei der Jagd) können Windhunde stundenlang Beute verfolgen, ohne einen Laut von sich zu geben. In einem Haus oder einer Wohnung hört man einen Windhund so gut wie nie bellen oder heulen. Diese Tiere lassen sich nicht auf unnötige „Unterhaltungen“ ein und verhalten sich ruhig und fast unauffällig.

Shiba Inu

Vertreter dieser Rasse sind aufmerksam und widerstandsfähig. Sie neigen nicht zu übertriebenen Gefühlsausbrüchen, sondern sind eher melancholisch und ruhen fast immer. Diese Hunde bellen nicht oft. Sie können einen charakteristischen, hohen Laut von sich geben, den sogenannten Shiba-Inu-Schrei. Allerdings „spricht“ dieser Hund nur in extremen Fällen, wenn er geärgert oder provoziert wird.

Neuguinea-Singhund

Eine der seltensten Unterarten der Hundeartigen. Erst vor relativ kurzer Zeit entdeckt und domestiziert. Charakteristisch für diese Tiere, die ihnen ihren Namen gaben, sind ihre einzigartigen, unverwechselbaren Laute. Diese Hunde bellen, heulen oder winseln nicht, sondern erzeugen echte Lautäußerungen mit melodischen Trillern, Frequenzveränderungen, Klängen und Vibrationen. Sie sind die einzigen Hunde, die „singen“ können; ihre Triller erinnern entfernt an Vogelgesang.

Eine weitere Eigenschaft dieser Rasse ist ihre Flexibilität und Wendigkeit; diese Hunde sind ausgezeichnete Baumkletterer. Sie sind intelligent, freundlich und etwas stur. Aufgrund der hohen Welpenpreise sind sie in unserem Land schwer in Privathaushalten und Wohnungen zu finden. Neuguinea-Katzen hingegen erobern allmählich den heimischen Heimtiermarkt.

Es gibt also einige Hunderassen, die nicht zum Bellen neigen. Sie in einer Wohnung zu halten, erleichtert dem Besitzer das Leben erheblich: Es gibt keinen Lärm, kein Bellen, kein Heulen und somit auch keine Beschwerden oder Unzufriedenheit von den Nachbarn.

Kommentare

3 Kommentare

    1. Irina

      Manchmal wäre es besser, wenn sie bellen würde … Der Autor scheint den Unterschied zwischen Heulen und Bellen nicht ganz zu verstehen. Heulen ist für das menschliche Ohr unangenehmer; es ist beängstigend und verstörend. Dies trifft auf die erste und die letzte im Artikel erwähnte Rasse zu. Es wäre schön, wenn der Autor das unverwechselbare „Jodeln“ des Basenjis erwähnen würde; es ist nichts für schwache Nerven und durchdringt selbst Ohrstöpsel. Und diese Energiebündel lieben es zu „singen“. Basenjis sind eine wundervolle, interessante Rasse, aber man muss diese Rasse wirklich lieben und verstehen; sie werden niemals Stubenhocker sein; sie sind sehr unabhängig und können in der Aufregung eines Spaziergangs sehr weit von ihrem Besitzer weglaufen. Und der Neuguinea-Welpe trällert nicht einmal leise. Ein kleines Wuff-Wuff ist also besser als ein begeistertes Jo-Jo-Jo.

    2. Sergej

      Hol dir einen Taschenratte – wozu brauchst du denn einen Hund? Diese Rassen wissen nicht, wie man mit Menschen umgeht: Sie sind wild. „Sich einen Hund anzuschaffen ist eine Heldentat, Wahnsinn“ … Denkt ihr, ihr großartigen Hundeexperten, eigentlich jemals darüber nach, was für einen Unsinn ihr da von euch gebt?

    3. Ksyusha Boykina

      Ich hatte den Whippet ganz vergessen. Ich habe einen drahthaarigen Jack Russell Terrier – sie bellt vielleicht zweimal die Woche, wenn sie nicht genug Platz auf dem Sofa hat. Die restliche Zeit ist sie unhörbar!