Wie baut man einen Inkubator zu Hause?

Wie man einen Inkubator bautBei der Geflügelhaltung auf einem privaten Bauernhof oder einer landwirtschaftlichen Einrichtung ist ein Brutapparat für die künstliche Bebrütung unerlässlich. Für geringe Mengen an Eiern ist der Kauf eines solchen Geräts unpraktisch. Daher bauen viele Geflügelhalter, die mit der Funktionsweise des Geräts vertraut sind, lieber selbst einen.

Wer handwerklich geschickt ist, kann problemlos einen Brutkasten bauen, zumal es auch kostengünstig ist. Der gesamte Brutvorgang wird überwacht, und die Küken wachsen gesund und kräftig heran.

Vorteile selbstgebauter Inkubatoren

Viele Geflügelzüchter glauben, dass Der Inkubator ist ein komplexes GerätEinen Inkubator selbst zu Hause zu bauen, ist daher unrealistisch. Tatsächlich ist der Bau eines Inkubators aber recht einfach und mit minimalem Kostenaufwand möglich.

Beim Selberbauen eines solchen Geräts können Sie die gewünschten Abmessungen wählen und notwendige Funktionen wie Temperaturregelung oder Eierwendefunktion hinzufügen. Da ein solches Design aus praktisch allen verfügbaren Materialien gefertigt werden kann, Es wird wirtschaftlich profitabel sein.Das ist einer der Vorteile des Geräts.

Weitere Vorteile eines selbstgebauten Inkubators sind:

  • Zuverlässigkeit im Gebrauch;
  • die Möglichkeit, verschiedene Vogelarten zu züchten;
  • Beschaffung von Küken innerhalb des vorgegebenen Zeitraums;
  • Sicherstellung einer Überlebensrate der Jungtiere von bis zu 90 %;
  • Unabhängig voneinander ausgewählte Größen für das Legen der erforderlichen Anzahl von Eiern.
  • geringer Stromverbrauch.

Vorbereitende Arbeiten

Vorteile selbstgebauter InkubatorenFür den Bau der Konstruktion werden keine besonderen Materialien oder Werkzeuge benötigt. Materialien, die in fast jedem Haushalt zu finden sind, genügen.

Zunächst einmal ist es notwendig die Abmessungen des Geräts festlegen Für das Ausbrüten von Küken. Die benötigte Größe hängt von der Vogelart, der Anzahl der Jungvögel und dem Standort des Brutapparats ab. So sollte beispielsweise ein Brutapparat für Wachteleier kleiner sein als einer für Hühner- oder Enteneier. Auch die Neigung der Brutschalen, die für jede Vogelart unterschiedlich sein sollte, wird berücksichtigt.

Um den Eiern eine konstante Wärme und die notwendige Luftfeuchtigkeit zu bieten, ist es am besten, einen Brutkasten mit einem Rahmen zu bauen, der entweder selbst hergestellt oder aus einem alten Kühlschrank entnommen werden kann.

Die Hauptkomponenten des Inkubators Sind:

  • Gehäuse mit Isolierung;
  • Eierkartons;
  • Heizsystem;
  • Geräte zur Überwachung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit in einem Gebäude.

Inkubatoren selbst herstellen

Zu Hause kann man aus Kartons, einer Schüssel, Spanplatten, Schaumstoff und Holzleisten ein Gestell bauen. Mit etwas Fantasie und den vorhandenen Materialien lässt sich ein hochwertiger Inkubator herstellen.

Aus einem Becken oder einer Schüssel

Das am einfachsten herzustellende Gerät zur Hühnerzucht sollte nur verwendet werden, wenn Stromausfälle möglich sind. Ein Brutkasten wird hergestellt aus zwei gleich großen BehälternDabei kann es sich um Becken oder Schüsseln handeln. Vorzugsweise sollten sie aus Metall gefertigt sein.

Die Schüsseln werden übereinandergestapelt und an einem Ende mit Scharnieren oder ähnlichen Vorrichtungen fixiert. Zwischen den Schüsseln sollte genügend Platz für die Eier sein. Die oberste Schüssel dient dabei als Deckel. Da die Schüsseln rund sind, erhitzen sich die Eier gleichmäßig.

Eine 2 cm dicke Sandschicht wird in die untere Schüssel gefüllt und mit Alufolie abgedeckt. Darauf kommt Heu oder Stroh. Damit Feuchtigkeit verdunsten kann, werden mehrere Löcher in die Folie gestochen.

In die obere Schale kann eine Fassung eingesetzt werden, wofür ein Loch gebohrt werden muss. Bei einem großen Behälter werden mehrere Glühbirnen benötigt.

Ein Thermometer sollte mittig in der aufgebauten Konstruktion in der Höhe angebracht werden, in der sich die Eier befinden werden. Der Brutkasten wird an einem Ort aufgestellt, an dem konstant die gleiche TemperaturAnschließend sollte es erwärmt werden, danach kann es mit Wachtel-, Hühner- oder anderen Vogeleiern gefüllt werden.

Bei einem Stromausfall zu Hause decken Sie das Gerät mit einer Decke ab und stellen es in einen Topf mit warmem Wasser. Im Sommer kann es in die Sonne gestellt werden, im Winter in die Nähe einer Heizung.

Der Sand in dieser Konstruktion dient als Luftbefeuchter und Wärmespeicher und muss daher regelmäßig befeuchtet werden. Die Eier sollten täglich gewendet und besprüht werden.

Inkubator aus der Verpackung

Ein solches kostengünstiges Gerät kann man recht schnell selbst herstellen.

Fertigungsstufen:

  1. Woraus man einen Inkubator herstellen kannIn den Deckel der Schachtel wird ein Loch für die Glühbirnen geschnitten, und in den Seitenrand werden 1 cm große Löcher zur Belüftung geschnitten.
  2. Je nach Abmessungen der Schachtel werden drei oder mehr 25-Watt-Glühbirnen eingesetzt. Sie werden 15 cm vom Tablett entfernt positioniert.
  3. Alle Kanten der Kiste sind mit Spanplatten oder Sperrholz verkleidet.
  4. Die Box ist von innen mit Schaumstoff isoliert.
  5. Zur Aufrechterhaltung der Luftfeuchtigkeit im Inkubator ist ein Wasserbehälter angebracht.
  6. Eine Schale mit Hühner- oder Wachteleiern wird auf Schaumstoff in einer Höhe von 10 cm über dem Boden des Kartons platziert.
  7. Es empfiehlt sich, den Deckel aus Glas zu fertigen und ihn fest auf die Schachtel zu setzen.
  8. Thermometer und Gyroskop sind so angebracht, dass sie sichtbar sind, ohne den Brutkasten öffnen zu müssen. Das Öffnen des Brutkastens ist nur zum Wenden der Eier erlaubt.

Styropor-Inkubator

Fast jedes Haus verfügt über gute Wärmedämmung. Daher ist es nicht schwer, aus Styropor einen Brutkasten für Hühner- oder Wachteleier selbst zu bauen. Außerdem können Sie die Größe selbst bestimmen.

Fertigungsstufen:

  1. Die zugeschnittenen Schaumstoffstücke werden auf beliebige Weise miteinander verbunden.
  2. In den Deckel werden im Abstand von 15 cm Glühbirnen eingesetzt. Ein separates Heizgerät für den Inkubator kann erworben werden. Glühbirnen sind jedoch sehr effektiv und die kostengünstigste Option.
  3. Die Schale kann gekauft oder aus Holzbrettern selbst hergestellt werden. Für Wachteln sollte die Maschenweite 5 x 5 mm betragen.
  4. Die Schale mit den Eiern wird in der Mitte der Konstruktion platziert, sodass der Abstand zu den Heizelementen gleich dem Abstand zum Wasserbehälter ist.
  5. Es ist notwendig, zwischen den gelegten Eiern und den Wänden des selbstgebauten Kastens einen Abstand für die Luftzirkulation zu lassen.

Wir benutzen einen alten Kühlschrank.

Brutkasten aus alten KühlschränkenDer Bau eines Geräts aus einem alten Kühlschrank ist die beste Option. Dies liegt an der Möglichkeit, mehrere Kammern zu nutzen und der bereits vorhandenen Wärmedämmung. Der Kühlschrank ist auch in Fällen, in denen er sehr praktisch ist, sehr nützlich. wenn der Strom im Haus ausfälltMan kann einfach einen geschlossenen Behälter mit heißem Wasser hineinstellen, der die Eier lange warm hält.

Sie müssen lediglich Belüftungslöcher anbringen, Glühlampen, einen Ventilator, mit Wasser gefüllte Schalen und einen Thermostat installieren.

Arbeitsphasen:

  1. Der Gefrierschrank und andere nicht benötigte Teile werden demontiert.
  2. In die Tür wird ein Fenster ausgeschnitten und mit Glas abgedichtet.
  3. Die Eierkartons sind gesichert.
  4. Am oberen Rand des Kühlschranks sind zwei Glühbirnen angebracht, am unteren Rand vier.
  5. Gyroskop und Thermometer sind so angebracht, dass sie durch das Fenster sichtbar sind.
  6. Ein Behälter mit Wasser wird unten in den Kühlschrank gestellt.

Man kann es kaufen Spezialschalen mit Eierwendemechanismus Setzen Sie die Eier aus dem Kühlschrank in den Brutkasten ein. Das erleichtert die Arbeit für alle, die sich nicht ausreichend um das Ausbrüten kümmern können. Außerdem minimiert ein automatisches Wendesystem die Anzahl der Öffnungen, was beim Ausbrüten von Vögeln sehr wichtig ist.

Wachtelbrutkasten

Viele Geflügelzüchter interessieren sich für die Frage, welcher Brutapparat sich für Wachteleier eignet. Die Brutapparate für diese Vogelart werden nach denselben Prinzipien konstruiert. Sie unterscheiden sich lediglich in der Größe.

Ein Wachtelbrutkasten sollte zwei- bis dreimal kleiner sein als ein Hühnerbrutkasten. Ein fertiger Brutkasten, der für Hühner gedacht war, Dreimal so viele Wachteleier passen hinein.Die

Beim Selbstbau eines Brutkastens ist zu beachten, dass der Aufbau Sorgfalt und Präzision erfordert. Schon die geringste Veränderung der Luftfeuchtigkeit oder Temperatur kann zum Verderben der Eier führen.

Kommentare