Ungebetene Gäste: Was tun, wenn Bienen in Ihrer Datscha oder Ihrem Haus auftauchen?

Bienen sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Ökosystems. Es gibt die Theorie, dass der Tod des letzten Insekts das Ende allen Lebens auf dem Planeten bedeuten würde. Wie wir Menschen schätzen auch Bienen Komfort und Ruhe, was erklären könnte, warum sie sich von menschlichen Behausungen angezogen fühlen. Sobald sie sich in Hausfundamenten eingenistet und Gartenbäume besiedelt haben, wirken sie nicht mehr wie die globalen Beschützer des Lebens, die sie einst waren. Der erste Gedanke beim Anblick dieser gestreiften Nachbarn ist Flucht. Langfristiges Zusammenleben kann jedoch Wunder wirken; die Bienenpopulation lässt sich auch ohne drastische Maßnahmen reduzieren.

Wo können sich Bienen ansiedeln?

Um die Gründe für das Schwärmen von Bienen in der Nähe menschlicher Siedlungen zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, warum Bienen wandern. Nach dem Winterschlaf beginnen die natürliche Fortpflanzung und das Wachstum des Bienenvolks. Die jungen Bienen bauen neue Waben, füttern die Larven und fliegen dann aus, um Nahrung zu sammeln. Ab einem gewissen Punkt wird die Anzahl der jungen Bienen so groß, dass es im Nest an Arbeit mangelt – die Königin kann einfach nicht schnell genug Eier legen. Es gibt nicht genug Aufgaben im Nest für alle. Schließlich bildet sich ein neues Volk: Einige Drohnen, die alte Königin und junge Arbeiterinnen schließen sich dem neuen Volk an.

Waldbienen

Irgendwann gibt es zu viele Jungtiere, und es herrscht zu wenig Arbeit im Nest – die Königin hat einfach keine Zeit mehr, Eier zu legen.

Auf der Suche nach einem neuen Zuhause ist die Kolonie auf ruhige, unzugängliche Orte und ausreichende Nahrungsquellen in der Umgebung angewiesen. Daher ist das Auftreten eines Bienenschwarms im Garten oder unter dem Dach eines Privathauses nicht ungewöhnlich. Ein Bienenstock kann sich auch auf dem Dachboden, dem Balkon, im Keller, in Rissen im Fundament und in den Wänden, in einem Schuppen, in Bäumen auf dem Grundstück, im Kompost, sogar im Boden oder in einem verlassenen Brunnen befinden.

Bienen im Haus

Wildbienen schwärmen meist an trockenen und warmen Orten.

Bienenarten

Bienen gehören zur evolutionär am weitesten entwickelten Ordnung der Hautflügler. Zu ihren charakteristischen Verhaltensmerkmalen zählen ein hoher Arbeitsaufwand und das Fehlen unnötiger Aggression. Wilde Arten sind jedoch in der Regel aggressiver als domestizierte; schon ein unangenehmer Geruch oder ein unangenehmes Geräusch kann einen Angriff provozieren. Man unterscheidet zwischen sozialen (die in großen Schwärmen leben), halbsozialen (die kleine Kolonien bilden) und solitär lebenden Insekten.

Solitärbienen sollten nicht getötet werden; sie sind in der Regel nicht aggressiv und wertvolle Bestäuber. Zu den Solitärbienen gehören unter anderem die Osmia-Biene, die Holzbienen und die Blattschneiderbienen. Manchmal bilden diese Bienen kleine Kolonien.

Wilde Boden- und Holzbienen

Zu den Erdbienen gehören viele gefährdete Arten. Sie erreichen eine Größe von 2 cm. Charakteristisch sind ihr schwarzer Hinterleib und der dunkelbraune Kopf, der mit dichten schwarzen Flaumhaaren bedeckt ist. Gelbe Flecken sind an den Kiefern zu erkennen. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind gering. Wie die meisten Hautflügler leben sie in Kolonien. Die Jungvögel fliegen selten weit vom Hauptnest weg; sie siedeln sich in der Nähe an und bauen sich dort ein geräumiges unterirdisches Nest. Bienen schwärmen bevorzugt unter der Erdschicht und wählen je nach Region sowohl sandige als auch fruchtbare Bodentypen.

Der Stamm der Holzbienen (Arborealis) umfasst zahlreiche, noch unerforschte Arten. Diese Insekten spielen eine wichtige Rolle bei der Bestäubung; einige sind Honigbienen, andere vernichten Schädlinge im Garten. Experten halten die Bekämpfung dieser Bienen für sinnvoll, da ihre Anwesenheit in der Nähe menschlicher Häuser nur vorübergehend ist. Holzbienen variieren in der Größe von 2 mm (Zwergbienen) bis 4 cm (eine in Indonesien heimische Art). Ihre Färbung ist in der Regel einheitlich und dunkel. Als Schwarmplatz wird meist trockenes (und sogar verrottetes) Holz gewählt.

Fotogalerie: Häufig vorkommende Wildbienenarten

Warum sind Bienen gefährlich?

Ein Bienenstich ist stets schmerzhaft und giftig und kann eine starke lokale Reaktion hervorrufen. Typischerweise rötet sich die betroffene Stelle, schwillt an, juckt und bekommt Fieber. Die Symptome klingen innerhalb der ersten 24 Stunden ab. Stiche in folgenden Bereichen gelten als besonders gefährlich:

  • Auge (mögliche Komplikationen – Konjunktivitis, Panophthalmie, Blepharitis);
  • Schleimhäute von Mund und Rachen (Schwellungen können zu Atembeschwerden führen);
  • Lippen und Hals (dünne Haut ist anfälliger für Schwellungen).

Bienengift ist eine einzigartige Kombination aus Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten, Säuren, verschiedenen chemischen Elementen und biologisch aktiven Substanzen. Letztere sind es, die toxische und allergische Reaktionen auslösen.

Eine Biene sitzt auf einem Finger

Ein Bienenstich ist immer schmerzhaft und giftig.

Tabelle: Gefährliche Stoffe im Bienengift

NameAuswirkungen auf den Körper
Melitin (Gift)
  • Verändert die Struktur der Zellmembran;
  • zerstört rote Blutkörperchen;
  • hemmt Schutzfunktionen;
  • verlangsamt Stoffwechselprozesse;
  • verursacht Krämpfe.
Histamin (Aminosäure)
  • Verursacht allergische Reaktionen;
  • begünstigt das Auftreten lokaler Entzündungsprozesse und einen Abfall des Blutdrucks;
  • erweitert die Blutgefäße;
  • ist für Schmerzempfindungen verantwortlich.
Apamin (natürliches Peptid, Neurotoxin)
  • Beeinträchtigt die Funktion des zentralen Nervensystems;
  • hat eine anregende Wirkung;
  • löst Krämpfe aus;
  • stört die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems.
MSD-Peptid (2 % des gesamten Giftvolumens)
  • Zerstört Mastzellen (eine Art von Immunzellen, die im Bindegewebe vorkommen);
  • hat eine ähnliche Wirkung auf das zentrale Nervensystem wie Apamin.
Phospholipase A2Zerstört die Zellmembran

Der Wert von Bienengift liegt in seiner Ausgewogenheit. Neben aktiven Toxinen enthält es Substanzen mit hohem therapeutischem Index. So wirkt beispielsweise das Peptid Adolapin als natürliches Schmerzmittel, und Cardiopep besitzt regulierende Eigenschaften.

Für Kinder, Schwangere und Menschen, die noch nie mit Bienen in Kontakt gekommen sind, können die Folgen deutlich schwerwiegender sein. Eine allergische Reaktion ist die gefährlichste Komplikation nach einem solchen Kontakt. Symptome:

  • Anstieg der Körpertemperatur;
  • Magen-Darm-Erkrankungen;
  • Hautausschläge (insbesondere Urtikaria);
  • Quincke-Ödem (manifestiert sich als teilweise oder vollständige akute Schwellung des Gesichts oder der Extremität);
  • Kopfschmerzen;
  • Atemnot.

    In seltenen Fällen treten Herz-Kreislauf-Funktionsstörungen und anaphylaktischer Schock auf. Unbehandelte Symptome verlaufen in der Regel tödlich.

    Bienenstich

    Eine rasch zunehmende Schwellung kann ein Symptom einer allergischen Reaktion sein.

Wie man ein Nest findet

Die tatsächliche Anwesenheit von Bienen festzustellen, ist recht schwierig, da Größe, Färbung und das gesamte Verhalten der Insekten auf Verteidigung ausgerichtet sind. Oft können nur Fachleute ein Nest aufspüren. Es gibt jedoch einige Anzeichen, die auf einen Bienenschwarm hindeuten.

Wenn Bienen in der Datscha auftauchen

Wenn Sie gelegentlich Bienen in Ihrem Garten sehen, ist das kein Grund zur Sorge. Möglicherweise befindet sich ein Bienenstand in der Nähe. Wichtig ist, die Insekten nicht unnötig zu reizen, sie nicht zu verscheuchen oder zu töten. Wenn sie sterben, sondern sie eine spezielle, alarmierende Substanz ab, die andere Bienen anlocken kann.

Häufige Begegnungen mit Insekten geben jedoch Anlass zur Sorge. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass es sich in Ihrer Gegend tatsächlich um Bienen handelt. Wilde Arten sind dem durchschnittlichen Gärtner unbekannt, daher kann es zu Verwechslungen kommen. Beispielsweise werden Holzbienen oft mit Hummeln verwechselt. Unterscheidungsmerkmale von Bienen:

  1. Ihre Nahrungsquelle ist Blütennektar. Andere Hautflügler haben sich auf Essensreste spezialisiert oder jagen Insekten.
  2. Form und Größe: Bienen, insbesondere Honigbienen, haben einen voluminösen Hinterleib. Hornissen und Wespen haben einen dünneren, länglicheren Körper.
  3. Die Behaarung – also das Vorhandensein von Haaren auf dem Körper eines Insekts – kann ebenfalls bei der Bestimmung helfen. Hornissen und Wespen sind deutlich weniger behaart als Bienen, und Holzbienen sind weniger behaart als Hummeln.
  4. Das Verhalten ist ein wichtiger Faktor. Bienen sind disziplinierter, weniger aggressiv und leben üblicherweise in kleinen Gruppen. Ausnahme: Holzbienen, die einzeln unterwegs sind.
  5. Das Insektennest hilft ebenfalls bei der Bestimmung der Art. Erdhöhlen sind typisch für Hummeln und einige Erdbienenarten. Honigbienen schwärmen üblicherweise in hohlen Strukturen (Bäumen, alten Baumstämmen, Strommasten, Dachvorsprüngen usw.).

Fotogalerie: Nesttypen

Am einfachsten findet man heraus, wo die Insekten schwärmen, indem man ihnen folgt. Bienen sind tagsüber am aktivsten und kehren abends zum Nest zurück. Falls das nicht hilft, muss man das gesamte Gebiet und alle darin befindlichen Gebäude gründlich untersuchen.

Wenn Bienen in der Wohnung auftauchen

Dass Bienen in einer Wohnung auftauchen, ist relativ selten. Aufgrund der geringeren Wohnfläche erhöht sich die Gefahr durch dieses Zusammenleben um ein Vielfaches. Wie bei ungebetenen Gästen in einem Ferienhaus muss man zunächst sicherstellen, dass es sich tatsächlich um Bienen handelt.

Folgendes hilft Ihnen, das Nest zu finden:

  • sorgfältige Inspektion des gesamten Bereichs, einschließlich des Balkons;
  • Anhand des Summens kann der Standort des Schwarms bestimmt werden;
  • Insektenbeobachtung.

Wie man Bienen loswird

Bevor man versucht, Bienen zu vertreiben, ist es wichtig, die Bienenart zu bestimmen. Es könnten beispielsweise die Honigbienen eines Nachbarn oder aggressive Bodenbienen sein. In beiden Fällen sind Komplikationen ohne Vorbereitung unvermeidlich.

Nachbarschaftsbienen

Es ist besser, benachbarte Bienen mit komplexen Methoden zu bekämpfen. Den Vorschriften zufolge muss der Besitzer einen hohen, stabilen Zaun um seinen Bienenstand errichten. Am häufigsten werden Polycarbonat- oder Wellplatten verwendet. Eine Biene, die in 2–3 Metern Höhe angebracht wird, hat ein weites Sichtfeld und wird eher Felder und Wiesen anfliegen als das nächstgelegene Beet. Auch wenn diese Methode zunächst wie eine Notlösung erscheint, funktioniert sie in der Praxis tatsächlich.

Zaun auf dem Gelände

Es gehört zur Verantwortung des Imkers, Bienen von den Nachbarn fernzuhalten.

Wenn ein Bienenschwarm aus der Nachbarschaft regelmäßig Ihr Grundstück besucht, sollten Sie mit dem Besitzer sprechen. Im schlimmsten Fall rufen Sie einen professionellen Schädlingsbekämpfer oder kontaktieren Sie die Behörden.

Spezielle Fallen (die man kaufen oder selbst herstellen kann) helfen dabei, die Ausbreitung von Insekten auf Ihrem Grundstück einzuschränken. Sie sollten nicht absichtlich die Bienen anderer Leute töten – dies wird als Sachbeschädigung angesehen und kann zu einer Klage führen. Daher ist die Sicherstellung und anschließende Übergabe an den rechtmäßigen Eigentümer der geeignetste Schritt.

Wildbienen

Der Versuch, Wildbienen selbst zu bekämpfen, ist gefährlich. Befindet sich ein ganzer Bienenschwarm in der Nähe, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen; möglicherweise findet sich ein Imker, der bereit ist, das stechende Bienenvolk aufzunehmen. Ansonsten sollten Sie sich im Voraus vorbereiten:

  • Erste-Hilfe-Set (Antihistaminika und Anästhetika);
  • Schutzanzug;
  • einen klaren Aktionsplan.
Schutzanzug für Imker

Schutzoveralls sollten der Größe entsprechend ausgewählt werden, damit Insekten nicht in die Falten gelangen können.

Wenn möglich, sollte die Demontage der Bienenstöcke bis zum Einsetzen der kalten Jahreszeit verschoben werden, da die Insekten dann weniger aktiv und leichter zu bekämpfen sind. Alternativ kann die Desinfektion früh morgens oder spät abends durchgeführt werden, nachdem das gesamte Bienenvolk ins Nest zurückgekehrt ist.

Bei der Zerstörung eines Bienenstocks:

  1. Behandeln Sie das Nest mit Rauch.
  2. Richten Sie einen Strahl Insektizid (Aerosol oder verdünntes Gift) nach innen.
  3. Nach der Verwendung der Chemikalie muss die Eingangsöffnung schnell wieder verschlossen werden.
  4. Schneiden Sie den Bienenstock mit einem Messer an der Befestigungsstelle ab.
  5. Leg es in einen Plastikbeutel oder ein Wasserfass.
  6. Die Anhaftungsstelle mit einem beliebigen Insektizid (Essig oder Kaliumpermanganat) abwischen.
  7. Das Nest muss entsorgt und alle Spuren der Anwesenheit der Bienen beseitigt werden.

Wenn alles gut geht und Sie erfolgreich einen interessierten Imker finden, ist es am besten, die Schritte 2, 5 und 7 (teilweise) zu ignorieren.

Raucher

Ein Smoker ist ein spezielles Gerät zur Begasung von Bienen.

Wenn sich ein Bienenvolk in den Wänden eines Hauses oder an einem anderen schwer zugänglichen Ort eingenistet hat, ist professionelle Hilfe unerlässlich; gegebenenfalls werden Bauarbeiter benötigt. Sollte ein Eingang entdeckt werden, darf dieser auf keinen Fall verschlossen werden. Dies führt zu massiver Aggression der Bienen, die sich dann einen neuen Ausgang suchen. Dadurch könnten die Insekten sogar im Haus selbst auftauchen. Ist die Öffnung groß genug, kann Rauch helfen, das Volk zu vertreiben. Nach der Begasung und dem Umsetzen des Schwarms in einen Sack oder eine geeignete Kiste sollte dieser dem neuen Besitzer übergeben werden. Anschließend sollte das Bienenvolk gründlich gereinigt werden.

Volksheilmittel

Üblicherweise laufen alle Hausmittel darauf hinaus, Honigbienen zu fangen und zu vertreiben. Wilde, aggressive Bienen, die sich eingenistet haben, werden in der Regel ohne Zögern entfernt. Beispielsweise werden die Nester von Erdbienen mit kochendem Wasser übergossen oder mit Erde bedeckt.

Erdbienen

Bei der Zerstörung eines Nests im Boden muss man vorsichtig und entschlossen vorgehen.

Abschreckung durch Gerüche:

  • Pflanzen Sie insektenabweisende Pflanzen und Kräuter (Zitronenmelisse, Minze, Lavendel, Wermut) rund um das Gelände;
  • Begasen Sie die Umgebung – selbst einfachster Rauch verlangsamt die Insekten und erleichtert deren Bekämpfung.
  • Hängen Sie Duftlampen auf (ätherische Öle auf Zitrus- und Minzbasis haben sich als wirksam erwiesen).

Schallabweisende Mittel:

  • Gesang der Schwalben;
  • Lied des Bienenfressers;
  • laute Vibrationen.

Es gibt zwei Arten von Fallen: humane und tödliche. Wer keine selbst bauen möchte, kann das passende Modell im Fachhandel erwerben.

Arten von Fallen

  1. Ein Behälter mit Wasser. Eine normale Schüssel (oder ein Eimer) gefüllt mit Zuckerwasser und einem für Bienen geeigneten Insektizid genügt.
  2. Plastikflasche. Schneiden Sie den Kegel einer handelsüblichen 1,5-Liter-Plastikflasche ab und stecken Sie ihn kopfüber in den restlichen Flaschenhals. Befestigen Sie ihn mit einer Ahle und Angelschnur (oder Draht oder starkem Bindfaden). Gießen Sie eine beliebige Lockflüssigkeit (Zuckerwasser, Saft) in den Boden der entstandenen Falle. Das Prinzip ist einfach: Das Insekt wird vom Duft angelockt, fliegt in den Flaschenhals und findet nicht mehr heraus.
    Flaschenfalle

    Eine Flaschenfalle ist eine universelle Methode zur Bekämpfung aller Arten von Insekten; die Hauptsache ist die Wahl des richtigen Köders.

  3. Eine Kastenfalle. Um eine solche Falle herzustellen, benötigen Sie einen mittelgroßen Karton- oder Holzkasten und einen passenden Deckel. Stechen Sie einfach ein kleines Loch in die Seite des Kastens, und schon ist die Falle fertig. Sie können nun Köder hineinlegen.
    Bienenfalle

    Sie müssen Köder in die Fallenbox legen.

Video: Selbstgebaute Sperrholzfalle

Chemikalien

Bienen, auch wilde, sind von großem Wert für das Ökosystem. Es wäre ratsam, ein Foto der Biene zu machen, um herauszufinden, zu welcher Art sie gehört. Einige Arten stehen auf der Roten Liste. Drastische Maßnahmen sind nur in extremen Fällen angebracht, wenn Repellentien und Fallen nicht mehr wirken.

Universelle Insektizide wirken nicht gegen Bienen, sondern machen sie nur aggressiver.

Flüssige Gifte

  • Erhältlich in 100-ml-Ampullen, Verdünnung 1:15. Eine Ampulle reicht für 100 Quadratmeter. Das Produkt gilt als modernes Insektizid und ist für den Menschen unbedenklich.
  • Medilis-Cyper. Erhältlich als Konzentrat in 100-ml-Ampullen. Anwendungsbereich: bis zu 100 Quadratmeter. Wirkstoff: Cypermethrin. Ein wirksames, kostengünstiges Produkt mit Langzeitwirkung.
  • Lambda Zone. Emulsion, erhältlich in 50-ml-Flaschen, relativ teuer. Geeignet für alle Oberflächen, wirksam;
  • Delicia. Ein hochwirksames Produkt gegen alle Arten von Stechinsekten. Praktische, gebrauchsfertige Sprühflasche. Unschädlich für Mensch und Tier.
  • Tetrix. Erhältlich in Dosen, wirksam. Für den privaten Gebrauch schwer erhältlich.

Rezensionen zur Insektizidanwendung

Das Tool „Get“ wird beispielsweise von manchen als nutzlos angesehen.

Mein Landhaus wird von Insektenhorden heimgesucht – hauptsächlich Bienen, seltener Wespen und seit Kurzem auch Hornissen. Es vergeht kein Tag, an dem nicht jemand auf dem Grundstück von Bienen gestochen wird. Selbst Wasserbehälter sind sofort von Bienen bedeckt. Ich habe mich über die Bekämpfung dieser Plagegeister informiert und bin dabei auf die offizielle Website dieser Firma gestoßen. Dort wurde alles wunderbar beschrieben: Man gibt einen Tropfen Zucker darauf, das Insekt frisst ihn, fliegt zurück zum Stock, und alles stirbt. Ich kaufte eine kleine Schachtel Würfelzucker, gab auf jeden Würfel einen Tropfen dieses Wundermittels und verteilte sie in jeder Ecke, die ich erreichen konnte. Das Ergebnis: Die Würfel liegen nun schon ein Jahr lang unberührt da, Wespen und Hornissen fliegen frei herum, und es sind sogar noch mehr geworden. Fallen Sie nicht auf diesen Betrug herein; verschwenden Sie nicht Ihr Geld. Ich habe 1.300 Rubel für alles bezahlt, inklusive Lieferung. Es ist besser, normales Dichlorvos für 100 Rubel zu kaufen. Kriechen Sie durch die Dachböden und besprühen Sie die Nester direkt, besonders nachts, wenn die Insekten schlafen. Für diejenigen, die sagen, es sei gegen Bettwanzen: Die Website verkauft dieses Produkt sowohl gegen Bettwanzen als auch gegen Bienen, und es ist dieselbe Flasche.

Und das Delicia-Mittel hat geholfen.

Ja, dieses Spray tötet Insekten tatsächlich und zwar sehr effektiv. Es ist sparsam im Verbrauch und reicht für viele Anwendungen. Die Insekten verschwinden für lange Zeit. Wenn Sie es also brauchen, kaufen Sie es – Sie werden es nicht bereuen.

Aerosole

  1. Raid. Leicht erhältliches, angenehm riechendes Produkt. Wirksam zur Vorbeugung, unbedenklich.
  2. Bros. wurde in erster Linie zur Bekämpfung von Wespen und Hornissen entwickelt. Es ist einfach anzuwenden, effektiv und sicher für Menschen.
  3. Combat. Ein preiswertes, sicheres und insektizides Produkt für den Hausgebrauch im Innen- und Außenbereich.
  4. Clean House. Geeignet zur Nestbekämpfung und für den Einsatz im ganzen Haus. Geruchlos, mäßig wirksam.

Es ist wichtig klarzustellen, dass Aerosole kein Allheilmittel gegen Bienenplagen sind. Ihre maximale Wirksamkeit wird nur bei direktem Kontakt mit dem Nest und in Kombination mit anderen Maßnahmen erreicht.

Ultraschall-Repeller

Das Funktionsprinzip eines Ultraschall-Insektenvertreibers ist einfach: Nach dem Einschalten sendet das Gerät niederfrequente Wellen aus, die Insekten beeinflussen. Das menschliche Ohr kann diese Vibrationen nicht wahrnehmen. Das Gerät soll bei Bienen ein Gefühl der Gefahr hervorrufen und sie so dazu veranlassen, ihr Revier zu verlassen. Heutzutage gibt es Geräte für jeden Geschmack: Schlüsselanhänger, Armbänder und batteriebetriebene Modelle sind erhältlich. Die Reichweite der meisten tragbaren Vertreiber ist gering – etwa 7–10 Meter.

Ultraschall-Repeller

Der netzbetriebene Ultraschallvertreiber beginnt beim Anschließen niederfrequente Wellen auszusenden.

Bei der Auswahl müssen Sie auch auf individuelle Eigenschaften wie Temperaturbedingungen, Leistung, Abmessungen und Stromquelle achten.

Vorteile:

  • Geräuschlosigkeit;
  • Portabilität;
  • Sicherheit;
  • Universalität (wirksam gegen Insekten und Nagetiere);
  • günstiger Preis;
  • minimaler Energieverbrauch.

Es ist nicht notwendig, ein spezielles Gerät zu kaufen; Sie können eine App auf Ihr Handy herunterladen, die Ultraschallwellen aussendet.

Der Ultraschallvertreiber ist ein experimentelles Gerät, dessen Wirksamkeit nicht offiziell nachgewiesen ist. Viele Anwender berichten von geringer oder gar keiner Wirkung.

Nachdem meine Eltern ein Maulwurfsabwehrgerät gekauft hatten, bekamen sie zwei Insekten- und Nagerabwehrgeräte geschenkt. Wir bekamen eines davon. Nachdem wir die Anleitung gelesen hatten, lachten wir lange darüber. Das Gerät ist simpel: einfach einstecken. Seine maximale Wirkung entfaltet es innerhalb der ersten sieben Tage. Es tötet die Insekten jedoch nicht, sondern vertreibt sie nur. Vor der Anwendung muss man alle Insekten einfangen und die Fenster schließen. Dann sind die Insekten sowieso weg. Nehmen wir zum Beispiel Mücken: Man fängt sie und schließt alle Fenster. Wozu braucht man dann überhaupt so ein Gerät? Das ist mir ein Rätsel. Ein Gerät reicht für einen Raum von etwa 70 Quadratmetern.

Elektromagnetischer Repeller

Das Funktionsprinzip beruht auf der Übertragung elektromagnetischer Impulse, die das Nervensystem der Insekten negativ beeinflussen. Dies führt zu Angstzuständen und Desorientierung. Kann die Biene den Bienenstock nicht mehr finden, stirbt sie möglicherweise. Voraussetzung für die Funktionsweise ist eine elektrische Verkabelung, über die das Signal übertragen werden kann.

Elektromagnetischer Repeller

Sie sollten die Bedienungsanleitung für elektromagnetische Geräte sorgfältig lesen; nicht alle sind für die Verwendung in der Nähe von Menschen geeignet.

Bei Einwirkung eines elektromagnetischen Feldes mit einer Frequenz von 50 Hz gerät eine Biene in Panik.

Vorteile:

  • Geräuschlosigkeit;
  • Umweltfreundlichkeit;
  • großes Abdeckungsgebiet;
  • Vielseitigkeit.

Moderne Strahler sind für die menschliche Gesundheit völlig unschädlich, dennoch sollten ihre Leistung und die Expositionsdauer beachtet werden. Darüber hinaus sollten Haustiere (Meerschweinchen, Hamster usw.) von der Strahlung ferngehalten werden.

Guten Tag. Heute erzähle ich euch, wie ich mal wieder auf eine Fernsehwerbung hereingefallen bin und mir daraufhin ein elektromagnetisches und Ultraschall-Mäuse- und Insektenabwehrgerät bestellt habe. Und zwar nicht nur eins, sondern gleich mehrere. Das Gerät kam in einer kleinen Plastikverpackung. Wie in der Beschreibung steht, vertreibt es Mäuse, Ratten und andere Insekten. Es ist mit nur 190 Rubel auch nicht teuer. Allerdings lag keine russische Bedienungsanleitung bei. Als ich es einsteckte, leuchteten die Kontrollleuchten wie erwartet. Nachdem es nun über einen Monat in der Steckdose steckt, sind die Mäuse immer noch da. Es funktioniert zwar noch, aber soweit ich das beurteilen kann, ist es ziemlich nutzlos. Es dient mir als Nachtlicht neben der Steckdose. Mehr ist das Gerät wirklich nicht wert. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.

Ich bin dem Hype erlegen und habe es gekauft. Ich habe einen Tag gewartet, dann zwei... Nichts passierte, ich war völlig fertig mit den Nerven. Mein Mann lachte: „Ich bin 30 und glaube immer noch an Märchen!“ Ich werde nie wieder so etwas bestellen!!! Und ich habe jegliche Lust verloren, online einzukaufen.

Elektrische Fallen mit Lockstoff

Lockstoff ist ein Synonym für Köder. Süße Lebensmittel und Blüten locken Bienen beispielsweise auf natürliche Weise an. Moderne Bienenfallen enthalten oft einen Behälter mit synthetischem Lockstoff. Da diese Substanzen hochspezialisiert sind, ist es wichtig, einen sicheren Lockstoff zu wählen, der gezielt Bienen anlockt.

Lockstoff

Elektrische Fallen mit Lockstoffen sind gegen alle Insektenarten wirksam.

Wie Sie verhindern, dass Bienen in Ihr Haus oder Ihren Garten gelangen

Folgende Maßnahmen helfen dabei, das Auftreten von Bienen zu verhindern und sie am erneuten Nisten zu hindern:

  1. Bienennester, Waben und alle Spuren ihrer Anwesenheit auf dem Grundstück müssen vollständig vernichtet werden. Es ist bekannt, dass sich in einem verlassenen Nest schnell ein neues Bienenvolk ansiedelt. Daher ist es wichtig, Gerüche zu beseitigen. Zum Besprühen ehemaliger Nistplätze eignen sich sowohl spezielle Sprays als auch selbst hergestellte Mischungen aus Zitrusschalen, ätherischen Ölen (Mandelöl, Wermutöl) und Kräuteraufgüssen (Minze, Zitronenmelisse, Wermutöl) mit abschreckender Wirkung. Auch Essig kann verwendet werden.
  2. Die Durchführung der notwendigen Reparaturen ist der nächste Schritt. Falls für die Nestentfernung der Boden oder die Wand abgerissen oder ein Loch ins Dach geschnitten werden musste, ist ein Wiederaufbau erforderlich. Es ist außerdem wichtig, das Haus und alle Nebengebäude auf Risse und Löcher zu untersuchen, die den Bienen neue Nistplätze bieten könnten. Am besten verschließt man die Löcher mit bienenabweisenden Materialien wie Dämmschaum, Zement, Stahlwolle usw. Ein Anstrich aller Holzteile bietet zusätzlichen Schutz – die Insekten meiden Farbe.
  3. Alle Bäume (und sogar Baumstämme) auf dem Grundstück sollten auf Risse, Spalten und Hohlräume untersucht werden. Einige müssen möglicherweise entfernt werden.
  4. Auch größere Risse im Boden und von Nagetieren verursachte Löcher sollten isoliert werden.
  5. Vermeiden Sie es, Müll anzusammeln, alte Möbel über längere Zeit im Garten stehen zu lassen oder die Kompostgrube offen zu lassen.

Ob man Bienen vernichten möchte oder nicht, ist eine persönliche Entscheidung; es ist wichtig, die Risiken und Vorteile einer solchen Anwesenheit abzuwägen. Am besten wendet man sich natürlich an professionelle Schädlingsbekämpfer und Imker, um sich beraten zu lassen. Ist dies nicht möglich, ist ein unüberlegtes Vorgehen ohne vorherige Vorbereitung gefährlich, da Hunderte oder sogar Tausende von Insekten gleichzeitig in einem Nest leben können. Ein Angriff einer so großen Anzahl von Bienen könnte leicht tragisch enden.

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