Schwarze Ameisen im Haus und auf dem Land

Schwarze Ameisen dringen in Häuser ein, befallen Gärten und richten großen Schaden an. Um sie loszuwerden, ist es wichtig zu verstehen, woher sie kommen, wie sie leben und welche Bedingungen sie zum Überleben benötigen.

Allgemeine Informationen über schwarze Ameisen

Schwarze Ameisen sind eine Gliederfüßerart, die mit Ausnahme der Antarktis, Grönlands und einiger ozeanischer Inseln weltweit verbreitet ist. Diese Insekten haben sich an Wüsten, Wälder, Steppen und sogar Permafrostgebiete angepasst. Man findet Schwarze Ameisen in Großbritannien, Portugal, Zentralrussland und im russischen Fernen Osten, ihr Verbreitungsgebiet reicht bis nach Ulaanbaatar.

Sie verdanken ihren Namen der Farbe ihres Körpers, ihrer Beine und ihres Kopfes – die von braun bis schwarz reicht. Charakteristisch sind ihr großer Kopf auf einem dünnen, kurzen Hals, ein nach hinten spitz zulaufendes Brustbein und ein eiförmiger Hinterleib. Der Kopf trägt zwei Mandibeln und zwei Paar kurze Mundwerkzeuge. Die Augen der Ameisen sind groß, linsenförmig und wabenförmig. Sie besitzen außerdem drei Beinpaare mit Klauen, zwei Paar dünne Flügel und gebogene Fühler am Kopf. Diese Insekten erreichen eine Größe von 1 mm bis 3 cm, wobei die Weibchen die größten ihrer Artgenossen sind.

Schwarze Ameise

Auf dem Kopf der Ameise befinden sich große Augen, kräftige Kiefer, zwei Paare kurzer Mundwerkzeuge und lange Fühler.

Sie leben zumeist in selbstgebauten Nestern, die man leicht an ihrem charakteristischen Hügel erkennt. Ein Ameisenhaufen ist eine straff organisierte Gemeinschaft. Jedes Familienmitglied hat eine bestimmte Aufgabe. Einige füttern die Jungen und die Königin, andere suchen Nahrung und reparieren das Nest. Die Lebensdauer schwarzer Ameisen ist genetisch bedingt und hängt von ihrer Ameisenklasse ab: Arbeiterinnen, Königinnen und Männchen. Die Kastenzugehörigkeit wird bei der Geburt festgelegt und ändert sich im Laufe des Lebens nicht. Entomologen haben die Länge des Lebenszyklus innerhalb einer Kaste bestimmt:

  1. Arbeiterameisen leben ein bis drei Jahre. Größere Ameisen leben länger als kleinere, und die Lebensdauer von Individuen in kalten Klimazonen ist kürzer als in wärmeren Regionen.
  2. Die Lebensdauer eines männlichen Insekts beträgt 2–3 Wochen. Sie werden zur Paarung geboren und anschließend von den Königinnen getötet. Befinden sich mehrere Königinnen im Nest, überlebt das Männchen.
  3. Eine Ameisenkönigin lebt bis zu 28 Jahre, 10- bis 15-mal länger als eine Arbeiterin. In dieser Zeit bringt sie bis zu 500.000 Nachkommen zur Welt.

Sie fressen proteinreiche Nahrungsmittel und pflanzliche Produkte. Manche bevorzugen Samen, Nüsse, Baumsaft, Wurzeln und Süßigkeiten. Andere züchten Pilzkolonien, die sie zusammen mit Insekten und Raupen verzehren. Königin und Larven ernähren sich von proteinreichen Lebensmitteln: Insektenresten, Überresten anderer Lebewesen und Eiern von Schädlingen. Larven der Schwarzen Ameise, die in menschlichen Häusern leben, ernähren sich von Milchprodukten, Gelatine und Eierresten.

Insektenarten

Schwarze Ameisen sind zahlreich. Folgende Arten kommen am häufigsten in Gärten und Häusern vor:

  1. Die Gartenameise (Lasius niger) ist 4 bis 11 mm lang. Ihre Nester fallen besonders im Frühling auf, wenn das Gras niedrig ist – überall sieht man kleine Erdhügel. Diese Insekten haben sich in der Stadt angesiedelt, bauen ihre Nester unterirdisch und kommen aus Rissen im Asphalt hervor, um Sonnenlicht zu tanken. Sie stellen die größte Gefahr für einen Garten oder Gemüsegarten dar, da sie gezielt Blattläuse züchten, diese pflegen und deren Kot schützen. Ameisen melken Haustiere und essen deren Milch, und Blattläuse saugen Pflanzensäfte aus.
    Schwarze Gartenameise

    Der Körper der schwarzen Gartenameise ist mit zahlreichen kurzen Haaren bedeckt.

  2. Die Duftameise (Lasius fuliginosus) ist etwa so groß wie eine gewöhnliche Ameise. Im Freien nistet sie in morschen Baumstämmen oder Baumhöhlen, in Häusern hingegen in Wänden, um Rohre und Heizungsrohre herum. Ihre Nester baut sie aus einem kartonartigen Material – einer Mischung aus zerkautem Holz und Speichel. Ihren Namen verdankt die Duftameise dem charakteristischen Geruch, den sie absondert, wenn sie Nahrung wittert, sich bedroht fühlt oder Hilfe benötigt.
    Schwarze, duftende Waldameisen

    Schwarze Duftameisen bauen ihre Nester in alten, hohlen Bäumen.

  3. Holzwurm (Camponotus). Der Camponotus ist weltweit verbreitet – in Taiga, Mischwäldern, Wüsten und Halbwüsten. Seinen Namen verdankt er seiner Fähigkeit, Löcher in Holz (meist Totholz) zu bohren. Diese Ameisenart ist vom Aussterben bedroht und gilt als gefährdet. Sie erreicht eine Länge von 15 mm. Diese Insekten sind für Wälder wichtig, da sie diese lichten und den Boden auflockern. Bei Holzhäusern stellen sie jedoch ein ernstes Problem dar: Sie nagen Löcher in das Holz, die Stämme verrotten allmählich, zerbröseln, und das Haus verliert seine Stabilität.
    Schwarze Zimmermannsameise

    Die schwarze Rossameise ist eine der größten Ameisenarten Russlands und erreicht eine Länge von bis zu 15 mm.

  4. Rasenameisen (Tetramorium caespitum) leben in grasbewachsenen Gebieten. Sie fehlen lediglich im hohen Norden. Sie nisten in unterirdischen Hohlräumen ohne äußere Strukturen, in morschem Holz und in der Rinde verrotteter Baumstümpfe. Dringen sie in Häuser ein, kriechen sie durch Ritzen und Spalten und wandern von Raum zu Raum. Eine gezielte Bekämpfung der Rasenameisen ist praktisch unmöglich, da ihre Nester kaum sichtbar sind.
    Schwarze Rasenameise

    Ein Ameisenvolk (Soda) besteht aus bis zu 50.000 Arbeiterinnen und einer Königin.

  5. Schwarze Rasenameise (Paratrechina longicornis). Die Tiere dieser Art bewegen sich unberechenbar und chaotisch. Sie stehen am unteren Ende der Nahrungskette, schaffen es aber dennoch, andere Arten, einschließlich des Menschen, zu belästigen. Ihr Biss verursacht starke Reizungen, und die Parasiten nagen zudem Kabel an, wodurch Geräte und Maschinen beschädigt werden.
    Verrückte schwarze Ameisen

    Die verrückte Ameise hat Schädlingsstatus

Wie schwarze Ameisen in Häuser und Grundstücke gelangen

Schädlinge gelangen auf unterschiedliche Weise in eine Wohnung, einen Garten oder ein Gemüsebeet:

  • Auf der Suche nach Wärme und Nahrung kriechen Insekten in Keller, Dachböden und Müllschächte, bauen Nester in der Nähe der gefundenen Nahrungsquelle und dringen, wenn ihre Zahl zunimmt, durch die Lüftungsanlage in Wohnungen ein;
  • Wenn einer der Nachbarn Insekten vergiftet, suchen sich die Gliederfüßer ein neues Zuhause und kriechen in benachbarte Räume;
  • In der warmen Jahreszeit gelangen geflügelte Insekten durch offene Fenster in Häuser oder Wohnungen;
  • Manchmal tauchen schwarze Ameisen im Haus auf, weil die Besitzer selbst Krümel auf dem Boden liegen lassen, Müllsäcke offen lassen oder Schachteln mit Süßigkeiten aufbewahren;
  • Haustiere bringen Insekten auf ihrem Fell mit;
  • Ofen und Zentralheizung geben ihnen die Möglichkeit, den Winter komfortabel zu überwintern;
  • Gartenameisen verlassen das Weibchen unmittelbar nach der Befruchtung im Nest und fliegen davon, um neue Kolonien in Pflanzenstängeln, Baumrinde und im Boden zu gründen: So besiedeln sie Landflächen.

verursachten Schaden

Fast jeder Zweite hält Ameisen für völlig harmlos und nützlich, da sie schwache Insekten fressen und die Kadaver toter Lebewesen beseitigen. Schwarze Ameisen bringen dem Garten aber nicht nur Vorteile:

  • Sie züchten Blattläuse, die den Pflanzensaft aussaugen;
  • den Rasen verschmutzen;
  • Sie schädigen die Wurzeln und Blätter von Pflanzen, nagen an essbaren Wurzelgemüsen und süßen Beeren und bestäuben diese mit ihrer Säure;
  • Sie verbreiten Bakterien in der Umgebung, die an ihren Pfoten haften bleiben und Pflanzen und den Boden infizieren.

Auch die heimischen schwarzen Ameisen sind gefährlich:

  • Krankheitserreger aus Abfallsammelbereichen, Toiletten und Hauswirtschaftsräumen in die Wohnung einschleppen;
  • Lebensmittel verderben;
  • Sie lagern Lebensmittel im ganzen Haus, die mit der Zeit verderben und so die Entstehung von Schimmel begünstigen.
  • Sie sammeln unnötigen Müll, Exkremente und Essensreste außerhalb ihrer Wohnung, aber innerhalb der Wohnung.

Sollten Sie plötzlich auch nur ein einziges Insekt entdecken, beginnen Sie sofort damit, diese ungebetenen Gäste zu beseitigen.

Methoden der Schädlingsbekämpfung

Zuerst müssen Sie das Ameisennest finden. Wenn Sie es zerstören, müssen die Ameisen sich ein neues Zuhause suchen. Beobachten Sie die Insekten, um Nahrungsquellen zu finden. Ein Tropfen Honig oder ein Stück Bonbon in der Nähe des Staubs hilft Ihnen, die Flugroute der Insekten zu bestimmen. Volksheilmittel sind wirksam, wenn die Population klein ist, aber um eine größere Kolonie zu bekämpfen, sind radikalere Methoden erforderlich – der Einsatz von Insektiziden in Form von Gelen, Pulvern, Aerosolen und Stiften. Das Ultraschallgerät schafft eine unerträgliche Umgebung für Insekten und zwingt sie so, die Wohnung zu verlassen.

Wie man schwarze Ameisen im Haus loswird

Insekten lassen sich mit chemischen und traditionellen Mitteln bekämpfen. Spezielle Insektizide sind jedoch am wirksamsten.

Aerosolprodukte

Sie sind wirksam bei der Behandlung von Nestern. Ist der Ameisenhaufen nicht erreichbar, wird das Mittel auf nahegelegene Oberflächen gesprüht. Am häufigsten verwendet werden:

  1. Raid tötet nicht nur Insekten, sondern auch deren Eier und Larven. Die Schädlinge werden innerhalb von sechs Monaten vollständig vernichtet.
  2. Das Mittel ist für Tiere und Menschen nur geringfügig giftig. Die Insekten verschwinden innerhalb von sechs Tagen.
  3. Dichlorvos ist hochgiftig und schädlich für Insekten, Tiere und Menschen, wirkt aber schnell und zersetzt sich sofort in harmlose Verbindungen.
  4. Raptor durchdringt die Chitinhülle und zerstört den Schädling. Der infizierte Parasit überträgt das Reagenz auf seine Artgenossen. Der Tod tritt innerhalb von drei Tagen ein.

Fotogalerie: Aerosoldosen

Konzentrierte Produkte

Sie sind wirksamer als Aerosole, aber schwieriger anzuwenden. Sie werden im erforderlichen Verhältnis verdünnt und versprüht. Diese sicheren Produkte sind für den Hausgebrauch geeignet und geruchlos. Die Behandlung von Dachböden, Müllbereichen und Kellern mit diesen Insektiziden ist wirksam. Am bekanntesten sind Konzentrate.

  1. Delta Zone – wehrt Insektenangriffe ab und schützt zwei Monate lang davor.
  2. Lambda Zone ist für Mensch und Tier unschädlich, geruchlos, tötet Insekten und hält unerwünschte Gäste mehrere Monate lang fern.
  3. GET ist absolut sicher, hält sechs Monate und ist unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen.
  4. Xulat enthält drei starke Gifte gleichzeitig, wodurch die Möglichkeit einer Gewöhnung der Insekten daran völlig ausgeschlossen wird.

Fotogalerie: Insektenbekämpfungsmittel-Konzentrate

Insektizide Pulver, Kreiden

Pulverförmige Produkte werden dort gestreut, wo Ameisen häufig vorkommen. Ihre Wirkung ist um ein Vielfaches langsamer als die von Konzentraten und Sprays. Kreide und Bleistifte können Ameisen zwar vertreiben, doch mit der Zeit entwickeln die Insekten Resistenzen dagegen.

  1. Fenaxin. Es ist als Pulver wirksam gegen Schädlinge im Haushalt, während Granulat zur Bekämpfung von Gartenameisen eingesetzt wird. Streuen Sie es täglich aus, bis die Schädlinge vollständig verschwunden sind.
  2. Pyrethrum. Dieses rein natürliche Insektizid ist sicher in der Anwendung.
  3. Maschenkreide. Dieses Produkt ist giftig für Haustiere und Menschen.

Fotogalerie: Insektizidpulver

Gelmittel gegen schwarze Ameisen

Sie sind einfach anzuwenden: Sie werden in Streifen entlang von Insektenwegen und in der Nähe von Nestern aufgetragen. Die Ameisen tragen die Gifttropfen dann ins Haus, wodurch sie selbst sterben und ihre Artgenossen, Larven und die Königin vergiften. Hier sind einige bekannte Gele:

  1. Sauberes Zuhause. Das Produkt ist ungiftig für Mensch und Tier, hat einen natürlichen Duft, ist einfach anzuwenden und hält sechs Monate bis zu einem Jahr.
  2. Weltweit. Das Gel riecht nach Schokolade. Innerhalb einer Woche nach der Anwendung ist ein massives Insektensterben zu beobachten. Es bleibt vier Monate lang wirksam.
  3. Raptor. Dieses Produkt duftet nach Vanille und Aprikose, vergiftet sowohl ausgewachsene Insekten als auch deren Eier und wirkt zwei bis vier Wochen lang.

Fotogalerie: Insektenschutzgele

Video: Elena Malysheva erklärt, wie man Ameisen bekämpft

Wie man Schädlinge im Garten loswird

Auf dem Grundstück werden auch Pulver verwendet:

  • Ameise;
  • Muracid;
  • Ameisenbär;
  • Thunder-2:
  • Vertreiben;
  • Delicia.

Viele Gärtner und Gemüseanbauer betrachten den Einsatz von Pestiziden als letzten Ausweg. Sie vergiften nützliche Tiere in der Gegend. Daher haben sich volkstümliche Methoden der Insektenbekämpfung entwickelt:

  • Übergießen Sie das Nest mit kochendem Wasser;
  • Rühre die Wohnung um, bestreue sie mit Limette, heißem Ruß, Zimt, Senf, rotem Pfeffer und Hirse;
  • Geben Sie die Reste von geräuchertem Hering, gehackte Knoblauchzehen, Tomatenblätter oder Petersilie hinzu;
  • Die Tomatenspitzen abkochen und das Nest gießen;
  • Man nehme große rote Ameisen aus dem Wald und setze sie in den Garten: Ihre schwarzen Artgenossen werden das Gebiet verlassen;
  • Gieße Pflanzenöl über die Hügel und die von Ameisen gegrabenen Gänge;
  • Vermischen Sie Borax mit Marmelade oder Honig und verteilen Sie die Mischung entlang der Ameisenstraßen: Die Gliederfüßer ziehen den Köder in den Ameisenhaufen, und das Gift vernichtet die Kolonie innerhalb von 2 Stunden.

Video: So werden Sie schwarze Ameisen in Ihrem Garten los

Vorbeugung des Auftretens von schwarzen Ameisen

Um Zeit und Geld im Kampf gegen ungebetene Gäste zu vermeiden, sollten Sie wachsam sein und sie auch nach erfolgreicher Beseitigung daran hindern, Ihr Haus oder Grundstück zu betreten.

  • Es ist wichtig, die Wohnung regelmäßig zu reinigen und die Böden in den Zimmern und Bereichen mit einem feuchten Tuch abzuwischen;
  • Halten Sie Arbeitsflächen, Herd und Küchenböden sauber: Teller, Tassen und Töpfe, die lange Zeit mit Essensresten herumgestanden haben, ziehen Ameisen an, ebenso wie Handtücher, die nach Essen riechen, fettige Fensterbänke oder Jalousien;
  • Rohrverbindungen und deren Eintritte in Wände, Decken und Böden in Küche und Bad abdichten;
  • die Wände der Balkone verputzen;
  • Fenster- und Türöffnungen mit Netzen schützen und Insektenschutzmittel mit Zitrusduft in der Nähe von Fenstern, Türen und Lüftungsschächten aufhängen;
  • Entfernen Sie Äste von Obstbäumen oder alten Sträuchern in der Nähe von Fenstern und entfernen Sie abgefallenes Laub und Zweige;
  • Bitte entsorgen Sie den Müll abseits des Geländes an einem dafür vorgesehenen Ort und decken Sie die Hausmülltonne mit einem Deckel ab.
  • Die Funktionsfähigkeit des Abwassersystems regelmäßig überprüfen;
  • Risse in Fußböden und Fußleisten sollten zeitnah beseitigt werden.

Wie Sie Ihren Garten vor schwarzen Ameisen schützen können

Vorbeugung ist auch im Garten möglich:

  • Unkraut und trockene Pflanzen rechtzeitig entfernen;
  • die Entstehung von Blattläusen überwachen und diese rechtzeitig vernichten;
  • Achten Sie darauf, dass keine Lebensmittelreste mit dem Bereich in Berührung kommen;
  • Jedes Jahr im Frühjahr den Boden mit speziellen Insektenschutzmitteln besprühen, mit kochendem Wasser übergießen, umgraben und auflockern;
  • Mögliche Verstecke für Insekten – Baumstümpfe, abgestorbene Äste, alte Bretter – sollten zerstört werden;
  • Bestreichen Sie die Stämme der Gartenbäume mit Kalk und fixieren Sie sie mit Klebeband oder Folie: So gelangen die Ameisen nicht an die süßen Früchte.

Bewertungen zur Ameisenbekämpfung

Um das Ziel zu erreichen, sind mir alle Mittel recht. Ich probiere alles Mögliche aus: Zimt, Senf, Pfeffer – alles unbedenkliche Mittel – im Gartenbeet, im Gewächshaus, und ein spezielles Gift wie Donner, in der Nähe der Beete, auf der Veranda. Ich zerstöre Ameisenhügel, es sind merklich weniger geworden. Letztes Jahr wurde der Dill nicht von Blattläusen befallen.

Hauptsächlich im Gewächshaus bei den Gurken und in den Tomatenbeeten. Kochendes Wasser hilft nicht, ebenso wenig wie Asche, Tabak, Senf usw. Sie buddeln sich sofort woanders hin. Sie mögen lockeren Boden und leben in Kolonien. Der Geruch von Tomaten stört sie nicht, davon gibt es Unmengen in den Tomatenbeeten. Der Tipp der Forstwirte hat mich interessiert – ich werde ihn ausprobieren.

Verwenden Sie unter keinen Umständen Pulver! Woher haben Sie das überhaupt? Es ist seit hundert Jahren verboten, weil es Krebs und Geburtsfehler bei Kindern verursacht. Ich habe Ameisen mit einem Ameisen- und Kakerlakenstift, genannt „Maschenka“, bekämpft. Ich habe ihre Gänge nachgezeichnet und eine Linie direkt zu ihrem Bau gezogen und diesen dann sorgfältig nachgezeichnet. Ich weiß nicht, welche Ameisenart Sie haben, aber meine waren so winzig und rotbraun, dass man sie kaum sehen konnte. Es gibt auch eine Paste, ich glaube aus Deutschland, namens „Globo“. Sie ist gegen Ameisen, Kakerlaken und Motten. Ich habe damit zwar keine Ameisen losgeworden, aber Kakerlaken verschwinden im Nu! Und das Beste: Sie riecht nicht; die Paste selbst riecht sogar angenehm, und wenn man etwas davon in alle Ritzen gibt, riecht man überhaupt nichts mehr. Auch Haustiere leiden nicht darunter – man kann sie einfach an Stellen platzieren, die für sie unzugänglich sind.

Ich habe auch viele Ameisen in meiner Datscha, und sie schleppen Blattläuse auf Bäume, Sträucher und Blumen – das ist wirklich lästig. Ich habe schon einiges versucht: Zuerst habe ich Hirse auf die Ameisen gestreut, was geholfen hat; sie haben sie irgendwohin geschleppt, immer weiter, und sind dann verschwunden. Dann habe ich Chilipulver gestreut, aber das mochten die Ameisen nicht und sind weggelaufen. Ich habe von einer anderen Methode gehört: Man soll große Ameisen aus dem Wald holen und sie zu den Gartenameisen setzen; dann soll es einen „Krieg“ geben, und die kleinen würden weglaufen, während die großen in den Wald zurückkehren. Ich weiß nicht, ob das stimmt, ich habe es noch nicht ausprobiert. Es gibt auch viele chemische Mittel, aber die benutze ich nicht.

Ameisen sind fleißige Helfer, die Schädlinge vernichten, aber sie vermehren auch Blattläuse und können Schäden anrichten, unter anderem durch Pestizide. Vorbeugende Maßnahmen helfen Ihnen, diese lästigen Nachbarn lange Zeit loszuwerden.

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