Man könnte meinen, dass man in jedem Tiergeschäft ein Hundebett kaufen kann und die Auswahl daher kinderleicht ist. Allerdings bieten sie nicht immer die richtige Größe, Qualität und den passenden Komfort für Ihren Hund, und die verfügbaren Optionen sind oft zu teuer.
In solchen Momenten kommen einem oft unnötige Haushaltsgegenstände zu Hilfe, aus denen man die perfekte Liege basteln kann.
Aus einem alten Pullover und einem Kissen
Erforderliche Artikel:
- Pullover (weit, dick, ohne Kragen);
- ein geeignetes Kissen;
- Synthetische Polsterung;
- Fäden, die farblich zum Pullover passen;
- Nadeln;
- Schere.
Zuerst die Kragenöffnung sorgfältig zunähen. Dann den Pullover etwa ein Viertel der Länge von den Schultern nach unten zunähen. Anschließend die Ärmel und den lockeren oberen Teil fest mit Füllmaterial ausstopfen. Die ausgefüllte Fläche sollte einem „U“ ähneln.
Die Ärmel werden von außen an die Seitennähte des Pullovers genäht, in den nicht gefüllten Teil wird ein Kissen gelegt, anschließend wird die Hauptöffnung zugenäht und die Ärmelbündchen werden kreisförmig verbunden.
Aus einem lackierten Reifen
Um diese originelle Idee umzusetzen, benötigen Sie folgende Komponenten:
- alter Autoreifen;
- Farbe (wählen Sie eine, die für Haustiere unbedenklich ist) und ein Pinsel;
- ein Kissen oder eine bequeme, weiche Unterlage;
- elektrische Säge (optional).
Der Reifen wird gründlich gewaschen und mit Alkohol abgewischt. Falls die Öffnung für das Haustier nicht breit genug ist, kann man sie mit einer Kreissäge vergrößern. Anschließend wird der Reifen dick mit Farbe bestrichen und trocknen gelassen. Das Hundebett ist fast fertig; jetzt muss es nur noch an den Lieblingsplatz des Hundes gestellt und mit einem Kissen oder einem anderen weichen Material gefüllt werden.
Aus einem überflüssigen Koffer
Eine der interessantesten und kreativsten Methoden erfordert folgende Dinge:
- alter Koffer;
- 4 niedrige Möbelfüße;
- Stoff für die Innenpolsterung;
- Heißklebepistole;
- Schrauben und Schraubendreher;
- Schrauben und Muttern;
- bohren;
- 2 Ecken;
- Kissen oder selbstgemachte Matratze;
- Schere;
- Marker.
Zuerst wird der Boden an den Beinen befestigt. Bohren Sie dazu vier Löcher in die Unterseite des Bodens. Setzen Sie die Beine ein und fixieren Sie sie. Schneiden Sie anschließend Stoffstücke in der Größe der Kofferseiten zu. Bekleben Sie Koffer und Deckel mit Heißkleber.
Das zukünftige Bett sieht nun schon recht ansehnlich aus. Damit es nicht zuklappt, wenn Ihr Haustier hineinspringt, müssen Sie außen in der Nähe der Scharniere Stabilisierungsecken anbringen. Zum Schluss legen Sie nur noch ein passendes Kissen (oder nähen selbst eines aus Füllmaterial und Stoff) in das fertige Bett und verzieren den Kofferdeckel mit Fotos Ihres Haustiers.
Aus einem TV- oder Computermonitorgehäuse
Für eine weitere originelle Umgestaltung eines alten Gegenstands werden nur zwei Komponenten benötigt:
- ein alter Fernseher oder Monitor von einem defekten Computer;
- weiche und bequeme Bettwäsche.
Entfernen Sie alle Kabel aus dem Inneren des Geheges und wischen Sie es innen und außen gründlich ab. Legen Sie Einstreu hinein, damit Ihr Haustier bequem liegen kann.
Von einem Nachttisch und einem alten Sofakissen
Falls Sie keines der oben genannten alten Gegenstände besitzen, aber einen Schrank ohne Tür mit etwas Stauraum darunter haben, können Sie dort einen Platz für einen kleinen Hund einrichten. Mit einem alten Sofakissen schaffen Sie Ihrem Haustier einen gemütlichen Ruheplatz.
Es gibt zahlreiche kreative und einfach herzustellende Optionen für selbstgemachte Hundebetten, die Ihnen die Wahl erleichtern.
Manche davon, beispielsweise solche aus einem Pullover oder Koffer, eignen sich sogar für große Hunderassen. Diese Methode schafft nicht nur alle notwendigen Bedingungen für Ihr Haustier, sondern spart auch Geld.



