
Ein privates Landhaus, in dem der Hund auch als Wachhund dient, ist eine andere Sache. Daher ist es bei der Wahl eines Haustiers für ein Privathaus wichtig, Faktoren wie Rasse, Charakter, Fähigkeiten, Größe usw. zu berücksichtigen. Schließlich hängen die Zuverlässigkeit des Wachhundes und die Sicherheit von Nutz- und Geflügeltieren von diesen Faktoren ab.
Auf einem privaten Bauernhof in einem Dorf ist es beispielsweise nicht ratsam, einen wütenden, aggressiven Jagdhund mit einem ausgeprägten Jagdinstinkt zu halten.
Inhalt
Wie wählt man einen Hund zur Bewachung eines Privathauses aus?
Zunächst einmal, um einen besseren Schutz zu gewährleisten, der Hund muss mittelgroß oder groß sein Der Hund sollte ausschließlich an seinem Besitzer und anderen Haushaltsmitgliedern gebunden sein und Fremden gegenüber misstrauisch sein. Idealerweise ist er zudem möglichst pflegeleicht und benötigt wenig Futter. Ein Fell ist von Vorteil, da er sich ständig im Freien aufhält.
Unter anderem muss ein Wachhund intelligent und leicht zu trainieren sein.
Welche Hunderassen eignen sich nicht zur Bewachung eines Privathauses?

Hunde ohne Unterwolle eignen sich ebenfalls nicht zur Bewachung eines Landhauses, da sie im Winter erfrieren würden, was im Freien nicht akzeptabel ist. Die letzte Kategorie bilden Rettungshunde. Diese Hunde, die ursprünglich speziell für den Rettungsdienst gezüchtet wurden, zeigen praktisch keine Aggression gegenüber Menschen.
Hunderassen zur Bewachung eines Privathauses
Unter den vielen Rassen vierbeiniger Wachhunde gibt es einige, die besonders beliebt sind. Zunächst einmal sind dies: Deutscher Schäferhund, was eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt, die es ermöglichen, diese Rasse als universell zu betrachten:
- ausgezeichnete Lernfähigkeit und Trainierbarkeit;
- hohe Intelligenz und unvergleichliche Sensibilität;
- Bescheidenheit in Bezug auf Wohn- und Instandhaltungsbedingungen;
- Misstrauen gegenüber Fremden.
Aufgrund all dessen kann der Deutsche Schäferhund mit Fug und Recht als führender Wachhund für Landhäuser gelten. Es herrscht die weitverbreitete Annahme, dass Hunde dieser Rasse keinerlei Erziehung benötigen, da sie von Natur aus alle notwendigen Eigenschaften besitzen, doch das ist weit gefehlt. Deutsche Schäferhunde, wie auch andere Hunderassen, Eine angemessene Erziehung ist notwendig und Schulungen. Die Nichteinhaltung dieser Anforderungen kann tragische Folgen haben.
Hirten

Unmittelbar nach dem Kauf eines Welpen empfiehlt es sich, einen Spezialisten bezüglich der Trainingsmethoden zu konsultieren.
Der Zentralasiatische Schäferhund ist ein riesiger Hund. erreicht eine Widerristhöhe von 80 cmDas dichte, mittellange Fell des Alabai besitzt eine feine Unterwolle, ist selbstreinigend und pflegeleicht. Er verträgt Hitze und Kälte gut. Dieser beschützende Hund bewacht sorgsam das gesamte Familieneigentum, sei es der persönliche Besitz oder der Garten. Auch Nutztiere und Familienmitglieder werden vom Schäferhund genau im Auge behalten. Dieser „Bär“ ist auf fremdem Territorium völlig friedlich und Kindern gegenüber loyal. Er ist zu selbstständigen Entscheidungen fähig.
Der Kaukasische Schäferhund ist ein ebenso großer Hund, der sein Revier gerne verteidigt. Er ist ruhig und sehr unabhängig, aber manche Exemplare können aggressiv sein, daher sollte man einen Kaukasischen Schäferhund nicht mit Kindern allein lassen. Erkennt nur einen Besitzer anEr behandelt andere Familienmitglieder gleich. Sein prächtiges Fell hält ihn im Winter warm, doch im Sommer kann ihm schnell heiß werden. Von klein auf braucht er strenge Erziehung und Disziplin; andernfalls riskiert man, ein Monster heranzuziehen.
Südrussischer Schäferhund - Ein sehr großer Hund mit imposanter Erscheinung und schneeweißem, langem Fell, das besondere Pflege benötigt, da es schnell verfilzt, schmutzig wird und sich mit Schmutz füllt. Bei falscher Erziehung kann der Hund ungezogen und aggressiv werden. Sowohl aggressive als auch freundliche Exemplare können in Haushalten mit Kindern anzutreffen sein.
Andere Wachhunderassen

Schwarze Terrier Schwarze Terrier gelten auch als Wachhunde. Die Rasse wurde in unserem Land während der Sowjetzeit entwickelt. Anfänglich erwiesen sich Schwarze Terrier als ausgezeichnete Wachhunde, doch im Laufe der Zeit wandelte sich ihr Charakter und sie wurden sanfter. Daher werden Vertreter dieser Rasse heute eher selten als Wachhunde eingesetzt; sie eignen sich besser als treue Freunde und Spielgefährten. Ein weiterer Nachteil ist ihr langes Fell, das besondere Pflege benötigt, sodass sich Ihr Hund im Freien wahrscheinlich unwohl fühlen wird.
Rottweiler Rottweiler sind trotz ihres kurzen, glatten Fells eine weitere beliebte Wachhunderasse. Dies liegt an ihrer gut entwickelten Unterwolle, die sie vor Kälte schützt. Hunde dieser Rasse besitzen ausgeprägte Wachinstinkte.
- geringe Wartungsanforderungen;
- misstrauisch;
- sehr aufmerksam und wachsam.
Allerdings sind Rottweiler ziemlich stur, daher muss die Erziehung des Hundes schon sehr früh beginnen, um spätere negative Folgen zu vermeiden.
Tibetmastiff Der Deutsche Schäferhund, eine Rasse mit uralten Wurzeln, wurde speziell als Wachhund gezüchtet. Seine ausgeprägte Sanftmut wird durch seine Vorsicht gegenüber Fremden perfekt ausgeglichen. Er ist ein sehr unabhängiger und sauberer Hund, der sich im Freien besonders wohlfühlt.
DobermännerDiese Rasse wird selten als Wachhund in Betracht gezogen. Manche halten sie für zu aggressiv und wenig gehorsam. Tatsächlich sind Dobermänner jedoch intelligente, gutmütige und ruhige Tiere, die sich gut trainieren lassen. Falsches Training kann jedoch zu ernsthaften Problemen führen. Da Dobermänner den Winter im Freien kaum überleben, empfiehlt sich für die Bewachung eines Hauses eine andere Rasse.
In letzter Zeit erfreut sich eine Wachhunderasse in Russland zunehmender Beliebtheit. Cane Corso Diese vierbeinigen Hunde haben sich als gehorsam und kinderfreundlich erwiesen und besitzen gleichzeitig die Qualitäten eines echten Wachhundes. Sie sind von Natur aus unabhängig und hochintelligent, was sie zu ausgezeichneten Wachhunden macht. Im Winter benötigen diese Hunde jedoch eine zusätzliche Isolierung in ihrem Gehege und Zwinger.
RiesenschnauzerDer Riesenschnauzer ist ein sehr energiegeladener und aktiver Hund, der gut auf Training reagiert. Er braucht viel Auslauf, idealerweise bis zur Erschöpfung, damit seine Energie in ruhige Bahnen gelenkt wird. Dies fördert zudem seine körperliche Entwicklung. Der Hund ist leicht zu erziehen und reagiert gut auf Training. Er ist Kindern gegenüber sehr loyal, seinen Besitzern treu ergeben und bereit, sie gegen jeden Feind zu verteidigen, selbst gegen stärkere und größere. Allerdings sind Riesenschnauzer Fremden gegenüber, die ungeladen erscheinen, nicht sehr aufgeschlossen. Vertreter dieser Rasse haben ein dichtes, langes Fell, das regelmäßige Pflege benötigt.
Wie trainiert man einen Wachhund richtig?
Es gibt ein paar einfache Regeln, die, wenn man sie befolgt, Ihnen helfen, aus einem kleinen, lustigen Fellknäuel einen echten Wachhund zu machen. Hier sind die wichtigsten:
Beschränken Sie den sozialen Kreis Ihres Welpen auf Fremde, mit Ausnahme seiner engsten Freunde und Familienmitglieder. Dies fördert das Rudelbewusstsein und das Misstrauen, die eine wichtige Rolle beim Territorialverhalten spielen.
- Erlauben Sie Fremden nicht, mit dem Welpen zu spielen oder ihn mit der Hand zu füttern.
- Damit Ihr Welpe zu einem selbstbewussten Hund heranwächst, sollten Sie seine Führungsqualitäten nicht behindern. Bis zum Alter von 6–7 Monaten sollte Ihr Welpe öfter Spiele gewinnen dürfen.
- Besuchen Sie mehr neue Orte, damit der Welpe sozialisiert wird, also verschiedene Situationen gelassen wahrnimmt.
- Wenn Sie Kinder haben oder Ihren Hund frei laufen lassen möchten, sollten Sie unbedingt einen Gehorsamkeitskurs besuchen.
Wachhund Die ideale Wahl, um Sie und Ihr Zuhause vor Eindringlingen zu schützen. Sie wird stets treu auf die Rückkehr ihres Besitzers warten, sich daran erfreuen und Ihnen Freude bereiten. Und Eindringlinge, die ihr bedrohliches Brüllen hinter dem Zaun hören, werden Ihr Haus meiden.
Beschränken Sie den sozialen Kreis Ihres Welpen auf Fremde, mit Ausnahme seiner engsten Freunde und Familienmitglieder. Dies fördert das Rudelbewusstsein und das Misstrauen, die eine wichtige Rolle beim Territorialverhalten spielen.

