Diese Hunderassen sind die größten der Welt.

Wie viele große Hunderassen fallen Ihnen spontan ein? Wahrscheinlich nicht mehr als drei. Tatsächlich gibt es aber viel mehr. Möchten Sie mehr über die größten Hunderassen der Welt erfahren? Dann lesen Sie unseren Artikel.

Deutsche Dogge

Diese Hunderasse gilt eher als Riese denn als große Rasse. Tatsächlich kann eine Deutsche Dogge, wenn sie sich auf die Hinterbeine stellt, problemlos ein menschliches Gesicht berühren. Ein ausgewachsener Rüde erreicht eine Widerristhöhe von mindestens 80 cm und ein Gewicht von bis zu 90 kg.

Deutsche Doggen wurden ursprünglich in Deutschland ab Mitte des 19. Jahrhunderts gezüchtet. Damals bezeichnete der Begriff „Deutsche Dogge“ jeden großen, kräftigen Hund. Es gab viele verschiedene Arten von „Deutschen Doggen“: die Ulmer, Englische, Dänische, Deutsche, Jagd-, Groß- und sogar Wildschweinhunde. Im Laufe der Zeit wurden all diese Unterarten unter dem Sammelbegriff „Deutsche Dogge“ zusammengefasst. Die offizielle Anerkennung der Rasse geht auf das Jahr 1888 zurück.

Englischer Mastiff

Dies ist eine sehr alte englische Hunderasse. Der Englische Mastiff gilt als die größte Mastiff-Rasen und als die größte der europäischen Doggen. Ein ausgewachsener Englischer Mastiff erreicht eine Schulterhöhe von 75 cm bis über 90 cm und ein Gewicht von 70 kg bis über 90 kg.

Die Wurzeln dieser Rasse reichen zurück zum Tibetmastiff, einer anderen großen Hunderasse. Erste Erwähnungen dieser Hunde finden sich in Chroniken über Julius Caesars Feldzüge gegen die britischen Siedlungen. Englische Mastiffs wurden ab 1883 gezüchtet und 1964 offiziell anerkannt.

Der Name „Mastiff“ lässt sich auf viele Arten übersetzen, bedeutet aber meist „Kraft“ oder „Stärke“. Und das trifft es genau. Der Englische Mastiff ist enorm groß und sehr gefährlich, besonders wenn er seinen Besitzer oder sein Revier verteidigt.

Irischer Wolfshund

Eine weitere große Hunderasse, die als größte in Europa und eine der größten weltweit gilt. Trotz ihres Namens sind Irische Wolfshunde sehr freundlich und friedlich. Jahrhundertelang wurden sie zur Jagd auf Hirsche und Wölfe eingesetzt. Dennoch haben sie ihr gutmütiges Wesen und ihre Sanftmut gegenüber Menschen bewahrt.

Ein ausgewachsener Irischer Wolfshund erreicht eine Widerristhöhe von 81 bis 88 cm und ist damit recht groß. Seine Jagdhund-Natur wirkt sich jedoch positiv auf sein Gewicht aus. Selbst die größten Exemplare wiegen nicht mehr als 60 kg.

Die ersten Erwähnungen der Rasse finden sich in den Schriften römischer Konsuln aus dem Jahr 391 v. Chr. Ursprünglich züchteten die irischen Kelten sowohl kurzhaarige als auch langhaarige Hunde. Mit der Zeit setzte sich die kurzhaarige Rasse durch. Dies dürfte auf die klimatischen Bedingungen des damaligen Lebensraums zurückzuführen sein.

Leonberger

Eine weitere große Hunderasse, die in Deutschland entwickelt wurde, ist der Leonberger. Er erinnert an einen Löwen, und das ist kein Zufall. Die Rasse wurde nach der deutschen Stadt Leonberger benannt, deren Wappen die Silhouette eines Löwen zeigt. Im 19. Jahrhundert beschloss der damalige Bürgermeister, ein lebendes Symbol für die Stadt zu schaffen und kreuzte verschiedene Hunderassen – so entstand der Leonberger. Offiziell anerkannt wurde diese Hunderasse jedoch erst 1955, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Die Widerristhöhe eines ausgewachsenen Rüden kann bis zu 80 cm betragen. Der Hund ist mit dichtem, geradem Fell bedeckt, das am Hals und an der Brust des Tieres länger ist.

Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund zählt zu den weltweit bekanntesten Hunderassen. Diese Hunde werden für ihre Intelligenz und ihren Gehorsam geliebt und geschätzt. Sie sind zudem sehr menschenfreundlich. Ursprünglich wurden sie zum Hüten von Vieh und zur Suche nach Menschen eingesetzt. Trotz ihres Namens stammen Deutsche Schäferhunde ursprünglich aus Skandinavien und Nordrussland. Später begann man, sie in Deutschland zu züchten und auszubilden.

Ein großes Exemplar dieser Rasse kann eine Widerristhöhe von 65 cm erreichen und bis zu 45 Kilogramm wiegen. Der erste männliche Deutsche Schäferhund, namens Greif, wurde 1882 auf einer Hundeausstellung in Hannover der Öffentlichkeit präsentiert. Die Rasse wurde 1955 offiziell anerkannt.

Bernhardiner

Es gibt zwei Hunderassen: langhaarige und kurzhaarige. Die ersten Welpen wurden aus Asien importiert. Der Vorfahre des Bernhardiners ist höchstwahrscheinlich der Tibetmastiff, der mit einheimischen europäischen Hunden gekreuzt wurde.

Der Name „St. Bernhard“ stammt vom Kloster St. Bernhard in den Schweizer Alpen. Dort setzten die Mönche große Hunde ein, um Menschen aus Lawinen zu retten. Die Hunde fürchteten weder Schnee noch Frost. Ihr Körper war mit dichtem Fell bedeckt, und ihre kräftigen Pfoten gruben sich mühelos durch den Schnee.

Ausgewachsene Bernhardiner können eine Schulterhöhe von bis zu 90 cm und ein Gewicht von über 70 kg erreichen. Diese Hunde wurden häufig zur Züchtung anderer Rassen eingesetzt, was ihre weite Verbreitung nicht nur in Europa, sondern weltweit erklärt.

Kommentare

1 Kommentar

    1. worker999 all time

      Große Hunde sind Spezialisten für enge Bereiche und fressen viel!
      Und der Deutsche Schäferhund ist der Sieger im Mehrkampf! Er ist im Mehrkampf unübertroffen!
      Ein Deutscher Schäferhund wiegt also in einem „Kampf“ 60 kg, während ein Mastiff bis zu 90 kg wiegt? Ein kluger Schäferhund wird weglaufen! Aber ein Mastiff wird ihn nicht einholen! Es ist keine Schande, sich zurückzuziehen!
      Ich mag Deutsche Schäferhunde! Hündinnen sind treuer als Rüden! Rüden reagieren auf Pheromone, ich habe es selbst getestet! Ich war spazieren und traf eine Frau mit einem Deutschen Schäferhund – und ich streichelte ihn von der Nase bis zum Schwanz! Die Frau riss die Augen auf. „Wie können Sie das nur tun? Er lässt keinen Fremden an mich ran!“ Und ich – die Hündin war läufig – ihm gefiel der Geruch!