Für unerfahrene Hundehalter kann die Stubenreinheitserziehung eines Welpen eine große Herausforderung sein. Dieser Prozess erfordert Geduld und Wissen. Wenn Sie beispielsweise Ihren Hund anschreien oder ihn gar körperlich bestrafen, werden Sie wahrscheinlich nicht sofort Erfolg haben, sondern Ihre Beziehung zu ihm auf lange Sicht schädigen. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, einem Welpen beizubringen, nicht ins Haus zu machen.
Windeln oder Zeitungen
Solange Ihr Haustier nicht vollständig geimpft ist, dürfen Sie es nicht ins Freie mitnehmen. Das bedeutet, es muss sich drinnen erleichtern. Aber wo?
Yorkshire Terrier fühlen sich als kleine Hunde wohl; Katzentoiletten stehen ihnen in der Regel im Haus zur Verfügung, genau wie Katzen. Für größere Hunde ist die Benutzung einer Katzentoilette jedoch nicht üblich. Anfangs benötigen Sie aber trotzdem eine separate Katzentoilette für den Welpen. Das kann eine große Katzentoilette sein, üblicherweise werden aber Zeitungspapier oder spezielle Welpenunterlagen verwendet.
Ein sehr junger Welpe kann nicht lange einhalten, ohne sich zu erleichtern. Er versteht anfangs gar nicht, dass er es nicht darf. Versuchen Sie, ihm zu zeigen, dass Sie das nicht mögen. Sprechen Sie dabei einfach mit ihm, aber schreien Sie ihn auf keinen Fall an.
Legen Sie zunächst eine Zeitung oder eine Decke in der Nähe des Schlafplatzes Ihres Welpen aus, sodass er sie gut sehen kann. Welpen versuchen normalerweise, sich direkt nach dem Schlafen oder Fressen zu erleichtern und schnüffeln dabei am Boden. Nutzen Sie diesen Moment und bringen Sie Ihren neuen Begleiter schnell zur Zeitung. Wenn der Welpe dort sein Geschäft verrichtet, loben und streicheln Sie ihn. Nach einer Weile wird er von selbst zur Zeitung oder Decke kommen.
Über mehrere Tage hinweg kann die Windel schrittweise näher an die Tür gerückt werden, sodass das Haustier den Eingang zur Wohnung mit seiner Toilette verbindet. Das wird sich als nützlich erweisen, wenn du mit dem Laufen beginnst.
Diese Methode führt nicht sofort zu Ergebnissen, aber viele Hundetrainer betrachten sie als die wichtigste Methode für sehr junge Vierbeiner.
Viele Zeitungen
Es gibt eine interessante, aber nicht weniger effektive Methode. Beim Verlassen des Hauses wird der Welpe in einen kleinen Raum gesperrt, dessen Boden zuvor komplett mit Zeitungen ausgelegt wurde. Er gewöhnt sich daran, sein Geschäft darauf zu verrichten. Nach einer Weile werden die Zeitungen einzeln entfernt. Schließlich bleibt nur noch eine an der gewünschten Stelle liegen.
Häufige Spaziergänge
Gehen Sie, wenn möglich, öfter mit Ihrem Haustier spazieren. Spielen Sie erst mit ihm, wenn es sein Geschäft erledigt hat. Und loben Sie es anschließend.
Chemische

„Smart Spray“ ist ein Hygieneprodukt zur Entwicklung eines Reflexes bei Hunden, an einem speziell dafür vorgesehenen Ort Kot abzusetzen.
Es gibt spezielle Produkte, die auf die Stellen gesprüht werden können, an denen der Welpe immer wieder sein Geschäft verrichtet. Dadurch wird er davon abgehalten, dies an diesen Stellen zu tun. Falls keine solchen Produkte verfügbar sind, können Sie den Boden mit einer verdünnten Essiglösung abwischen.
Spaziergang mit anderen Hunden
Manchmal weigert sich Ihr kleiner Freund, nachdem er an die Windel gewöhnt wurde, draußen sein Geschäft zu verrichten. In diesem Fall können Sie ihn zwar ausgiebig ausführen, aber es ist viel einfacher, ihn mit älteren Tieren zusammen spazieren zu lassen. Ein gutes Beispiel ist dabei sehr hilfreich!
Wichtig ist hier Geduld und der Verzicht auf körperliche Bestrafung. Und denken Sie daran: Hunde erlangen erst mit etwa fünf Monaten ihre volle Selbstbeherrschung.




