Wie man selbst ein Hamsterlabyrinth baut: interessante Ideen und Workshops

Die Haltung eines Hamsters umfasst nicht nur ausreichend Futter und ein komfortables Zuhause, sondern auch genügend Bewegungsmöglichkeiten. In freier Wildbahn sind Nagetiere sehr aktiv. Auch zu Hause brauchen sie einen Platz, um sich die Beine zu vertreten. Am besten eignet sich dafür ein Labyrinth. Es ist zudem eine kostengünstige Option, da man es mit einfachen Materialien selbst bauen kann.

Kartonlabyrinth

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Dieses Material eignet sich hervorragend für den Bau dieser Konstruktion. Es ist preiswert und einfach zu verarbeiten. Selbst Kinder können diese Bastelarbeit aus Pappe anfertigen. Wichtig ist, den Aufbau und die Abmessungen des Labyrinths im Voraus zu planen.

Um es einfacher zu machen, können Sie einen Karton als Vorlage verwenden. In diesem Fall müssen Sie nur die Trennwände und Hindernisse im Inneren anfertigen. Der Karton sollte 20–30 cm hoch sein; je breiter und länger er ist, desto mehr Spaß wird Ihr Hamster beim Erkunden haben.

Für die Arbeit benötigen Sie folgende Materialien:

  • Karton,
  • Karton,
  • Bleistift,
  • Herrscher,
  • ein Büromesser oder eine Schere,
  • Doppelseitiges Klebeband oder Heißklebepistole.

Meisterklasse:

  1. Zeichne mit einem Bleistift ein Labyrinthdiagramm auf den Boden des Kastens, entlang dessen Linien die zukünftigen Elemente angebracht werden.
  2. Erstellen Sie Trennwände im Inneren. Schneiden Sie mit einer Schere oder einem Universalmesser 15 cm hohe Wände aus Pappe aus. In einige Wände sollten Löcher für Tunnel gestanzt werden.
  3. Bringen Sie die Trennwände an. Kleben Sie die Pappwände des Labyrinths mit doppelseitigem Klebeband oder einer Heißklebepistole an die Linien auf der Unterseite des Kartons. Sie können Wände verwenden, die der Breite des Kartons entsprechen, nachdem Sie Löcher für Ein- und Ausgang hineingestanzt haben. Alternativ können Sie die Trennwände auch aus kleinen Pappstücken in beliebiger Reihenfolge anfertigen.
  4. Bei Bedarf können Tunnel (Rollen aus Toilettenpapier oder Alufolie) angebracht werden.
  5. Ergänzen Sie die Elemente. Installieren Sie in Bereichen ohne Trennwände ein Laufrad und Brücken. Letztere lassen sich aus Pappe oder Eisstielen herstellen.
  6. Wenn Sie den Unterhaltungskomplex dekorieren möchten: Bekleben Sie die Wände mit farbigem Papier und malen Sie Fenster und Türen mit Filzstiften auf.

Lassen Sie Ihren Hamster nicht unbeaufsichtigt in einem Papplabyrinth. Nachdem er es ausgiebig erkundet hat, könnte er die Pappe durchbeißen und versuchen zu entkommen.

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Sperrholzkonstruktion

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Der Bau eines Labyrinths aus Sperrholz ist zwar zeitaufwendiger als der Bau eines Labyrinths aus anderen Materialien, aber das Ergebnis lohnt sich. Es ist deutlich langlebiger als vergleichbare Labyrinthe.

Für den Bau der Konstruktion benötigen Sie:

  • Sperrholz,
  • Herrscher,
  • Bleistift,
  • elektrische Stichsäge,
  • PVA-Klebstoff.

Meisterklasse:

  1. Fertigen Sie eine Kiste aus Sperrholz an. Schneiden Sie den Boden auf die gewünschte Größe und vier 15–20 cm hohe Wände aus. Bestreichen Sie die Kanten des Bodens mit Weißleim und kleben Sie die Wände daran fest.
  2. Bereiten Sie 3–4 lange Trennwände für den Innenbereich vor. Ihre Länge sollte der Breite der Box entsprechen. Stanzen Sie an einem oder zwei Enden jeder Wand runde Löcher, damit der Hamster hindurchkriechen kann.
  3. Fertigen Sie 11–14 kleine Trennwände an, die zwischen den Längswänden und senkrecht zu diesen angebracht werden. In diese Trennwände sollten ebenfalls Löcher gebohrt werden.
  4. Scharfe Kanten an Teilen mit feinem Schleifpapier abschleifen.
  5. Bilden Sie das Labyrinth. Tragen Sie PVA-Kleber auf die Kante der Trennwand auf und drücken Sie sie gegen den Boden des Kastens. Wiederholen Sie dies mit den restlichen Wänden.
  6. Überschüssiger Klebstoff auf dem Sperrholz sollte mit einer Serviette abgetupft werden.
  7. Die Konstruktion kann mit einer Plexiglasscheibe abgedeckt werden, wobei ein kleiner Spalt für den Luftaustausch gelassen wird. Dadurch wird verhindert, dass der Hamster entkommt.

Tunnel aus Plastikflaschen

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Hamster lieben geschlossene Räume, ähnlich wie Höhlen. Deshalb eignen sich Plastikflaschen ideal zum Bau eines Labyrinths. Außerdem ist dieses Material preiswert und unbedenklich. Behälter von Haushaltschemikalien dürfen nicht verwendet werden, um die Gesundheit Ihres Haustieres nicht zu gefährden.

Zum Arbeiten benötigen Sie:

  • Plastikflaschen jeglicher Größe
  • Büromesser,
  • Schere,
  • Isolierband,
  • Scotch.

Meisterklasse:

  1. Waschen und trocknen Sie die Flaschen gründlich und entfernen Sie die Etiketten.
  2. Nimm einen Behälter und bohre zwei Löcher an gegenüberliegenden Seiten hinein. Das größere Loch sollte dem Durchmesser des Behälters entsprechen, das kleinere dem Durchmesser des Flaschenhalses. Schneide dazu mit einem Messer ein Kreuz in die Seite des Behälters und verschließe die Öffnung anschließend mit einer Schere.
  3. Schneiden Sie ein Loch in die zweite Box nahe dem Hals. Es sollte groß genug sein, damit der Hamster problemlos hindurchschlüpfen kann. Wickeln Sie die Öffnungen mit Isolierband ein, damit sich das Nagetier beim Laufen nicht die Pfoten verletzt.
  4. Beim zweiten Behälter den Deckel abschrauben und den Flaschenhals zuerst durch das große, dann durch das kleine Loch führen. Anschließend den Deckel wieder aufschrauben.
  5. Verlängern Sie den Tunnel auf ähnliche Weise auf die gewünschte Größe. Falls gewünscht, können Sie auch mehrere geräumige Bereiche aus Fünf-Liter-Flaschen gestalten. Ein Bereich kann für das Laufrad, ein zweiter für die Wasserflasche und den Futternapf und ein dritter für einen Sandkasten oder Spielzeug vorgesehen sein. Und vergessen Sie natürlich nicht, ein Eingangsloch für den Hamster hineinzuschneiden.

Ein Nagetier kann sich den ganzen Tag in einem solchen Labyrinth aufhalten. Man muss lediglich mit einer Ahle ein paar Löcher in jede Flasche stechen. So wird für Frischluft gesorgt, was für ein Haustier, das sich längere Zeit in einem engen Raum aufhält, unerlässlich ist.

Woraus kann man sonst noch ein Labyrinth bauen?

Mit ein wenig Fantasie findet man in seinem Zuhause eine Vielzahl von Materialien, aus denen man ein Unterhaltungszentrum für sein Haustier bauen kann.

Aus einem Spielzeugbaukasten

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Hamster leben meist in Haushalten mit Kindern. Deshalb gibt es auch Spielzeug-Baukästen, mit denen man ein farbenfrohes Spielzimmer für sein Haustier gestalten kann. Dieses Baumaterial bietet vielfältige Möglichkeiten. Man kann eine ganze labyrinthartige Stadt mit Straßen, Türmen, Bögen, Brücken und Wegen mit mehreren Stockwerken bauen. Kleine Plastikfiguren sind eine tolle Ergänzung für das Bauwerk.

Ein Vorteil eines Labyrinths aus Baukästen ist die Möglichkeit, den Weg schnell zu verändern. Innerhalb weniger Sekunden lassen sich einige Teile neu anordnen, und der Hamster muss sich den optimalen Weg neu ausdenken. Diese geistige Aktivität kommt dem Tier zugute.

Aus Wasserleitungen

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Von allen Labyrinthvarianten gilt diese als die teuerste. Sollten Sie nach Renovierungsarbeiten jedoch noch Wasserleitungen übrig haben, können Sie diese zur Unterhaltung Ihres geliebten Haustiers verwenden.

Moderne Produkte bestehen aus ungiftigem Kunststoff und sind daher unbedenklich für Tiere. Die Rohre sind mit Gewinde versehen und lassen sich leicht demontieren und wieder zusammenbauen. Das Design kann jederzeit verbessert werden.

Durch die transparenten Röhren kann man die Wanderungen des Hamsters beobachten, was sehr aufregend ist. Haustiere bevorzugen jedoch dunkle Tunnel, genau wie in freier Wildbahn. Um sowohl Haustier als auch Besitzer zufrieden zu stellen, kann man zwei Arten von Wasserleitungen in einer Konstruktion kombinieren.

Aus Büchern

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Alte Bücher eignen sich auch hervorragend zum Bau eines Labyrinths. Legen Sie sie dazu mit dem Buchrücken nach oben. Aus den Büchern lassen sich 5–10 cm breite Laufwege gestalten. Es empfiehlt sich außerdem, das Labyrinth mit Büchern einzufassen, damit die Haustiere nicht weglaufen.

Kinder veranstalten in diesen Bücherburgen mit Begeisterung Hamsterrennen. Die Teilnehmer werden aus ihren Käfigen gelassen und beobachtet, wer als Erster die Ziellinie erreicht. Dem Sieger winkt am Ende eine Belohnung.

Beim Bau eines Hamsterlabyrinths macht es auch Spaß, verschiedene Materialien zu kombinieren. Man kann zum Beispiel Pappe oder Sperrholz mit Wasserrohren oder einen Kinderbaukasten mit Büchern kombinieren.

Man muss kein Geld ausgeben, um seinen Hamster glücklich und gesund zu halten. Alles, was man braucht, ist Fantasie und einfache Materialien, die jeder zu Hause hat. Selbstgemachtes ist außerdem immer wertvoller.

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