Bei so vielen verschiedenen Hunderassen kann die Wahl der Lieblingsrasse eine echte Herausforderung sein. Da wären zum Beispiel die, die für ihre vermeintliche Dummheit bekannt sind. Aber was steckt wirklich hinter diesem Ruf? Hier sind die angeblich dümmsten Hunderassen der Welt – inklusive Fotos.
Pekinese
Ein kleiner Diktator. Wenn Sie die dominante Natur Ihres Haustiers nicht akzeptieren wollen, tun Sie zumindest so. So lassen sich seine Launen zumindest vorübergehend etwas zügeln.
Die Rasse ist für ihre Sturheit bekannt – weshalb sie oft als dumm gilt. Ansonsten ist der Hund recht intelligent und kann Menschen verstecken und beobachten, um sie später geschickt zu manipulieren.
Afghanischer Windhund
Diesem Hund beizubringen, klare Kommandos zu befolgen, ist eine echte Herausforderung. Er weiß nicht wie, er kann es nicht, er will es nicht! Versuchen Sie gar nicht erst, ihn zu trainieren.
Nehmen Sie sie mit zur Jagd, oder noch besser, vertrauen Sie ihr den Schutz der Herde an. Sie werden unter anderen Rassen keinen wachsameren Wachhund finden. Ihre Intelligenz ist offensichtlich: Sie behält die Herde stets im Blick, ist multitaskingfähig, lässt sich nicht ablenken und hat ein feines Gespür für das Verhalten der Tiere.
Chow Chow
In diesem Fall kann Dummheit als strenger, bedrohlicher Charakter umgedeutet werden. Ein Haustier nach eigenen Vorstellungen zu erziehen, wird wahrscheinlich nicht gelingen. Die Alternative ist, sich anzupassen. Oder alternativ, den Hund als Wachhund einzusetzen.
Diese Rasse eignet sich hervorragend als Wachhund, was für ihre bemerkenswerte Intelligenz spricht. Chow-Chows haben ein langes Gedächtnis für Gesichter und Gerüche, wodurch sie später Freund und Feind unterscheiden können.
Bulldogge
Einst wurden sie für Hundekämpfe gezüchtet. Vielleicht lag darin der Grund für die Abneigung von Bulldoggen gegenüber Menschen? Nur hochqualifizierte Hundetrainer beherrschen die Erziehung. Alle anderen müssen mit dem Eigensinn ihrer Tiere klarkommen.
Dieser stämmige Hund ist intelligent genug, um sowohl sich selbst als auch seinem zweibeinigen Besitzer gerecht zu werden. Er bewegt sich perfekt im Stadtleben. Er kann Hausschuhe apportieren, nach Leckerlis betteln und ein breites Spektrum an Emotionen zeigen.
Shih Tzu
Die Rasse wandert reibungslos von Epoche zu Epoche und dient als „Hofschmeichler“. Kein Wunder, dass Könige, Kaiser und andere Herrscher sie in ihren Gemächern hielten.
Der Hund ist hilfsbereit, verspielt und blickt einem voller Zuneigung in die Augen. Ob sie klug oder dumm ist, spielt keine Rolle. Im Gegenteil, ihre Intelligenz gibt eher Anlass zur Sorge: Erwarten Sie von dieser zotteligen Schönheit bloß keine Anzeichen von Intelligenz. Sie ist eher bescheiden.
Deutscher Spitz
Man geht davon aus, dass es sich hierbei um die älteste Hunderasse Mitteleuropas handelt.
Sie sind schnell, wendig und ihren Besitzern treu ergeben. Fremden gegenüber sind sie jedoch äußerst misstrauisch. Das bedeutet, Ihr Zuhause ist gut geschützt.
Sie sind von Natur aus neugierig und erkunden gern neue Dinge und Orte. Man muss ihnen nichts vorschlagen. Sie finden es von selbst, sind fasziniert und beginnen, wie wild daran zu knabbern und zu schnüffeln, um die Details zu ergründen.
Dogge
So groß wie ein Kleiderschrank. Und mit einem riesengroßen Herzen: Er schmust mit seinen Besitzern wie ein Kind. In der Antike wurden Hunde dieser Rasse zu Gladiatorenkämpfern degradiert. Wecken Sie nicht seine gefährlichen Instinkte; lassen Sie den Hund lieber ein treuer Familienhund sein.
Die Vorstellung von Dummheit rührt allein von körperlicher Passivität her. In Wirklichkeit ist ein Mastiff ständig mit tiefgründigen intellektuellen Analysen beschäftigt: Er beobachtet, zieht Schlüsse und teilt Ereignisse in gut und schlecht, gefährlich und harmlos ein. Diese Tiere zeigen oft eine Vorliebe für Musik (sie singen bereitwillig mit).
Bluthund
Der Hund dieser Rasse ist äußerst friedlich, ruhig und unprätentiös.
Viele halten dieses Verhalten für schlichte Dummheit. In Wirklichkeit sind sie intelligente, einfallsreiche und weise Tiere. Ihr Mangel an äußeren Gefühlen wird durch ihre tiefe Innenwelt und ihre Fähigkeit, Stimmungsschwankungen feinfühlig wahrzunehmen, mehr als wettgemacht.
Afrikanischer Rindenloser
Dieser Hund wird auch „Basenji“ genannt. Er leckt sich ständig mit der Pfote wie eine Katze und reinigt so sein Fell und sogar die Decke, auf der er liegt. Er bellt nie, kann aber schnauben, heulen und knurren. Seine Unruhe sollte nicht mit Dummheit verwechselt werden. Der Hund erkundet Stühle, Sofas und Betten von selbst.
Er weiß, wie er seine Bedeutung geltend macht, wenn er in einer großen Familie lebt. Und er tut dies meisterhaft: Die Familie merkt es nicht einmal, wenn sie beginnt, seinem vierbeinigen Freund zu gehorchen und seine Launen zu erfüllen.
Jack Russell Terrier
Ein hyperaktiver, selbstbewusster und freundlicher Hundetyp. Alle Emotionen spiegeln sich in ihren Gesichtsausdrücken wider: Die Spontaneität dieser Rasse ist eine Freude, auch wenn manche sie als Albernheit interpretieren.
Wahrscheinlicher ist es einfach nur banale Spontaneität. Ihre Intelligenz ist jedoch beneidenswert: Sie können die Stimmung ihres Herrn schnell erfassen und dann selbst entscheiden, ob sie ihm gehorchen oder ihn ignorieren. Kurz gesagt, sie sind gerissen.
Es gibt viele Hunderassen weltweit, die als dumm gelten. Wie stark diese Eigenschaft ausgeprägt ist, lässt sich nicht eindeutig definieren; die Einschätzung ist subjektiv. Am besten informieren Sie sich über die Besonderheiten der jeweiligen Rasse, bevor Sie sich für ein Haustier entscheiden.























