Der Afrikanische Zwergigel ist ein Säugetier, das nicht in freier Wildbahn vorkommt. Er ist ein in Gefangenschaft gezüchtetes Tier und kann daher nicht in die Wildnis entlassen werden. Er entstand durch die Kreuzung des Algerischen Igels mit anderen afrikanischen Igelarten.
Bevor Sie sich dieses niedliche Haustier anschaffen, lesen Sie die Pflege- und Wartungshinweise sorgfältig durch.
Inhalt
Wie man einen afrikanischen Zwergigel zähmt
Um einen Igel zu zähmen, brauchen Sie viel Zuneigung und Fürsorge. Sprechen Sie regelmäßig mit ihm und schaffen Sie eine sichere und ruhige Umgebung. Igel sehen schlecht, haben aber einen sehr feinen Geruchssinn. Sie erkennen Sie an Ihrer Berührung, Ihrem Geruch und Ihrer Stimme.
Versuchen Sie, Ihr Haustier vorsichtig am Bauch anzuheben. Sollte es seine Stacheln einsetzen, verwenden Sie eine Decke oder ein Handtuch, um es hochzuheben. Das beruhigt den Igel und verhindert Panik. Falls Ihre Versuche, es hochzuheben, erfolglos bleiben, ist das kein Grund zur Sorge. Unter keinen Umständen sollten Sie das Tier anschreien und es vor allem nicht werfen! Seien Sie stattdessen ausgeglichen, aber bestimmt.
Igel sind nachtaktive Tiere. Versuchen Sie daher, sie tagsüber nicht zu stören, insbesondere in den ersten Tagen nach dem Einzug. Damit sie sich schnell an Sie gewöhnen, füttern Sie sie möglichst oft mit der Hand.
Sprechen Sie ruhig und sanft mit Ihrem Haustier. Nehmen Sie es täglich 15–20 Minuten lang auf den Arm. Wenn Sie diese einfachen Tipps befolgen, wird Ihr Igel schon bald von selbst auf Sie zukommen.
Beschreibung und Sorten
Der Afrikanische Zwergigel wird nicht länger als 20 cm und wiegt etwa 500 g. Individuen dieser Rasse unterscheiden sich voneinander in ihrer Farbe.
Salz-und-Pfeffer-Igel haben schwarze Augen, Masken und Nasen. Ihre Stacheln sind überwiegend schwarz. Auch die Haut um die Ohren und auf dem Rücken ist schwarz. Bauch und Beine weisen Flecken derselben Farbe auf.
Graue Exemplare haben schwarze Augen, eine schwarze Maske und eine schwarze Nase. Flecken in der gleichen Farbe finden sich an Bauch und Beinen. Die Stacheln dieser Art sind dunkelgrau oder dunkelbraun. Am Rücken und um die Ohren herum verläuft die Färbung allmählich von Dunkelgrau zu Schwarz.
Der braune Igel hat hellbraune Stacheln. Seine Augen sind schwarz mit blauem Rand. Seine Maske ist hellbraun. Seine Nase ist schokoladenbraun. Bauch und Beine sind einheitlich gefärbt. Die Haut an Rücken und Ohren hat einen rosafarbenen Schimmer mit einem grauen Unterton.
Die „Schokoladen“-Variante hat braune Federn. Die Augen sind schwarz. Maske und Nase sind hellbraun. Die Haut am Rücken und um die Ohren hat einen gräulichen Schimmer. Am Bauch und an den Beinen können kaum sichtbare Flecken vorhanden sein.
Die champagnerfarbene Variante hat hellbeige Federn. Ihre Maske ist nicht ausgeprägt. Die Nase ist rosa. Rücken und Ohren haben eine ähnliche Färbung. Die Augen sind rubinrot. Bauch und Gliedmaßen dieses Exemplars sind einheitlich gefärbt.
Der „Cinacote“ hat zur Hälfte hellbraune, zur anderen Hälfte blassbeige Stacheln. Die Maske ist kaum sichtbar. Die Nase ist rosa mit braunen Sprenkeln. Die Augen dieses Exemplars sind schwarz oder rubinrot. Bauch und Beine sind einfarbig. Die Haut am Rücken und um die Ohren ist rosa.
Die „Zimt“-Variante hat ein hellbraunes, nadelartiges Fell. Die Maske ist kaum sichtbar. Die Nase ist rosabraun. Dieses Tier hat schwarze oder dunkelrubinrote Augen. Pfoten und Bauch sind einheitlich gefärbt. Die Haut an Rücken und Ohren ist rosa.
Zusätzlich zu diesen Varianten kann jedes Individuum eine Farbanomalie aufweisen:
- Pinta – an jeder Stelle der Haut kann es an Pigmentierung mangeln;
- Schneeflockenkrankheit – 30–70 % der Nadeln sind verfärbt;
- Weiß – fast alle Nadeln sind verfärbt.
Säugetiere können als Albinos geboren werden. Tiere mit dieser ungewöhnlichen Färbung haben weiße Stacheln, rosafarbene Haut und scharlachrote Augen.
Vor- und Nachteile der Haltung eines Zwergigels

Afrikanische Igel sind intelligent und energiegeladen, aber sie vertragen sich nicht gut mit anderen Tieren.
Einen afrikanischen Igel zu Hause zu halten, hat viele Vorteile:
- Menschen, die diese Tiere züchten, behaupten, dass der Igel Müdigkeit lindern und sogar den Blutdruck senken kann;
- Igel sind sehr intelligente Tiere. Sie können schnell eine Bindung zu ihren Besitzern aufbauen und eine enge Beziehung zu ihnen entwickeln;
- Der afrikanische Zwergigel lässt sich leicht an einen geregelten Tagesablauf mit Fressen, Ausruhen und Interaktion mit seinem Besitzer gewöhnen;
- Dieses Tier benötigt nicht viel Pflege. Es genügt, den Käfig sauber zu halten, das Tier gelegentlich zu waschen und seine Krallen zu schneiden;
- Igel geben nur sehr selten Laute von sich, und wenn sie es tun, sind diese praktisch unhörbar;
- Der Igel ist sehr kompakt. Selbst in der kleinsten Wohnung findet er Platz;
- Da das Tier in einem Käfig lebt, wird es Ihre Tapeten, Möbel und andere Wertgegenstände nicht beschädigen;
- Igel müssen nicht ausgeführt werden. Sie verrichten ihr Geschäft in einer dafür vorgesehenen Ecke des Käfigs;
- Afrikanische Zwergigel sind nicht wählerisch beim Fressen. Sie fressen sogar normales Katzenfutter.
Trotz dieser vielen positiven Aspekte hat die Haltung eines Igels jedoch auch ihre Nachteile:
- Wenn Sie Ihr Haustier oft aus dem Käfig lassen, müssen Sie mit der Zeit überall in der Wohnung Spritzen einsammeln;
- Der Igel ist ein nachtaktives Tier, und es wird nicht empfohlen, seinen Käfig in einem Raum aufzustellen, in dem Menschen schlafen – er würde dort nur lästig werden.
- Igel besitzen einen hochentwickelten Jagdinstinkt. Befinden sich andere Haustiere im Haus, kann diese Eigenschaft dem Igel das Leben kosten;
- Nicht alle Tierkliniken können Afrikanische Zwergigel behandeln. Das liegt daran, dass diese Tierart in unserem Land nicht besonders häufig vorkommt.
Viele Tierhalter fragen sich, ob ihr Haustier unangenehm riecht. Wenn der Käfig sauber gehalten und die Gesundheit und Ernährung des Tieres ordnungsgemäß überwacht werden, entsteht kein unangenehmer Geruch.
Pflege und Instandhaltung zu Hause
Um sicherzustellen, dass Ihr Haustier so lange wie möglich lebt, müssen Sie eine Reihe von Regeln und Empfehlungen befolgen.
Was zu füttern ist
Der Igel ist ein Fleischfresser. Seine bevorzugte Nahrung besteht aus Insekten und Fleisch.Fachgeschäfte verkaufen Tierfutter, aber am besten greift man zu Naturprodukten.
Es wird empfohlen, Ihrem Igel gekochtes oder gedämpftes Fleisch zu geben. Zum Beispiel 1 Esslöffel Rind-, Hühner- oder Putenfleisch. Das Fleisch sollte vor dem Verfüttern fein gehackt oder gemahlen werden. Hühnerhälse, -mägen, -leber und andere Fleischsorten sind ebenfalls geeignet. Pro Portion sind ein bis zwei Innereienstücke ausreichend. Einmal pro Woche kann Ihrem Haustier gekochter oder gedämpfter Fisch angeboten werden.
Bitte beachten Sie: Fleisch, Geflügel und Fisch dürfen kein Salz oder Gewürze enthalten!
Igel bevorzugen Grillen und Zophobus-Insekten als Insektenfutter. Da diese jedoch recht fettreich sind, sollten sie nur ein- bis zweimal pro Woche verfüttert werden. Zwergigel werden außerdem mit Heuschrecken, Mehlwürmern, Raupen, Marmorierten Schaben und Wanderheuschrecken gefüttert.
Der Igel isst auch gerne Gemüse. Er liebt Zucchini, Karotten, grüne Bohnen, Spargel, Kürbis, Gurken, Brokkoli, Spinat und Paprika. Bei Obst und Beeren bevorzugt er Äpfel, Birnen, Bananen, Pfirsiche, Wassermelone, Kirschen (natürlich entsteint), Erdbeeren, Blaubeeren, Himbeeren, Brombeeren und Kiwis.
Sie können die Ernährung Ihres Haustiers mit Hühner- oder Wachteleiern abwechslungsreicher gestalten. Diese können hartgekocht oder roh verfüttert werden. Igel fressen auch gerne Babynahrung.
Hygiene und Baden
Das Baden des Afrikanischen Zwergigels ist ein Muss. Baden ist nicht nur notwendig, um unangenehme Gerüche zu beseitigen, sondern auch, um Schmutz und Parasiten zu entfernen. Für Tiere ist Baden immer sehr stressig. Die Wirbelsäule braucht lange zum Trocknen, und das Tier kann sich (besonders bei kaltem Wetter) stark erkälten. Daher empfiehlt es sich, Tiere maximal ein- bis zweimal im Monat zu baden. Schwache, kranke oder geschwächte Tiere sollten nicht gebadet werden, da dies zu irreparablen Schäden an der Wirbelsäule führen kann.
Für die Hygienemaßnahmen füllen Sie eine Schüssel mit etwa 5 Litern Wasser. Die Temperatur sollte 34,8 Grad Celsius (95,5 Grad Fahrenheit) nicht überschreiten. Setzen Sie das Tier langsam und vorsichtig mit Unterstützung seines Oberkörpers ins Wasser. Spülen Sie zuerst die Pfoten und den Bauch gründlich ab. Anschließend den Rücken. Die Stacheln können mit Babyshampoo und einer weichen Zahnbürste gereinigt werden. Achten Sie darauf, dass kein Wasser an die Schnauze gelangt. Wickeln Sie das Tier nach dem Baden in ein warmes Handtuch. Lassen Sie den Igel an der Luft trocknen und schützen Sie ihn vor Zugluft.
Video: Afrikanischer Igel beim Baden
Krankheiten und Behandlung
Bei artgerechter Haltung werden Igel im Allgemeinen selten krank. Dennoch ist es wichtig zu wissen, welche Krankheiten auftreten können und wie man sie behandelt.
Lungenentzündung. Dieser Zustand kann durch Unterkühlung verursacht werden. Das Tier verweigert die Nahrungsaufnahme, leckt sich häufig die Nase, niest und hustet. Die Atmung wird angestrengt, und ein charakteristisches Klickgeräusch ist zu hören. Diese Erkrankung wird mit Antibiotika behandelt.
Ihr Haustier sollte von einem Tierarzt untersucht werden. Ist dies nicht möglich, empfehlen Tierärzte die Behandlung mit Ceftriaxon oder Katozal. Bei Schnupfen können Sie die Nase mit Kochsalzlösung spülen oder Kinder-Antibiotika wie Farmozolin oder Maxidin verwenden. Das Antibiotikum wird intramuskulär in den Oberschenkel verabreicht. Katozal wird in eine Hautfalte am Rücken aufgetragen.
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Der Kot von Afrikanischen Igeln ist länglich und hat etwa den Durchmesser eines Bleistifts. Der Kot eines gesunden Tieres ist dunkelbraun. Befindet sich Schleim oder Galle im Kot, deutet dies auf eine Verdauungsstörung hin. Diese wird häufig durch die Einführung neuer Futtermittel verursacht. Vermeiden Sie diese einfach und beobachten Sie den Kot. Verändert sich der Kot innerhalb von zwei bis drei Wochen nicht, suchen Sie einen Tierarzt auf. Ihr Tier könnte eine Infektion haben. Ist der Kot gesund, ähnelt aber Kuhdung, muss der Magen-Darm-Trakt gereinigt werden. Schaben können dabei helfen. Bei Durchfall sollte Ihr Tier ausreichend trinken. Verweigert es die Flüssigkeitsaufnahme, verabreichen Sie ihm eine Kochsalzlösung subkutan. Nifuroxazid kann zur Behandlung des Magens eingesetzt werden. Hält der Durchfall länger als zwei Tage an, suchen Sie einen Tierarzt auf.
Wunden, Kratzer, Knochenbrüche. Wunden und Kratzer sollten mit Wasserstoffperoxid ausgespült werden. Anschließend sollte die Verletzung mit Chlorhexidin behandelt werden. Danach wartet man kurz und trägt Levomekol auf. Schwere Verletzungen dürfen nur von einem Tierarzt behandelt werden. Knochenbrüche erfordern in der Regel eine Amputation.
Pilz. Das Fell und die Stacheln des Tieres fallen aus. Die Haut wird krustig und schuppig. In diesem Fall wird Imaverol empfohlen. Mischen Sie 1 ml des Medikaments mit 50 ml Wasser. Besprühen Sie Ihr Haustier dreimal täglich mit dieser Lösung.
Zecken, Würmer. Bei einem Zeckenbefall entstehen Kratzer und Wundstellen am Körper des Tieres. Ist das Tier von Würmern befallen, verliert es an Gewicht, selbst wenn es gut frisst. Der Kot enthält Schleim und Blut. Stronghold, Frontline und Advocate können in diesen Fällen helfen. Die genaue Dosierung entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage.
Impfung
Afrikanische Zwergigel werden nur gegen äußere und innere Parasiten behandelt. Diese Haustiere werden nicht geimpft, und es gibt keine spezifischen Impfstoffe für sie. Zudem haben diese Tiere eine schwache Leber, und jede Impfung kann tödlich sein oder ihre Lebenserwartung erheblich verkürzen.
Auswahl eines Käfigs und Zubehörs
Der Käfig des Tieres muss geräumig sein und eine Grundfläche von mindestens 60 x 60 cm aufweisen.Es muss stabil sein. Der Abstand zwischen den Gitterstäben sollte nicht zu groß sein. Ein Tier könnte sich hindurchzwängen und entkommen oder stecken bleiben.
Kaufen Sie keine mehrstöckigen Käfige für Zwergigel!
Im Käfig sollte ein Laufrad angebracht werden. Es sollte stabil sein und mindestens 28 cm Durchmesser haben. Je nach Temperament des Tieres sollte ein Unterschlupf im Käfig bereitgestellt werden. Für einen geselligen Igel reicht ein weiches Handtuch oder eine Decke. Ein scheues Tier benötigt ein Häuschen.
Ein Futternapf und eine Wasserflasche sollten in den Käfig gestellt werden. Der Napf sollte schwer sein, damit das Haustier ihn nicht im Käfig herumrollt. Eine Trinkflasche mit Saugnapf ist am besten geeignet.
Viele Igel spielen sehr gern. Katzenspielzeug, wie zum Beispiel ein Ball mit Glöckchen im Inneren oder Tunnel, ist perfekt für sie.
Zucht
Die Zucht von Afrikanischen Zwergigeln ist ein sehr wichtiger Schritt. Wägen Sie die Vor- und Nachteile sorgfältig ab. Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Zeit haben, sich um die trächtige Igelin und ihre Jungen zu kümmern.
Wie man das Geschlecht bestimmt
Um das Geschlecht zu bestimmen, halten Sie den Igel so in den Händen, dass sein Bauch sichtbar ist. Bei Weibchen befinden sich die Geschlechtsorgane in der Nähe des Afters. Bei Männchen liegen sie bei Jungtieren etwa 1 cm und bei ausgewachsenen Tieren 2–2,5 cm vom After entfernt.
Stricken
Igel erreichen die Geschlechtsreife mit 5,5–6 Wochen. Die Tiere sollten frühestens ab der dritten Generation miteinander gezüchtet werden, daher sollten die Jungtiere frühzeitig nach Geschlecht getrennt werden. Es ist nicht erlaubt, geschwächte und kranke Igel zu verpaaren.
Ein junges Männchen sollte nicht mit einem erwachsenen Weibchen verpaart werden. Aufgrund seiner Unerfahrenheit könnte es aggressiv werden und gebissen werden. Die Paarung sollte nicht vor der 5,5. bis 6. Lebenswoche erfolgen.
Ein Weibchen kann bereits vor der 5,5. Woche trächtig werden. Dies sollte unbedingt verhindert werden. Es besteht die Gefahr, dass sie die Jungen nicht austrägt oder die Säuge verweigert. Ein Weibchen, das noch nie geworfen hat, sollte nach der 11. Woche nicht mehr gedeckt werden. Verknöcherte Beckenknochen können die Geburt erschweren und zum Tod des Weibchens führen.
Die Paarung erfolgt innerhalb von 6–7 Tagen. Es wird nicht empfohlen, die Tiere länger zusammenzuhalten. Falls keine Paarung stattfindet, trennen Sie die Igel für eine Woche und führen Sie sie dann wieder zusammen.
Ein Männchen kann alle zwei Wochen gepaart werden. Ein Weibchen sollte nicht öfter als zweimal im Jahr gepaart werden. Andernfalls tötet es seine Jungen.
Schwangerschaft
Die Trächtigkeit eines Igels dauert 34–36 Tage. In den folgenden zwei Wochen nimmt das Weibchen 10–50 g an Gewicht zu. Ab dem 25. Tag ist die Trächtigkeit bereits deutlich erkennbar: Sie wird rundlicher und ihr Verhalten verändert sich. Sie beginnt, sich selbst zu pflegen, und ihr Gang wird langsamer.
Wie man neugeborene Igel pflegt
In den ersten Lebenstagen der Jungen ist die Mutter sehr nervös. Sie sollte in einen separaten Käfig gesetzt und völlig ruhiggestellt werden. Andernfalls kann es passieren, dass sie die Jungen nicht säugt oder sie sogar tötet.
Es ist besser, die Igelbabys nicht anzufassen – das Weibchen könnte sie verstoßen, wenn es einen Menschen riecht.Manchmal kommt es jedoch vor, dass das Baby hochgenommen werden muss. Waschen Sie sich in diesem Fall gründlich die Hände mit klarem Wasser, ziehen Sie saubere Kleidung an und vermeiden Sie jegliche Gerüche. Lenken Sie die Mutter ab, wenn Sie das Baby hochnehmen. Dasselbe gilt, wenn Sie es wieder hinlegen.
In den ersten zwei Wochen ernähren sich die Igel ausschließlich von Muttermilch, danach beginnt die Mutter, ihnen auch anderes Futter zu bringen. Mit zwei Monaten sind die Igel nicht mehr vollständig von ihrer Mutter abhängig.
Training und Spielen mit Ihrem Haustier
Der Afrikanische Zwergigel ist sehr lernfähig. Man kann beispielsweise einen Hindernisparcours mit darin verteilten Leckerlis aufbauen, sodass er selbstständig trainieren kann.
Wenn Sie Ihren Igel regelmäßig ausführen, wird er seinen Namen lernen und darauf reagieren.Sie können Ihrem Haustier auch die Kommandos „Steh“ und „Komm“ beibringen. Locken Sie das Tier dazu mit dem Wort „Komm“ und einem Leckerli zu sich. Geben Sie ihm dann das Kommando „Steh“ und versperren Sie ihm den Weg mit dem Fuß oder einem Buch. Der Igel wird schnell verstehen, was zu tun ist, und Ihren Kommandos gehorchen.
Das Wichtigste beim Training ist, das Tier nicht anzuschreien oder zu erschrecken. Andernfalls wird es ängstlich und verweigert jegliche Mitarbeit.
Lebensdauer eines afrikanischen Igels in Gefangenschaft
Bei artgerechter Haltung erreicht der Afrikanische Igel ein Alter von etwa 7 Jahren. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen Tiere bis zu 10 Jahre alt wurden. Mit einem fürsorglichen und verantwortungsbewussten Besitzer kann der Igel ein langes und glückliches Leben führen.
Wie man einem Haustier einen Namen gibt
Du kannst deinem Igel einen beliebigen Namen geben. Zum Beispiel kannst du dich an den Stacheln des Tieres orientieren (Kaktus, Dornig, Nadel usw.) oder das Wort „Igel“ abwandeln (Ezhana, Ezhinka, Yozha usw.).
Du kannst deinen Igel nach seinem Aussehen benennen (Weiß, Schneeflocke, Kohle usw.). Mit anderen Worten: Es gibt unzählige Spitznamen, die du dir für dein stacheliges Haustier ausdenken kannst. Lass einfach deiner Fantasie freien Lauf.
Der Afrikanische Zwergigel ist ein speziell für die Haltung gezüchtetes Haustier. Er ist relativ leicht zu fressen, klein und pflegeleicht. Darüber hinaus ist er sehr lernfähig und kann seinem Besitzer ein treuer Begleiter werden.











