Tibetmastiff: Die größte Hunderasse der Welt mit einem Gewicht von 112 kg, Foto des Hundes

Pflege und Erziehung eines MastiffsDer Tibetmastiff zählt zu den ältesten Molosserrassen und wurde ursprünglich für Arbeitszwecke gezüchtet. Schon seit der Antike ranken sich Legenden um ihn. Aristoteles und viele andere Autoren, die in jener Zeit Asien bereisten, berichteten begeistert von diesen majestätisch großen, kräftigen und unglaublich schönen Hunden.

Renommierte Kynologen erforschten intensiv die Ursprünge dieser Riesen und ihre Rolle in der tibetischen Kultur. Der erste Europäer, der den größten Hund der Welt besaß, war Königin Victoria im Jahr 1847Wenig später tauchten diese Hunde in England auf. 1898 brachte ein Paar Tibetmastiffs im Berliner Zoo ihren ersten Nachwuchs zur Welt.

Ursprungsgeschichte

Großer TibetmastiffTibet, voller Geheimnisse und Mysterien, liegt nördlich des Himalayas und ist durch die schneebedeckten Gipfel dieser gewaltigen Berge von der Außenwelt abgeschnitten. Dank dieser Abgeschiedenheit haben die Tibethunde die ursprünglichen Eigenschaften ihrer Rasse bewahrt: Ausdauer, robuste Gesundheit und außergewöhnliche Kraft.

Ihr langes, dichtes Fell mit üppiger Unterwolle, die an eine Löwenmähne erinnert, hält Mastiffs selbst in der strengen tibetischen Kälte warm. Ihr robuster Körperbau ermöglicht es ihnen, sich mühelos in felsigem Gelände zu bewegen und beeindruckende Strecken zurückzulegen.

Laut den Legenden der alten Tibeter ist die Farbe dieser großen Hunde trägt eine bestimmte BedeutungDie

  • Der helle Fleck auf der kräftigen Brust der Mastiffs symbolisiert ihr treues und tapferes Herz.
  • Zwei Punkte auf den Augenbrauen sind ein zusätzliches Augenpaar, das es tibetischen Riesen ermöglicht, direkt in die Seele eines Menschen zu blicken und all seine Gedanken zu sehen.

Diese Hunde sind von Natur aus robust und erreichen trotz ihrer enormen Größe ein recht hohes Alter. Ihr einschüchterndes Aussehen täuscht über ihre... recht friedlicher CharakterDoch wenn der Mastiff spürt, dass sein Herrchen oder das ihm anvertraute Territorium in Gefahr ist, stürzt er sich wie ein wütender Löwe darauf, sein Revier zu verteidigen.

Was Sie über die Rasse wissen müssen

Mastiff zu HauseDies ist die größte Hunderasse der Welt. Hündinnen erreichen eine Schulterhöhe von 61–71 cm, Rüden von 66–80 cm. Sie können bis zu 112 kg wiegen. Als Welpen sind Tibetmastiffs, wie alle Hunde, unruhig und verspielt, doch mit zunehmendem Alter gewinnen sie an Intelligenz und entwickeln sich zu ruhigen und weisen Hunden.

Dieser große Hund ist stets bereit, an der Seite seines Besitzers zu sein. Es handelt sich nicht um eine Rasse, die ständig Zuneigung benötigt. Wenn ein Mastiff Aufmerksamkeit von seinem Besitzer möchte, wird er es Sie wissen lassen. der verantwortungsvollste WächterTibetische Mastiffs verteidigen ihr Territorium und ihre Familie bis zum Tod. Für Familien mit Kindern wird der Hund zu einem unverzichtbaren Spielkameraden. Selbst im Erwachsenenalter toben diese Riesen gerne mit Kindern und lassen ihnen freie Hand. Insgesamt sind Tibetische Mastiffs jedoch vernünftig, ruhig und bereiten ihren Besitzern keinerlei Unannehmlichkeiten.

Dank seines dichten, langen Fells kann diese Hunderasse ganzjährig im Freien leben. Sie benötigt nicht einmal einen Käfig. Die Haltung in einer Wohnung kann jedoch aufgrund der geringen Größe und des Fells des Tibetmastiffs eine Herausforderung darstellen. Er haart das ganze Jahr über, was die Qualität seines luxuriösen Fells beeinträchtigen kann und Besitzer dazu zwingt, täglich zu saugen. Aufgrund seines Wachinstinkts ist der Tibetmastiff vor allem abends und nachts aktiv. Tagsüber hingegen… Ich bevorzuge es, ausreichend Schlaf zu bekommen.damit sie bei Einbruch der Nacht wieder Wache halten konnten.

Diese Rasse gibt es in verschiedenen Farben: einfarbig schwarz, schwarz mit rotbraunen Abzeichen, gold, einfarbig grau, grau mit goldbraunen Abzeichen und kastanienbraun. Rote Flecken finden sich an den Augenbrauen, den Innenseiten der Beine und der Schwanzspitze.

Merkmale der Wartung und Pflege

Diese Rasse ist nicht für einen unerfahrenen Hundezüchter geeignet, daher ist es besser, wenn sich jemand, der bereits Erfahrung in der Aufzucht von Assistenzhunden hat, einen Tibetmastiff anschafft.

Einen Welpen auswählen

Tibetische Mastiff-WelpenWenn Sie sich für den Kauf eines Tibetmastiffs entscheiden, denken Sie daran, dass die Sorgfalt, die Sie bei der Welpenauswahl walten lassen, darüber entscheidet, was für ein Haustier Sie bekommen. Das Wichtigste zuerst. Sie müssen Züchter auswählenDiese Rassen haben einen guten Ruf. Bevor Sie einen Welpen kaufen, sollten Sie sich die Elterntiere ansehen, um herauszufinden, ob sie gesund sind, ein gutes Temperament haben und ob sie bereits gesunde Nachkommen hatten.

Sobald Sie einen Welpen gefunden haben, der Ihnen gefällt, sollten Sie den Züchter nach der Geburtsreihenfolge fragen (stärkere und robustere Welpen werden zuerst geboren), nach seinem Verhalten im Rudel und nach den Unterschieden zu seinen Geschwistern. Der Welpe sollte im Alter von 1 bis 1,5 Monaten von der Mutter getrennt werden, wenn er sich bereits selbst ernähren kann. Seien Sie jedoch darauf vorbereitet, dass der Welpe auch in diesem Alter schon recht groß ist und bis zu 9 kg wiegen kann. Bei der Geburt wiegen Welpen 0,6 bis 0,9 kg.

Einen so großen Hund dieser Rasse aufzuziehen, ist sehr viel Arbeit. Sobald der Welpe Ihr Zuhause betritt, müssen Sie… fang an, ihn großzuziehenAndernfalls könnte es passieren, dass Sie einen problematischen Hund bekommen. Ein junger Mastiff muss erst lernen, Ihnen zu vertrauen. Das erfordert ständiges Streicheln, sanfte Zuwendung und das Eingehen auf seine Spielaufforderungen.

Seien Sie darauf gefasst, dass dieser große, verspielte kleine Racker Sie immer wieder mit seinen spitzen Welpenzähnen pieksen wird. Wie Welpen anderer Hunderassen sind Mastiffs sehr aktiv und stellen gerne Unfug an, mal mehr, mal weniger. Schimpfen Sie ihn deswegen nicht, geschweige denn schlagen Sie ihn, denn das kann sein hart erarbeitetes, aber noch fragiles Vertrauen leicht zerstören. Das könnte dazu führen, dass der Hund Angst vor Ihnen entwickelt und Ihre Beziehung zu ihm zerbricht.

Was die Ernährung betrifft, sollte ein Welpe häufig und in kleinen Portionen gefüttert werden. Während der Wachstumsphase benötigt er kalzium-, protein-, vitamin- und spurenelementreiche Nahrung. Alternativ kann man ein speziell für Welpen entwickeltes, ausgewogenes Futter verwenden. Ein erwachsener Hund benötigt zwei Mahlzeiten täglich. Jede Mahlzeit sollte folgende Nährstoffe enthalten: Verzehren Sie 0,3-0,4 kg hochwertige LebensmittelDer Zugang zu sauberem Wasser in ausreichender Menge ist unerlässlich.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Tibetmastiffs hohe Temperaturen bei heißem Wetter schlecht vertragen und sich am besten im Schatten aufhalten. Daher ist es wichtig, ihnen diese Möglichkeit zu bieten.

Welche Pflege benötigt diese Rasse?

Wenn Ihr großer Freund nicht an Ausstellungen teilnimmt, ist seine Pflege überhaupt nicht schwierig und besteht darin, sein luxuriöses Fell mehrmals pro Woche mit einem speziellen Kamm zu kämmen.

Wenn Sie ein Ausstellungsexemplar besitzen, sollten Sie sich darauf einstellen, dass der Hund häufiger gewaschen und anschließend mit einem Föhn getrocknet werden muss, um das Fell in die richtige Richtung zu legen.

An welchen Krankheiten können diese Hunde leiden?

Wie bereits mehrfach erwähnt, Tibetmastiffs haben ausgezeichnete GesundheitWelpen unter einem Jahr können an denselben Krankheiten wie andere Hunde leiden (Staupe, Darmentzündung usw.). Daher sind altersgerechte Impfungen erforderlich. Ausgewachsene Hunde dieser Rasse sind nahezu krankheitsfrei. Gelegentlich kann es zu einem nach innen gewölbten Augenlid kommen. Dieses Problem lässt sich jedoch problemlos operativ beheben. Wie jeder große Hund kann auch ein Mastiff anfällig für Hüftdysplasie sein. Wenn Sie jedoch einen Welpen von gesunden Elterntieren erwerben, ist das Risiko, dass er diese Erkrankung entwickelt, minimal.

Konkurrenten der Tibetmastiffs

Neben Tibetmastiffs gibt es noch einige andere Rassen, deren Vertreter man getrost als die größten Hunde der Welt bezeichnen kann. Um die Frage „Welcher Hund ist der größte der Welt?“ zu beantworten, muss man die Kriterien kennen, nach denen eine Rasse als Riese eingestuft wird.

Die Kriterien lauten wie folgt: Die Widerristhöhe sollte mindestens 60 cm betragen, und Mindestgewicht ab 55 kgDie

Aufgrund dieser Merkmale trägt folgender Hund den Titel des größten Hundes:

  • Aussehen des TibetmastiffsDer Englische Mastiff ist der Hauptkonkurrent des Tibetmastiffs. Er stammt aus Großbritannien und zählt zu den Arbeitshunderassen. Englische Mastiffs können bis zu 112 kg wiegen und erreichen eine Widerristhöhe von 73 bis 91 cm. Der schwerste jemals gemessene Hund dieser Rasse wog 148 kg. Mit einem Englischen Mastiff schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Man erhält einen treuen Begleiter und einen hervorragenden Wachhund.
  • Irischer Wolfshund – seine Herkunft und sein Zweck lassen sich leicht am Namen erkennen. Er hat eine Schulterhöhe von 76–80 cm und wiegt 55–58 kg. Er ist leicht zu erziehen und hat ein relativ ruhiges Wesen. Sein Fell kann grau, weiß oder schwarz sein.
  • Der Bernhardiner ist die bekannteste Figur im Film „Beethoven“. Er wurde ursprünglich für die Rettungsarbeit gezüchtet, erfreute sich aber schnell großer Beliebtheit als Haustier. Seine Schulterhöhe beträgt 65–85 cm, und er wiegt durchschnittlich 85 kg.
  • Die Bordeauxdogge ist die kampfstärkste der Riesenhunderassen. Ursprünglich in Frankreich für Hundekämpfe gezüchtet, hat sie sich als exzellenter Wachhund erwiesen. Diese Hunde wiegen durchschnittlich 56–60 kg und haben eine Schulterhöhe von 60–70 cm.
  • Der Boerboel stammt aus Afrika, wo er als Wachhund gezüchtet wurde. Trotz seiner imposanten Größe ist er ein sehr freundlicher und anhänglicher Hund. Wenn Sie Kinder haben, wird er schnell ihr bester Freund. Seine Widerristhöhe beträgt 67–71 cm, und er wiegt bis zu 90 kg.

Trotz der Tatsache, dass nun ein modischer Trend begonnen hat Boom bei kleinen HunderassenDiese majestätischen Riesen erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Und das aus gutem Grund, denn hinter ihrem imposanten Äußeren verbergen die meisten von ihnen ein friedliches und gutmütiges Wesen. Doch wenn ihr Zuhause oder ihre Besitzer bedroht werden, eilen sie ohne Zögern zur Verteidigung und würden, wenn nötig, ihr Leben für ihre Familie geben.

Tibetische Mastiffs
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