Der Tibet-Spaniel ist ein kleiner Hund mit einem großen Herzen.

Der Tibet-Spaniel (auch Simkhyi oder Tibbie genannt) ist eine kleine und sehr seltene Hunderasse, deren Vorfahren aus den Bergklöstern Tibets nach Europa kamen, wo sie besondere Aufgaben erfüllten. Obwohl sie recht klein sind, besitzen diese Hunde einen entschlossenen Charakter und einen unerschöpflichen Mut und eine tiefe Treue zu ihrem Besitzer. Daher werden sie manchmal als „großer Hund im kleinen Körper“ beschrieben.

Beschreibung der Rasse

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Der Tibet-Spaniel ist eine sehr seltene Hunderasse. In den USA und den EU-Ländern rangiert er in der Beliebtheitsrangliste immer noch weit unten.

Tibetische Spaniels zählen zu den ältesten Hunderassen und sind bereits seit dem 8. Jahrhundert n. Chr. bekannt. Seit jeher dienten sie in tibetischen Klöstern, drehten Gebetsmühlen und warnten mit ihrem durchdringenden Bellen größere Wachhunde – Tibetmastiffs – vor Eindringlingen. Sie galten als heilig und durften nicht verkauft, aber verschenkt werden. So gelangten diese Hunde nach China.

Die Europäer erfuhren erst 1890 vom Tibby. Die Rasse erlangte jedoch erst in den 1920er-Jahren größere Bekanntheit, als sich ein englischer Züchter intensiv mit ihr beschäftigte. Er züchtete Tibet-Spaniels mit großem Engagement, doch der Zweite Weltkrieg setzte all seinen Bemühungen ein Ende. Erst 1957 wurde die Tibetan Spaniel Association (TSA) gegründet, und dank ihr wurden die Hunde einige Jahre später vom englischen Kennel Club anerkannt. Bis heute gilt die Rasse als eine der seltensten und begehrtesten.

Standard

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Beim Gehen und Laufen bewegt sich der Tibet-Spaniel selbstsicher und mühelos, den Kopf stolz erhoben. Bei körperlicher Anstrengung sollte ein reinrassiger Hund den Rücken nicht durchdrücken, die Kruppe nicht zu hoch anheben und die Pfoten nicht übereinanderlegen.

Tibetische Spaniels sind von bescheidener Größe und geringem Gewicht. Rüden erreichen eine maximale Widerristhöhe von 26 cm, Hündinnen von 24 cm. Ihr Gewicht liegt zwischen 4 und 6,8 ​​kg.

Tabelle 1. Körpermerkmale von Tibet-Spaniels

ZeichenKurzbeschreibung Ausschlussgründe und Mängel
Kopf
  • Der Schädel ist leicht gewölbt, klein und rundlich.
  • Die Augenbrauenbögen sind gut ausgebildet;
  • Der Übergang zur Mündung ist fließend.
  • Breiter, flacher oder gewölbter Schädel;
  • abrupter Übergang von der Stirn zur Schnauze
Schnauze
  • Leicht abgeflacht, aber nicht eingedrückt;
  • kurz;
  • hat keine Falten
  • Lange, nach unten gerichtete Schnauze;
  • fehlender Nasenrücken
Augen
  • Runde Form;
  • leicht konvex;
  • mit dunkler Umrandung;
  • Die Farbe der Iris ist dunkelbraun oder schokoladenbraun.
  • Augen zu groß;
  • helle Pigmentierung der Iris;
  • konvex gesetzt und von unterhalb der Stirn gesetzt
Nase
  • Direkt;
  • kleine Größe;
  • Der Lappen ist schwarz pigmentiert.
Lippen und Kiefer
  • Trocken und dünn;
  • fest zusammengepresst;
  • Der Biss ist gerade oder mit einem leichten Vorbiss;
  • Die Zähne sind gerade;
  • Die Schneidezähne sind symmetrisch;
  • vollständige Zahnformel
  • Zahnfehlstellung;
  • Zunge rausstrecken
Ohren
  • Lang;
  • hängend;
  • mit dekorativem Haar
  • Tief angesetzte Ohren;
  • Ohren zu hoch abstehend
Rahmen
  • Verlängert;
  • rechteckige Form;
  • mit länglichem Brustkorb und einer deutlichen Biegung im Rippenbereich;
  • mit einem eingezogenen Schrittbereich
Nacken
  • Kurz;
  • Der Übergang vom Kopf zum Körper ist fließend;
  • Die Widerrist sind mächtig
Zurück
  • Verläuft in einer geraden Linie;
  • mit einer kräftigen, abfallenden Kruppe und einer kurzen Lende
Glieder
  • Kurz;
  • robust, aber nicht schwer;
  • Die Vorderbeine sind leicht nach innen gebogen (ein Merkmal der Rasse), weisen deutlich ausgeprägte Muskeln im Schultergelenk auf und die Vorderpfoten sind nach vorne gerichtet;
  • Die Hinterbeine sind kräftig, mit einem gut entwickelten Kniegelenk; die Hände sind nach dem „Hasentyp“ geformt.
  • Stark gewölbte Vordergliedmaßen;
  • katzenartige Pfoten;
  • Knie durchgestreckt;
  • "Kuh"-Haltung
Schwanz
  • Ringförmig;
  • hochhängend oder frei fließend;
  • proportional zum Körper;
  • umrahmt von langem, dekorativem Haar;
  • eng anliegend am Rücken

Fell und Farben

Tibetische Spaniels haben ein seidiges, dichtes Fell mit dicker Unterwolle. Die Deckhaare sind mittellang und fein. An Ohren, Brust, Rute und Hinterteil ist das Haar länger. Rüden unterscheiden sich von Hündinnen durch ihre markante, löwenartige Mähne.

Die Farbpalette dieser Rasse ist äußerst vielfältig und reicht von Schwarz über Weiß bis hin zu Creme. Auch verschiedene Farbkombinationen mit schimmernden und fließenden Übergängen sind zulässig. Eine einheitlich goldene Farbe ohne dunkle Maske wird von Züchtern besonders geschätzt.

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Die goldene Farbe ohne schwarze Maske im Gesicht wird von Züchtern besonders geschätzt.

Weiße Abzeichen an verschiedenen Körperteilen sind ausdrücklich erwünscht und werden als Vorteil des Tieres angesehen, insbesondere wenn es sich um ein schwarzes Tier handelt. Jeder dieser Lichteinschlüsse hat je nach seiner Lage eine spezifische Bedeutung:

  • Der Fleck an der Schwanzspitze wird mit dem Unfug und der List des Welpen in Verbindung gebracht;
  • auf der Stirn – mit dem Zeichen Buddhas;
  • auf der Brust – mit einem Symbol eines reinen Herzens.

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Vor- und Nachteile des Charakters

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Der Tibet-Spaniel ist sehr aktiv und braucht viel Auslauf. Diese Rasse eignet sich nicht gut für ältere oder vielbeschäftigte Menschen, die ihrem Haustier nicht den Großteil ihrer Zeit widmen können.

Heute besteht der Hauptzweck des Tibbie darin, ein Begleithund, der beste Freund des Menschen, zu sein. Die Rolle dieser Rasse als Wachhund ist zwar in den Hintergrund getreten, doch trotz ihrer bescheidenen Größe sind diese Hunde ihren Vorfahren in nichts nach, wenn es um den Schutz des Hauses geht. Sie sind Fremden gegenüber misstrauisch und sehr mutig; notfalls verteidigen sie sich gegen Angreifer und warnen ihre Besitzer mit einem durchdringenden Bellen vor drohender Gefahr.

Wenn ein Hund nicht gerade sein Revier bewacht, ist er fröhlich, verspielt, energiegeladen und glücklich. Sein ausgelassenes Verhalten erfordert viel Platz und möglichst wenig Einschränkungen. Schränkt man einen Hund ein oder hindert man ihn daran, sein verspieltes Verhalten voll auszuleben, kann aus einem gutmütigen Tier ein gejagtes, verbittertes und seelisch gebrochenes Wesen werden.

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Tibbies sind sehr aktiv und verspielt. Sie sind auch zu Hause ständig in Bewegung und brauchen daher Platz zum Spielen.

Tibetische Spaniels benötigen viel Aufmerksamkeit von ihrem Besitzer und mögen es nicht, lange allein gelassen zu werden. Im Gegenzug sind sie bereit, mit außergewöhnlicher Hingabe und Zuneigung nicht nur gegenüber dem Besitzer, sondern auch gegenüber seinen Familienmitgliedern zu erwidern.

Die Rasse ist bekannt für ihre hohe Intelligenz und ihr gutes Gedächtnis. Doch diese liebenswerte Rasse hat auch eine Schattenseite: übermäßigen Eigensinn und einen starken Unabhängigkeitsdrang. Selbst bei sorgfältigster Erziehung wird der Hund sein Leben lang Situationen selbstständig einschätzen und Entscheidungen treffen, wobei er sich stets auf sein eigenes Urteilsvermögen verlässt.

Alle Vor- und Nachteile des „Tibby“ konzentrieren sich in seinem widersprüchlichen Charakter, in dem Folgendes nebeneinander besteht:

  • außergewöhnliche Hingabe und Wunsch nach Unabhängigkeit;
  • Gutmütigkeit und Eigenwillen;
  • Mut und Waghalsigkeit;
  • Mangel an Aggression, Wut und Sturheit.

Lebenserwartung und Krankheitsanfälligkeit

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Tibetische Spaniels sind keine krankheitsresistente Rasse. Sie benötigen sorgfältige Fellpflege, um ihre Gesundheit zu erhalten.

Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 12 Jahre.Bei artgerechter Haltung können sie bis zu 15 Jahre alt werden. Die außergewöhnliche Gesundheit dieser Rasse sollte nicht unterschätzt werden, da jede Missachtung der Pflegehinweise zu irreversiblen Folgen und zur Anfälligkeit für verschiedene Krankheiten führen kann. Zu den häufigsten gehören:

  • Nahrungsmittelallergie. Die Behandlung erfolgt mit immunmodulatorischen und Histamin-haltigen Medikamenten sowie einer angepassten Ernährung.
  • Dermatitis und andere Hautkrankheiten. Es ist notwendig, Antiseptika, Fungizide, Antihistaminika, Immunstärkungsmittel, Antibiotika und Physiotherapie anzuwenden.
  • Hüftdysplasie. Zur Behandlung werden entzündungshemmende, krampflösende und chondroprotektive Medikamente eingesetzt. In schweren Fällen ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich.
  • Bandscheibenvorfall, Rückenschmerzen und andere Erkrankungen des Bewegungsapparates. Vorübergehende Einschränkungen der körperlichen Aktivität des Tieres, konservative Therapie (mit nichtsteroidalen Antirheumatika zur Reduzierung der Schwellung des Gewebes um das Rückenmark und Schmerzmitteln) sind erforderlich; in extremen Fällen ist eine Operation zur Entfernung des Gewebes, das mechanischen Druck auf das Rückenmark ausübt, oder die Implantation eines Implantats erforderlich, das als Ersatz für die abgenutzte Bandscheibe dient.
  • Atemwegserkrankungen, einschließlich Kurzatmigkeit. Bei Atemnot benötigt der Hund je nach Diagnose eine Linderung der Symptome, Sauerstoffzufuhr und gegebenenfalls weitere Therapien. Bei kardiogener Atemnot werden Röntgenaufnahmen, Ultraschalluntersuchungen, Hormon- und Parasitentests sowie Blut- und Urinuntersuchungen verordnet. Schmerzmittel werden zur Schmerzlinderung eingesetzt, während Diuretika und entzündungshemmende Medikamente bei Lungenödemen angewendet werden.
  • Angina pectoris, eine Erkrankung der Herzklappe. Schmerzen während Angina-pectoris-Anfällen werden mit Schmerzmitteln gelindert, und Blutverdünner werden eingesetzt, um thromboembolischen Komplikationen vorzubeugen. Ein Spezialist kann Herzglykoside sowie Mineral- und Vitaminpräparate verschreiben. Das Tier benötigt absolute Ruhe und eine stressfreie Umgebung.

Pflege und Fellpflege

Der Tibet-Spaniel kann sowohl in einer Stadtwohnung als auch in einem Privathaus gehalten werden, vorausgesetzt, er hat genügend Platz zum Spielen und Toben, regelmäßige Spaziergänge und Möglichkeiten für Aktivitäten im Freien. Allerdings ist ein Leben im Freien für diese kleinen Hunde trotz ihres dicken, doppellagigen Fells nicht geeignet.

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„Tibbies“ genießen Spaziergänge auch bei kaltem Wetter

Im Winter können die Spaziergänge verkürzt, aber nie ganz ausfallen. Tibetische Spaniels passen sich, genau wie ihre Vorfahren, die in den kalten Bergen Tibets lebten, problemlos an raue Klimazonen an.

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Der mutige Tibet-Spaniel lässt sich von größeren Hunden nicht einschüchtern. Vertreter dieser Rasse sind sehr entschlossen und greifen jeden Gegner ohne Zögern an.

Lassen Sie Ihren Hund jedoch erst von der Leine, wenn er den Rückruf sicher beherrscht, da diese Hunde sonst zum Weglaufen neigen. Es ist auch nicht ratsam, sie mit größeren Hunden spielen zu lassen, wenn sie nicht gut sozialisiert sind. Dieser kleine Held könnte seinen Kampfgeist unter Beweis stellen, sich von der Größe seines Gegners nicht einschüchtern lassen und sich dabei verletzen.

Pflegeverfahren

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Trotz ihres dichten Fells sind Tibbies pflegeleicht. Mehrmals wöchentliches Bürsten genügt, um Verfilzungen vorzubeugen.

Tibetische Spaniels benötigen regelmäßige Fellpflege. Um ihre Schönheit und Gesundheit zu erhalten, ist Folgendes notwendig:

  • Bürsten Sie das Fell 2-3 Mal pro Woche mit einer weichen Bürste. Heben Sie dabei das Deckhaar an und bürsten Sie die Unterwolle aus. Laut Rassestandard wird diese Rasse nicht geschoren, mit Ausnahme des Bereichs zwischen den Zehenballen.
  • Waschen Sie Ihren Hund so selten wie möglich (maximal 3-5 Mal im Jahr) mit einem speziellen Shampoo und Conditioner. Das Trocknen des Fells mit einem Föhn wird nicht empfohlen.
  • Untersuchen Sie Ohren und Augen regelmäßig auf Fremdkörper. Entfernen Sie angesammelten Schleim mit einem in abgekochtem Wasser oder einer speziellen Lösung getränkten Wattepad.
  • Welpen sollten einmal im Monat die Krallen mit einer Krallenschere gekürzt bekommen. Erwachsene Hunde nutzen ihre Krallen beim Spazierengehen auf natürliche Weise ab.
  • Führen Sie mehrmals wöchentlich eine Zahnpflege mit einer Hundezahnbürste und Hundezahnpasta durch.

Schul-und Berufsbildung

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Das Training sollte spielerisch gestaltet werden, und vergessen Sie nicht, Ihren Hund mit Leckerlis zu belohnen. So lernt „Tibby“ alle Kommandos schneller.

Kynologen halten den Tibet-Spaniel im Allgemeinen für durchschnittlich trainierbar, doch in der Praxis benötigt dieser Hund keine wiederholten Kommandos, um sie sich zu merken. Tatsächlich versteht dieser kleine, pelzige Racker seinen Besitzer perfekt, aber sein Freiheitsdrang, sein unabhängiges Wesen und seine natürliche Sturheit machen die Erziehung zu einer echten Herausforderung.

Deshalb sollten Training und Sozialisierung so früh wie möglich beginnen. Der Besitzer muss geduldig sein und viel Mühe investieren, um einem widerspenstigen Tier auf Anhieb Gehorsam beizubringen. Dazu ist es notwendig, eine Führungsrolle zu übernehmen und Ungehorsam nicht zu dulden, den Hund aber auch nicht körperlich zu bestrafen.

Eine Vielzahl anregender, unterhaltsamer und spielerischer Aktivitäten mit einem Trainer kann hilfreich sein. So lernt Ihr Tibiofidney die Grundkommandos. Sparen Sie nicht an Lob, Leckerlis und Zuneigung.

Richtige Ernährung

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Tibbies neigen zu Allergien. Ihre Ernährung muss sorgfältig ausgewählt werden.

"Tibby" ist eine sehr wählerische Esserin und neigt vermehrt zu Allergien. Bei künstlich erzeugten Rassen sollte die Grundlage der Ernährung ein industriell hergestelltes hypoallergenes Super-Premium-Futter für kleine Rassen mit einem Proteingehalt von 23–25 % sein, das unter Berücksichtigung des Alters und des Gesundheitszustands des Tieres ausgewählt wird.

Tabelle 2. Futterset für natürliche Fütterung

Geeignetes Produkt Fütterungsreihenfolge Zu vermeidende Lebensmittel
Mageres Fleisch (2/3 der gesamten Nahrungsaufnahme). Rind-, Kalb- und Putenfleisch sind willkommen, sowohl gekocht als auch roh (gefroren).TäglichHühnerfleisch, fettes Schweinefleisch, gebratenes und geräuchertes Fleisch, Würstchen und Fleischkonserven können Magenbeschwerden und allergische Reaktionen hervorrufen.
Grätenloser SeefischEinmal alle zwei WochenFlussfische, die Parasitenbefall verursachen können
Getreide, gekocht in Wasser oder Gemüsebrühe. Am besten eignen sich Haferflocken, Graupen mit Pflanzenölzusatz und Buchweizen in kleinen Mengen.TäglichGrieß enthält praktisch keine Nährstoffe und wird nicht zur Fütterung von Hunden empfohlen.
Fermentierte Milch und Milchprodukte (Hüttenkäse, Kefir, Naturjoghurt ohne Farb- und Konservierungsstoffe, mit reduziertem Fettgehalt) mit Kalziumzusatz. Fettarme Käsesorten eignen sich als Genussmittel.TäglichMilch kann allergische Reaktionen und Durchfall auslösen.
Rohes oder gedünstetes Gemüse (Zucchini, Brokkoli, Karotten)4 Mal pro WocheKartoffeln, Weißkohl, eingelegtes und eingemachtes Gemüse können Verdauungsbeschwerden verursachen.

Es ist wichtig, die Ernährung Ihres Haustieres mit Vitaminen und Mineralstoffen zu ergänzen. Es wird nicht empfohlen, ihm Nudeln, Backwaren, Zucker, Süßigkeiten oder Essensreste vom eigenen Tisch zu geben.

Die tägliche Futtermenge richtet sich nach Aktivitätsniveau, Alter und Gewicht Ihres Haustieres. Am besten füttern Sie Ihr Haustier zweimal täglich (morgens und abends) in kleinen Portionen.

Zucht und Pflege der Nachkommen

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Es wird nicht empfohlen, Spaniels mehr als ein- bis zweimal im Jahr decken zu lassen. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen sowohl für die Mutter als auch für die Welpen führen.

Tibetische Spaniels erreichen die Geschlechtsreife mit 8–9 Monaten. Eine Paarung vor dem ersten Lebensjahr wird jedoch nicht empfohlen. Rüden sind ganzjährig paarungsbereit, während Hündinnen einen zyklischen Paarungstrieb haben, der mit ihrer Läufigkeit zusammenhängt. Die erste Paarung findet um den 11. Tag der Läufigkeit statt. Eine zweite Paarung ist 24 Stunden später erforderlich.

Nur gesunde, geimpfte und registrierte Tiere dürfen sich paaren. Am besten wählt man Partner mit ähnlicher Fellfarbe.

Die Trächtigkeit dauert 57 bis 62 Tage und verläuft in der Regel stabil, kann aber zeitweise von Vergiftungserscheinungen und Schwäche begleitet sein. Ein Wurf umfasst 2 bis 4 Welpen, selten werden jedoch auch nur ein oder fünf geboren.

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Die Trächtigkeit bei Hündinnen verläuft in der Regel unkompliziert. Ein Wurf besteht typischerweise aus 2–4 Welpen.

Die Pflege von Tibet-Spaniel-Welpen unterscheidet sich kaum von der Pflege anderer Rassen. Die Welpen werden regelmäßig auf Krankheiten untersucht. Anzeichen wie Ausfluss aus Augen und Ohren, ein geschwollener Bauch und Lethargie sollten Anlass zur Sorge geben.

Junge Haustiere sollten bis zum Alter von sechs Monaten fünfmal täglich gefüttert werden. Ab sechs Monaten reichen drei bis vier Mahlzeiten täglich, und ab einem Jahr zweimal täglich. Ein Welpe sollte erst im Alter von zwei Monaten in eine neue Familie abgegeben werden.

Geeignete Spitznamen für Welpen

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Für kleine Hunde eignen sich kurze und klangvolle Spitznamen am besten.

Welpen aus demselben Wurf erhalten denselben Buchstaben des Alphabets, der im Zuchtbuch der Zuchtstätte eingetragen ist. Der neue Besitzer kann den zukünftigen Familienzuwachs jedoch nach seinen Wünschen benennen.

Kurze, einprägsame Namen eignen sich für kleine Tibbies. Für Männchen:

  • Barney;
  • Oscar;
  • Marseille;
  • Eugene;
  • Yarik.

Für Frauen:

  • Barbie;
  • Clara;
  • Mixi;
  • Chloe;
  • Yucca.

Man sollte bedenken, dass die Vorfahren des Tibby in Tibet lebten. Es wäre eine gute Idee, Ihrem Haustier einen der kurzen, einprägsamen tibetischen Namen zu geben: Balba, Wanmo, Dawa, Dolmo, Dorzho, Lapa, Padma, Sanmu, Chunta usw.

Laut Züchtern sind Gerüchte über die durchschnittliche Intelligenz von Tibet-Spaniels stark übertrieben. Diese Hunde verstehen ihre Besitzer gut, doch ihr Unabhängigkeitsdrang kann zu Problemen führen. Die Rasse zeichnet sich durch ihre außergewöhnliche Treue und Freundlichkeit gegenüber ihrem Besitzer und dessen Familie, insbesondere kleinen Kindern, aus. Tibet-Spaniels sind pflegeleicht, benötigen aber aufgrund ihrer Allergieanfälligkeit eine sorgfältige Ernährung.

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