Eine Liste grundlegender Kommandos für das Training und wie Sie diese Ihrem Hund beibringen können.

HundegespanneEs gibt fünf Grundkommandos, die jeder Hund kennen sollte: „Bleib“, „Sitz“, „Fuß“, „Hier“ und „Platz“. Mit diesen Kommandos können Sie Ihrem Hund Ihre Wünsche mitteilen und die Kommunikation mit ihm deutlich erleichtern. Wenn Sie Ihrem Hund diese Grundkommandos gut beibringen, legen Sie den Grundstein für ein fortgeschrittenes Training und fördern eine gute Beziehung zu Ihrem Vierbeiner.

Liste und Training der Grundbefehle

Wie bringt man einem Hund das Sitzen bei?

Beginnen Sie das Training mit der Position „Sitz“. Sitzen ist bei Hunden eine Form der Höflichkeit. Das ist eine natürliche Bewegung.Dies zeugt von dem Wunsch abzuwarten oder von einem Mangel an Aggression.

  • Welche Kommandos gibt es für Hunde?Stellen Sie sich direkt vor Ihren Hund. Ihre Ausstrahlung sollte bestimmt, aber ruhig sein. Gewinnen Sie die Aufmerksamkeit Ihres Hundes, indem Sie seinen Blick fangen. Sagen Sie „(Name), Sitz“ und halten Sie ihm dabei ein Leckerli vor die Nase.
  • Um das Leckerli zu sehen, muss der Hund seinen Kopf heben, wodurch sich sein Hinterteil hinsetzt.
  • Ziel ist es, dem Hund beizubringen, dass das Signalwort „Sitz“ bedeutet, dass es Zeit ist, sich zu beruhigen oder sich auf den Besitzer zu konzentrieren.
  • Durch das Erlernen dieses Kommandos versteht der Hund, dass es besser für ihn ist, sich hinzusetzen und zu warten, wenn er etwas von Ihnen braucht oder wenn Sie mit etwas beschäftigt sind.

Wenn sich das Tier hinsetzt, muss gelobt werdenSobald Ihr Haustier sitzt, loben Sie es mit „Fein gemacht!“ und geben Sie ihm ein Leckerli. Ziel ist es, eine Verbindung zwischen der Handlung, dem Leckerli und dem Lob herzustellen.

Ersetzen Sie Leckerlis durch Signale und Handzeichen. Sobald Ihr Haustier das verbale Kommando gelernt hat, helfen Sie ihm nicht mehr dabei, sondern führen Sie das gewünschte Signal durch ein Handzeichen ein. Die „Sitz“-Position wird üblicherweise durch einen angewinkelten Ellbogen und eine nach oben gerichtete Handfläche angezeigt. Bevor Sie das Kommando „Sitz“ geben, ballen Sie die Faust, heben Sie den Arm angewinkelt und öffnen Sie die Handfläche. Handfläche nach obenDie

Wiederholen Sie die Anweisungen, bis Ihr Haustier zuverlässig gehorcht. Das braucht Zeit, besonders bei einem sturen oder erwachsenen Hund. Geben Sie aber nicht nach. Eine gesunde Beziehung erfordert, dass Ihr Haustier Ihrer Führung folgt. Das ist sicherer für den Hund und erleichtert Ihnen das Zusammenleben.

Wie lehrt man das Kommando „ort“?

Es gibt Kommandos, die einem Hund buchstäblich das Leben retten können, und „Bleib“ ist eines davon. Mit dem Kommando „Bleib“ können Sie Ihr Haustier ganz einfach vor gefährlichen und unangenehmen Situationen schützen.

Ein Welpe besitzt den angeborenen Instinkt, stillzustehen, wenn er Angst hat, und die Mutter gibt ihm dieses Gefühl. entsprechendes strenges SignalDies ist ein instinktives Verhalten, daher sollte es Ihnen helfen, diesem Kommando und dem Gehorsam Ihres Welpen frühzeitig die "Bleib"-Position beizubringen.

Beginnen Sie das Training im Sitzen. Wenn Ihr Hund sitzt, stellen Sie sich so hin, dass er links von Ihnen sitzt und in dieselbe Richtung blickt. Diese Position soll der Hund künftig beibehalten.

Fassen Sie das Halsband Ihres Hundes und geben Sie das Kommando „(Name), bleib!“. Halten Sie dabei Ihre offene Handfläche vor das Gesicht Ihres Hundes, ohne es zu berühren. Ihre Fingerspitzen zeigen nach oben, Ihre Handfläche ist dem Hund zugewandt. Warten Sie einige Sekunden. Wenn Ihr Hund ruhig bleibt, loben und belohnen Sie ihn.

Wenn Ihr Haustier versucht aufzustehen, sagen Sie „Nein!“ und wiederholen Sie den gesamten Vorgang. Geben Sie zuerst den Befehl. „Setz dich“ und dann „Platz“ sagenFahren Sie damit fort, bis das Tier mindestens 10 Sekunden lang still sitzt, und loben Sie es dann.

Verlängern Sie schrittweise die Zeit, die der Hund an Ort und Stelle verharren muss. Sobald der Hund das Kommando beherrscht, können Sie die Dauer des Kommandos und den Abstand zum Hund vergrößern. Sollte Ihr Hund aufstehen, kehren Sie in die Ausgangsposition „Sitz“ zurück und wiederholen Sie alle Schritte, bis Sie sich während der Übung „Bleib“ frei bewegen können.

Sie benötigen außerdem eine Formulierung, die den Hund aus der „Platz“-Position entlässt, zum Beispiel die Formulierung "Komm zu mir" oder "okay"Auf diese Weise signalisieren Sie dem Tier, wann es sich bewegen darf.

Wie bringe ich einem Hund das Kommando „Platz“ bei?

Wie man einem Hund beibringt, Kommandos zu befolgenDer Befehl „Platz“ wird üblicherweise mit dem Befehl „Bleib“ kombiniert und ist ein energischerer Befehl. Die „Platz“-Position zwingt das Tier, die begonnene Tätigkeit vor dem Signal zu beenden, daher ist dieser Befehl für die Verhaltenskontrolle unerlässlich.

Beginnen Sie die Übung im Sitzen. Sagen Sie dabei „(Name), Platz!“ und halten Sie eine Hand mit der Handfläche nach unten über den Kopf des Hundes. Halten Sie in der anderen Hand ein Leckerli und senken Sie diese langsam und möglichst waagerecht zum Boden. nahe am Körper des TieresDie

Wenn beide Ellbogen auf dem Boden sind, sagen Sie „Fein!“ und geben Sie das Leckerli. Dadurch wird eine Verbindung zwischen der ausgeführten Handlung und dem Erhalt des Leckerlis hergestellt.

Wiederholen Sie die Kommandofolge mehrmals. Wiederholung ist der Schlüssel zum Training und zur Festigung des Gelernten. Ziel des Trainings ist es, dass Ihr Hund den Kommandos folgt, egal was er gerade tut, solange er das entsprechende Signal von Ihnen hört. So können Sie unerwünschtes Verhalten Ihres Hundes jederzeit effektiv und schnell unterbinden.

Wie bei jedem Kommandotraining gilt: Wenn ein Hund Fehler macht oder Anweisungen nicht befolgt, Fang ganz von vorne anBringen Sie den Hund wieder in die Sitzposition und befolgen Sie die erforderlichen Schritte.

Wie bringe ich einem Hund den Befehl „Komm zu mir“ bei?

Trainieren Sie Ihren Hund, auf Ihren Ruf zu kommen. Dies geschieht mit dem Kommando „Komm“. Wie bei anderen Grundübungen beginnen Sie mit der Sitzposition.

Ziehen Sie das Tier sanft zu sich heran und sagen Sie dabei: „(Name), komm!“ Verwenden Sie dabei einen ermutigenderen Tonfall als bei den anderen Kommandos, damit das Tier von selbst zu Ihnen kommt. Ergänzen Sie das Kommando mit einer Geste, um dem Hund zu zeigen, was Sie von ihm möchten.

Locken Sie Ihren Hund mit einem Leckerli an.Nachdem Sie Ihrem Hund gezeigt haben, was Sie möchten, und das Kommando gegeben haben, legen Sie das Leckerli vor Ihre Füße und zeigen Sie darauf. Nach einer gewissen Zeit genügt es, einfach auf Ihre Füße zu zeigen.

Loben Sie Ihr Haustier, um es zu motivieren. Wenn es sich nähert, loben Sie es mit einem fröhlichen „Fein!“. Streicheln Sie es und zeigen Sie ihm Ihre Zufriedenheit darüber, was es gerade für Sie getan hat.

Wie bringt man einem Hund das Kommando „Fuß“ bei?

HundetrainingDieser Befehl ist oft am schwierigsten zu lehren. Viele Hunde können ihn aber lernen, wenn man konsequent ist. Wenn Ihr Hund lernt, neben Ihnen zu laufen, schont das Ihren Rücken, den Hals und die Schultern Ihres Hundes vor dem Druck des Halsbandes und stärkt Ihr beiderseitiges Stolzgefühl (auch wenn das für den Hund selbst nicht so wichtig ist).

Der Hund möchte möglicherweise eine natürliche Position einnehmen und alles um sich herum beschnüffelnWährend es dich in verschiedene Richtungen zieht. Du musst dem Tier zeigen, dass es bestimmte Zeiten gibt, in denen es seine Umgebung erkunden kann, und auch Zeiten, in denen es das nicht tun sollte.

Bringen Sie Ihren Hund in eine sitzende Position. Befestigen Sie die Leine am Halsband und platzieren Sie Ihren Hund neben Ihrem linken Bein, sodass Sie beide in dieselbe Richtung blicken. Dies ist die klassische Position, in der ein Hund neben Ihnen sitzt.

Platzieren Sie das Tier immer auf der linken Seite, um Verwechslungen zu vermeiden.

Geben Sie das „Fuß“-Signal. Sagen Sie „(Name), Fuß!“, während Sie mit dem linken Fuß einen Schritt nach vorn machen. Ihr Hund wird Ihnen entweder eilig folgen oder sich weigern. Ziehen Sie ihn in jedem Fall sanft an der Leine und wiederholen Sie das Kommando „Fuß“.

Ermutigen Sie Ihren Hund, in Ihrer Nähe zu bleiben. Wenn er sich zu weit entfernt, klopfen Sie ihm auf die Hüfte und sagen Sie erneut „Fuß“. Verwenden Sie ständig dieselbe Formulierung.Die

Korrigieren Sie unerwünschtes Verhalten. Wenn Ihr Hund vorwärts geht, sagen Sie ruhig: „Nein, (Name), Fuß.“ Ziehen Sie gegebenenfalls an der Leine. Beim Anhalten bleiben Sie immer mit dem linken Fuß stehen und geben Sie das Kommando: „(Name), Sitz.“ Sollte Ihr Hund erneut vorwärtsgehen wollen, ziehen Sie ihn sanft an der Leine und bringen Sie ihn dazu, sich neben Ihr linkes Bein zu setzen, während Sie „Sitz“ sagen.

  • Verschiedene Kommandos für HundeWenn das Tier etwas außer Kontrolle gerät, halten Sie an, setzen Sie es neben sich, loben Sie es und versuchen Sie es erneut. Sie sollten den Hund stets in Ihrer Position führen und sich nicht an ihn anpassen. Sich der Position des Hundes anzupassen, führt letztendlich zu einem gehorsamen und trainierten Besitzer.
  • Sie müssen Ihrem Hund beibringen, sich so zu verhalten, dass der Druck der Leine – außer bei Korrekturen – entfällt. Andernfalls wird Ihr Hund ständig ziehen. Korrigieren Sie ihn mit Gesten und Stimme und benutzen Sie die Leine nur, wenn er nicht gehorcht.

Lobet den HundWenn sie erfolgreich in Ihrer Nähe bleibt, können Sie sie loben, wenn sie in Ihrer Nähe läuft. Sprechen Sie dabei aber leise, um den Hund nicht abzulenken. Sobald sie zuverlässig auf verbale Kommandos reagiert, können Sie die Pausen verlängern und das Kommando nur noch zur Korrektur verwenden.

Trainieren Sie Ihren Hund, sich bei jedem Stopp hinzusetzen. Wenn Sie anhalten möchten, machen Sie eine Bewegung mit dem linken Fuß und sagen Sie das Kommando „(Name), Sitz“. Nach einigen Wiederholungen brauchen Sie das Kommando „Sitz“ nicht mehr zu sagen. Ihr Hund wird lernen, dass das Anhalten mit dem linken Fuß das Signal zum Anhalten und Hinsetzen ist.

Übungsbefehle GebärdenspracheWenn Ihr Hund zuverlässig auf das Kommando „Fuß“ reagiert, beginnen Sie plötzlich, sich mit Ihrem linken Bein zu bewegen und anzuhalten, ohne eine Geste oder ein verbales Kommando zu geben. Während Ihr Hund neben Ihrem linken Bein sitzt, beginnen Sie gelegentlich, sich mit Ihrem rechten Bein zu bewegen. Der Hund wird versuchen, Ihnen zu folgen. In diesem Fall müssen Sie ihm das Kommando „Bleib“ geben und um ihn herum zu seinem ursprünglichen Platz gehen, sodass er sich weiterhin links von Ihnen befindet.

Beginnen Sie abwechselnd mit dem linken Bein und geben Sie gleichzeitig das Kommando „Fuß“, dann mit dem rechten Bein und geben Sie das Kommando „Bleib“. Nach einer Weile können Sie beliebig zwischen rechtem und linkem Bein wechseln und die Kommandos „Bleib“ oder „Fuß“ dabei unterstützen. Sobald Sie diese Kommandos sicher beherrschen, können Sie harmonisch zusammenarbeiten, egal wo Sie sind.

Empfehlungen von Hundeführern

Erfahrene Hundeführer empfehlen Folgendes:

  • Ratschläge von HundeführernFühren Sie die ersten Trainingseinheiten zu Hause oder an der Leine im Freien an einem ruhigen Ort durch, um Ablenkungen zu vermeiden. Sobald Ihr Hund die Kommandos sicher befolgt, können Sie das Training an anderen Orten fortsetzen, damit er lernt, Ihnen auch unter Ablenkungen zu gehorchen.
  • Hunde lieben Belohnungen und sind dadurch in der Regel sehr motiviert. Wenn Ihr Hund sich zum Beispiel das erste Mal von selbst hinsetzt, kraulen Sie ihm den Bauch oder geben Sie ihm ein Leckerli. Sobald Ihr Hund das Hinsetzen auf Kommando mit der Belohnung verknüpft hat, wird er es beim nächsten Mal mit größerer Wahrscheinlichkeit wieder tun.
  • Gestalte die Trainingseinheiten niemals so schwierig, dass dein Hund sie als unterhaltsam empfindet. Andernfalls hat er möglicherweise keine Lust mehr mitzumachen.
  • Am besten beginnt man mit dem Hundetraining im Welpenalter, aber auch erwachsene Hunde lassen sich gut erziehen. In diesem Fall kann es jedoch etwas länger dauern, dem Tier schlechte Angewohnheiten abzugewöhnen.

Bevor man ein Tier zu Hause trainiert, gibt es natürlich viele Dinge zu beachten: Geschlecht, Alter, HunderasseMan geht beispielsweise davon aus, dass das Beibringen des Kommandos „Angriff“ bei einem vier Monate alten Welpen, insbesondere einem weiblichen, deutlich einfacher ist. Das Erlernen von Kommandos ist ein recht aufwendiger Prozess. Oft ist es daher einfacher, diese Aufgabe Profis zu überlassen.

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