
Beschreibung und Foto des Atlantischen Papageitauchers
Der Atlantische Papageitaucher ist ein kleiner Vogel. gehört zur AlkenfamilieDer Papageitaucher gehört zur Ordnung der Regenpfeiferartigen (Charadriiformes) und zur Gattung der Papageitaucher. Papageitaucher ähneln Pinguinen in ihrer Körperform, sind aber deutlich kleiner. Ein markantes Merkmal ist ihr Schnabel. Er hat eine ungewöhnliche, dreieckige Form, ist an den Seiten abgeflacht und ähnelt einem stumpfen Werkzeug wie einer Axt. Daher werden diese Vögel auch Papageitaucher genannt. Während der Brutzeit färbt sich der Schnabel leuchtend orange.
Der Kopf des Vogels ist dunkel mit gräulichen Sprenkeln. Die Wangen weisen Flecken auf. Die Augen sind klein und von roten und grauen, ledrigen Strukturen umgeben, wodurch sie eine nahezu dreieckige Form erhalten. Füße und Schnabel des Vogels sind leuchtend orange, die Unterseite ist weiß.
Wegen seines ungewöhnlichen, leuchtenden Aussehens Der Vogel wird "Seepapagei" genannt.Ein ausgewachsenes Exemplar erreicht eine Länge von bis zu 30 cm und ein Gewicht von bis zu 500 Gramm. Die Flügelspannweite beträgt 50–60 cm. Das Gefieder von Männchen und Weibchen unterscheidet sich kaum, ist nahezu identisch, jedoch sind die Männchen etwas größer, was die Unterscheidung erschwert. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass dieser Vogel nicht nur ungewöhnlich, sondern auch einer der schönsten auf unserem Planeten ist. Sein Gefieder ist durch ein spezielles öliges Sekret geschützt, das ihm eine wasserabweisende Wirkung verleiht.
Papageientaucher bewegen sich sehr schnell und können sogar auf ebenen Flächen laufen. Das sieht etwas komisch aus, da sie sich mit einem watschelnden Gang, ähnlich wie Pinguine, fortbewegen. Diese Vögel sind ausgezeichnete Schwimmer, tauchen gut und können fast eine Minute lang die Luft anhalten. Im Wasser nutzen sie ihre Schwimmhäute und Flügel zum Paddeln. Zum Abheben müssen sie wiederholt mit den Flügeln schlagen, wodurch es zunächst so aussieht, als würden sie über das Wasser laufen und erst dann abheben. Sie fliegen meist dicht über der Wasseroberfläche. nicht höher als 10 MeterPapageientaucher haben eine recht hohe Fluggeschwindigkeit und erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h. Papageientaucher landen ungeschickt auf der Wasseroberfläche, manchmal landen sie auf dem Bauch oder stürzen ins Wasser.
Lebensstil und Lebensraum

Diese Vögel sind Seevögel und verbringen den Großteil ihres Lebens auf See. Ausgewachsene Exemplare können bis zu 100 km von ihren festen Nistplätzen entfernt fliegen. Sie leben in der Regel einzelgängerisch, daher ist die Paarbildung selten. Bemerkenswerterweise sind es fast immer ältere Paare, die sich zur Paarung zusammenschließen. Wenn sie zur Brutzeit zurückkehren, finden sie wieder zueinander.
Die Vögel verbringen fast ihre gesamte Zeit im Wasser und treiben in den Wellen fernab des Ufers. Im Frühling versammeln sich die Papageientaucher am Ufer, um ihre Jungen aufzuziehen. Als Unterschlupf graben sie etwa zwei Meter lange Höhlen mit einer Nistkammer in steile, grasbewachsene Hänge. Sie bauen ihre Nester auch zwischen den Felsen am Fuße von Klippen.
Ernährung
Vögel sind ausgezeichnete Schwimmer und Taucher. Sie können Geschwindigkeiten von bis zu 20 Metern erreichen und bis zu 70 Meter tief tauchen. Da sie Seevögel sind, Die Ernährung besteht aus Fisch:
- Hering;
- Lodde;
- Sandaale;
- Rennmäuse.
Papageientaucher ernähren sich gelegentlich auch von Garnelen und kleinen Weichtieren. Ihre Schwimmfähigkeit kommt ihnen bei der Jagd sehr zugute, da sie ihre Füße wie ein Ruder einsetzen. Ihre Beute ist meist klein und selten länger als 8 cm, doch gelegentlich fangen sie auch Fische von bis zu 18 cm Länge. Kleinere Fische fressen sie im Wasser, größere bringen sie an Land. Ausgewachsene Vögel können bis zu 40 Fische pro Tag verzehren. Die tägliche Nahrungsaufnahme ihrer Beute beträgt etwa 100 bis 300 Gramm.
Reproduktion

Paare restaurieren oft alte Nester, aber wenn keines vorhanden ist, bauen sie ein neues oder finden einen verlassenen Bau und lassen sich dort nieder, um ihre Jungen aufzuziehen. Sobald das Weibchen Eier gelegt hat, wechseln sich die Eltern beim Brüten ab. Auch die Fütterung der Küken nach dem Schlüpfen teilen sie sich.
Papageientaucher sind scheu vor Raubtieren und versuchen daher, ihre Jungen tagsüber in ihren Nisthöhlen zu halten. Die Jungvögel beginnen ihre Erkundung der Außenwelt hauptsächlich nachts. Bis sie fliegen können, schwimmen sie in Ufernähe. Dort verbringen sie Zeit bis fast zum Morgengrauen, bevor sie zu ihren Höhlen zurückkehren. Jungtiere sind bereit für ein unabhängiges Leben, wenn sie dazu in der Lage sind:
- schwimmen;
- fliegen;
- Fische fangen.
Mit dem Frühling kehren auch die Jungvögel zu ihrem alten Nistplatz zurück, bilden aber in diesem Alter noch keine Paare. Im Alter von 3–4 Jahren sind sie bereit, sich zu verpaaren und Junge aufzuziehen.


















