Kaukasischer Schäferhund oder Alabai: Welcher ist stärker?

Jeder Hundebesitzer hat wohl eine Lieblingsrasse – die schönste und intelligenteste. Manche zeichnen sich durch ihre Stärke aus. Kenner streiten oft darüber, welche Rasse stärker ist, der Alabai oder der Kaukasische Schäferhund. Und diese Debatte ist berechtigt, denn diese Hunde sind sich sehr ähnlich.

Wozu ist ein Alabai fähig?

Alabai

Der Asiatische Alabai ist trotz seiner Größe ein recht ausgeglichener und ruhiger Hund. Die Rasse wurde gezüchtet, um Schafe vor Wölfen zu schützen und Häuser zu verteidigen.

Diese Hunde greifen Menschen selten an, obwohl sie übermäßig bellen oder einfach misstrauisch werden können. So zeigen sie ihrem Besitzer, wie wichtig er ihnen ist und dass sie ihn stets beschützen wollen. Deshalb gehorchen Vertreter dieser Rasse bereitwillig und sind in der Regel leicht zu trainieren.

Diese Tiere sind sehr kinderlieb und verstehen sich gut mit Kindern sowie mit allen anderen Familienmitgliedern.

Die typische Schulterhöhe dieser Rasse beträgt 50–80 cm, das Gewicht 40–80 kg. Bei artgerechter Haltung erreichen sie ein Alter von 12–13 Jahren.

Wozu ist der Kaukasische Schäferhund fähig?

Kaukasischer Schäferhundwelpe

Diese Hunde sind temperamentvoller und impulsiver. Sie zeichnen sich durch ausgezeichnete Reflexe, einen schnellen Angriff bei Bedarf und eine hohe Schmerzschwelle aus.

Im Familienverbund erkennt ein Kaukasischer Wolfshund in der Regel nur seinen Besitzer bedingungslos an, versteht sich aber auch gut mit anderen Familienmitgliedern, mit denen er aufgewachsen ist. Fremden gegenüber beachtet er sich selten, greift aber nicht unnötig an.

Diese Hunde erreichen eine Schulterhöhe von 66–75 cm und ein Gewicht von 40–75 kg. In diesen Punkten sind Kaukasische Schäferhunde dem Alabai unterlegen. Auch ihre Lebenserwartung ist mit durchschnittlich 11 Jahren etwas kürzer.

Wer ist stärker?

Kaukasischer Schäferhund oder Alabai

Dies ist eine langjährige und scheinbar endlose Debatte. Beide Rassen gelten in Bezug auf ihre Kampffähigkeiten als die zweitbesten nach dem Pitbull.

Der Kaukasische Schäferhund greift schneller und wendiger an und wirkt deutlich aggressiver. Sobald er eine Schwäche seines Gegners erkennt, verschafft er sich schnell einen Vorteil.

Der Alabai hingegen ist weniger emotional und deutlich berechnender. Er ist darauf ausgelegt, seinen Gegner mit ständigen, variabel eingesetzten Angriffen zu zermürben. Aus diesem Grund gilt er bei vielen Experten als einer der besten Hunde. Allerdings hängt vieles vom Charakter und der Erziehung des Hundes ab.

Eine eindeutige Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Alles hängt von den jeweiligen Exemplaren der Rasse ab. Jedes hat seine eigenen Vorzüge und Stärken, die es zu fördern gilt.

Kommentare

2 Kommentare

    1. Yachthafen

      Definitiv – SAO!

    2. Denis

      Alabai, Kaukasische Schäferhunde und alle Molosserrassen sind extrem schwer zu erziehen. Sie wurden nie von Menschen gezüchtet; es sind einheimische Hunderassen.