Die Zuneigung eines Hundes zu seinem Besitzer lässt sich an seinem Verhalten erkennen. Das Tier kuschelt mit ihm, teilt Spielzeug und begrüßt ihn freudig nach einer Trennung. Ein Hund braucht die gegenseitige Zuneigung seines Besitzers, um sich sicher, ruhig und vertrauensvoll zu fühlen.
5 Wege, deinem Hund deine Liebe zu zeigen
Zoopsychologen empfehlen folgende Methoden, um einem Hund Zuneigung zu zeigen:
- Blickkontakt. Dem Hund in die Augen zu schauen, signalisiert Aufmerksamkeit seitens des Besitzers. Beim Streicheln schüttet der Körper des Hundes das Glückshormon Oxytocin aus. Dies stärkt das Vertrauen zwischen Tier und Besitzer. Fremden Hunden sollte man nicht in die Augen schauen, da das Tier dies als Bedrohung auffassen könnte.
- Spielen und Zeit miteinander verbringen. Ignorieren Sie Ihren Hund nicht, wenn er Aufmerksamkeit möchte. Das kann Stress verursachen. Planen Sie täglich 30–60 Minuten Spielzeit ein, drinnen oder draußen. Idealerweise sollte dies jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit stattfinden, damit sich Ihr Hund an die Routine gewöhnt.
- Emotionen. Hunde erkennen menschliche Gesichtsausdrücke und reagieren entsprechend. Das Hochziehen der linken Augenbraue bedeutet beispielsweise Begrüßung. Sprechen Sie mit Ihrem Hund sanft und freundlich. Das hilft, eine Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Tier aufzubauen.
- Gemeinsames Schlafen. Hunde sehen darin das größte Zeichen des Vertrauens von Menschen. Es ist nicht nötig, dass Ihr Haustier im Bett schläft; ein Hundebett im selben Zimmer genügt.
- Umarmungen. Hunde mögen es nicht, zu fest gehalten zu werden. Um Zuneigung zu zeigen, schmiegen Sie sich einfach eng an den Körper des Tieres. Diese Geste versteht der Hund sofort. Genauso zeigt ein Hund Zuneigung, indem er seinen Kopf auf das Bein seines Besitzers legt oder sich nach dem Fressen eng an ihn schmiegt.
Wie man einen Hund richtig streichelt
Streicheln ist eine Möglichkeit, sein Haustier zu belohnen oder Zuneigung zu zeigen. Es ist wichtig zu wissen, wie man einen Hund richtig streichelt, um ihm kein Unbehagen zu bereiten.
Nähern Sie sich einem Tier nicht von hinten. Der Hund könnte dies als Drohung auffassen und angreifen. Gehen Sie ruhig von der Seite heran und vermeiden Sie es, plötzlich die Hand auszustrecken, da dies als Schlag interpretiert werden könnte. Wenn das Tier zurückweicht, knurrt oder die Ohren anlegt, sollten Sie es besser nicht streicheln.
Sie sollten Ihr Haustier in folgenden Fällen nicht streicheln:
- Während der Fütterungszeit verteidigt der Hund instinktiv das Futter und kann angreifen.
- Im Schlaf kann das Haustier erschrecken und den Besitzer beißen.
- Beim Spielen mit anderen Hunden.
Streicheln Sie Ihren Hund nicht entgegen der Wuchsrichtung, da dies ihm Unbehagen bereiten kann. Vermeiden Sie es, den Kopf zu tätscheln, da der Hund dies als Bestrafung auffassen könnte. Hunde mögen es nicht, an den Pfoten, am Unterkiefer, am Schwanz oder am Hals berührt zu werden. Sie können den Hund hinter den Ohren, an den Seiten oder zwischen den Augen streicheln. Manchmal legt er sich auf den Rücken und bietet seinen Bauch zum Kraulen an.
Es ist wichtig, die Körpersprache Ihres Haustieres zu studieren und seine Reaktionen zu deuten. Dann sind gegenseitiges Verständnis und Vertrauen zwischen Hund und Besitzer garantiert.



