Viele Hundebesitzer versuchen, ihre Tiere mit natürlichem Futter zu ernähren, auch wenn die Zubereitung mehr Zeit in Anspruch nimmt. Manchmal empfehlen sogar Tierärzte die Umstellung auf natürliches Futter. Schauen wir uns an, welche Getreidesorten für Hunde geeignet sind.
Buchweizengrütze
Buchweizen zählt zu den gesündesten Getreidesorten für Mensch und Tier. Er liefert Eisen, die Vitamine B und E, Kalzium, Magnesium und komplexe Kohlenhydrate. Hunde sind nach dem Verzehr von Buchweizenbrei lange satt. Damit der Buchweizen nach dem Kochen alle seine wertvollen Inhaltsstoffe behält, sollte er nicht vorgeröstet werden.
Vorteile von Buchweizen für Hunde:
- beschleunigt Stoffwechselprozesse;
- verbessert die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems;
- beugt Fettleibigkeit vor;
- lindert Allergien;
- stärkt das Immunsystem;
- Stärkt Zähne und Knochen.
Buchweizen für Ihr Haustier kann einfach gekocht (Wasser und Körner im Verhältnis 1,5:1) oder über Nacht in kochendem Wasser eingeweicht werden. Letztere Methode erhält die meisten Nährstoffe im Brei.
Reisgrütze
Reisbrei ist reich an Magnesium, Zink, Kalzium, Kupfer, B-Vitaminen und Fettsäuren. Er ist ein hervorragendes Absorptionsmittel für Hunde und entfernt Abfallstoffe, Giftstoffe und andere schädliche Substanzen aus dem Körper. Reisbrei ist ideal für Haustiere, die eine Lebensmittelvergiftung erlitten haben und eine Diät einhalten müssen. Reis bietet außerdem folgende positive Eigenschaften:
- hat eine adstringierende Wirkung und gilt daher als unverzichtbares Mittel gegen Durchfall;
- lindert Schmerzen bei Entzündungsprozessen im Magen-Darm-Trakt;
- Sorgt für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl.
Es ist jedoch nicht ratsam, Ihrem Haustier regelmäßig Reisbrei zu füttern. Dieser enthält viel Stärke, die zu Verstopfung führen kann. Auch für Hunde mit Diabetes oder Übergewicht ist er nicht empfehlenswert.
Brauner Reis ist vorzuziehen. Er enthält mehr pflanzliches Eiweiß und weniger Kohlenhydrate. Weichen Sie den Reis vor dem Kochen 1–1,5 Stunden in kaltem Wasser ein und kochen Sie ihn anschließend wie gewohnt, jedoch ohne Salz oder Gewürze.
Haferflocken
Haferflocken enthalten Aminosäuren, die Vitamine A, PP, B und E, Natrium, Magnesium, Kalium, Kalzium, pflanzliche Fette und Proteine. Sie eignen sich ideal für Hunde, die aufgrund einer Krankheit längere Zeit gehungert haben. Haferflocken wirken wie ein Schutzfilm und reduzieren so das Risiko von Schmerzen im Zusammenhang mit Entzündungsprozessen deutlich. Allerdings sind Haferflocken nicht für alle Hunde geeignet; manche können allergisch reagieren. Beobachten Sie Ihr Tier daher nach der ersten Fütterung genau. Treten keine allergischen Reaktionen auf, können Sie Haferflocken in den Speiseplan aufnehmen.
Gerstengrütze
Gerstenbrei ist reich an Vitaminen, Mikro- und Makronährstoffen. Er eignet sich jedoch nicht für die regelmäßige Fütterung von Hunden, da nicht alle Nährstoffe verdaulich sind. Am besten mischt man Gerstenbrei mit anderen Getreidesorten. Nur frisch zubereitete Gerichte auf Gerstenbasis sollten Ihrem Hund gegeben werden, da Gerste nach längerem Stehen im Topf zu einer ungenießbaren, klebrigen Masse wird.
Es ist recht einfach, den Speiseplan eines Hundes abwechslungsreicher zu gestalten, wenn er natürliches Futter bekommt. Wichtig ist, nicht mit dem Tier zu experimentieren. Wenn Ihr Hund an zwei oder drei Getreidesorten gewöhnt ist, reicht es völlig aus, ihn sein Leben lang nur damit zu füttern.



