Sie können sich auch rächen: die empfindlichsten Hunderassen

Obwohl Hunde als die treuesten Tiere gelten, bedeutet das nicht, dass sie menschliches Fehlverhalten verzeihen. Ein anhaltender Groll kann zu Aggression führen, wenn die Situation nicht umgehend geklärt wird.

Pitbull-Terrier

Es herrscht die weitverbreitete Annahme, Pitbulls seien die aggressivsten Hunderassen. Tatsächlich können sie, solange man sie nicht provoziert, die besten Freunde des Menschen sein. Oftmals entwickeln sie jedoch einen eigensinnigen Charakter, wenn sie nicht richtig erzogen werden.

Ein Pitbull-Terrier-Besitzer sollte einen aktiven Lebensstil pflegen und seinem Hund so viel Zeit wie möglich widmen. Andernfalls könnte es zu unstillbarem Ärger kommen.

Kaukasischer Schäferhund

Es herrscht der weitverbreitete Irrglaube, Deutsche Schäferhunde seien in menschlichen Siedlungen gefährlich. Dies ist wahrscheinlich auf eine mangelhafte Erziehung zurückzuführen, die diese öffentliche Meinung über Deutsche Schäferhunde prägt. Nur wenige Menschen finden einen Draht zu Hunden dieser Rasse, da sie stur und eigenwillig sind.

Es ist wichtig zu wissen, dass Kaukasische Schäferhunde Bestrafung und lautes Sprechen nicht vertragen. Daher lohnt es sich, alternative Trainingsmethoden in Betracht zu ziehen. In den ersten Lebensjahren des Welpen muss der Besitzer die Regeln konsequent einhalten. Andernfalls wird der Hund seinen Unmut auf jede erdenkliche Weise zum Ausdruck bringen.

Alabai

Hunde dieser Rasse besitzen einen sehr starken Charakter. Alabais sind unabhängig, ernst und eigensinnig. Da die Erziehung maßgeblich ihren Charakter prägt, sollte sie schon im Welpenalter beginnen. Sie sind zudem äußerst sensibel: Unter keinen Umständen dürfen sie geschlagen, gedemütigt oder angeschrien werden.

Wenn ein Alabai mit etwas unzufrieden ist, zeigt er sein wahres Wesen, das Aggression und Dominanzverhalten einschließt. Wer sich für einen Hund dieser Rasse entscheidet, sollte willensstark und unnachgiebig sein.

Heiser

Diese Hunderasse ist für ihre Sturheit und ihren Eigensinn bekannt. Huskys sind schwer zu erziehen, aber das ist für eine artgerechte Erziehung notwendig.

Der Besitzer muss einen langen und mühsamen Trainingsprozess durchlaufen, bevor das Tier ihn als Autoritätsperson anerkennt. Selbst wenn man sich den Respekt des Hundes verdient hat, kann man ihn durch eine unüberlegte Handlung sehr leicht wieder verlieren.

In diesem Fall wird der Husky einfach aufhören, auf die Kommandos seines Besitzers zu hören. Wenn diesen Tieren etwas nicht gefällt, finden sie einen Weg, ihren Unmut durch Sachbeschädigung auszudrücken. Glücklicherweise sind sie nicht lange nachtragend.

Dobermann

Dobermänner sind sehr geduldig und loyal. Sie stehen ihrem Besitzer wie ein Fels zur Seite. Sie sind leicht zu berühren und verlieren schnell ihr Vertrauen.

Dobermänner können durch Unfreundlichkeit, mangelnde Aufmerksamkeit seitens ihres Besitzers oder harte Bestrafung beleidigt werden.

Solche Handlungen können bei Hunden Rachegelüste wecken, die jedoch schnell wieder verfliegen, da ihre Liebe zu dem Menschen überwiegt. Solange sie aber Groll hegen, verursachen sie dennoch erheblichen Stress.

Chow Chow

Chow-Chows haben einen unabhängigen und willensstarken Charakter. Werden ihnen nicht schon früh gute Eigenschaften vermittelt, können sie unfreundlich werden.

Als Besitzer eines Chow-Chows müssen Sie konsequent und bestimmt auftreten, damit Ihr Hund weiß, wer das Sagen hat. Hunde können ihren Unmut durch Knurren zum Ausdruck bringen, wenn sie sich beleidigt fühlen.

Die Erziehung eines erwachsenen Hundes kann schwierig sein, wenn er als Welpe nicht gehorsam erzogen wurde. Bestrafung ist keine Lösung. Ein Chow-Chow reagiert auf solche Behandlung möglicherweise, indem er seinen Besitzer und dessen Anweisungen völlig ignoriert.

Kommentare

1 Kommentar

    1. Konstantin Peretyagin

      Danke für die Information.