Der Hund ist der beste Freund des Menschen: Wie Ihr Haustier Sie versteht

Ihr Hund ist das einzige Lebewesen, das Sie treu und bedingungslos lieben wird. Wenn Sie sich für einen Hund entscheiden, gewinnen Sie mit Sicherheit einen treuen Begleiter für viele Jahre. Jedes Mal, wenn Sie zur Tür hereinkommen, werden Sie voller Zuneigung beobachten, wie Ihr vierbeiniges Wunder Sie freudig begrüßt.

Wie ein Hund die menschliche Sprache wahrnimmt

Hunde sind zweifellos intelligente Geschöpfe. Manchmal haben wir das Gefühl, sie verstehen unsere Sprache, spüren unsere Stimmung und zeigen sogar Mitgefühl. Diese vierbeinigen Gefährten können zuhören, mitfühlen, sogar weinen und lächeln. Dankbarere Begleiter findet man selten. Viele von ihnen verstehen und befolgen Kommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Fremder“, „Bring“, „Hol“ und so weiter. Unsere Haustiere unterscheiden auch die Tonlage, ob Zustimmung oder Kritik, und erkennen menschliche Emotionen präzise.

Manche Hunde verstehen über 200 Wörter, die ihre Besitzer sprechen. Wissenschaftler der Universität Budapest zeigten in einer Studie, dass die linke Gehirnhälfte der Tiere stärker auf die Bedeutung von Wörtern reagiert, während die rechte Gehirnhälfte stärker auf emotionale Nuancen reagiert. Das bedeutet, dass Hunde Nuancen und Bedeutungen von Wörtern getrennt analysieren, die Ergebnisse kombinieren und daraus Rückschlüsse ziehen können, wie gut sie den Befehl ihres Besitzers ausgeführt haben. Haustiere verstehen jedoch nicht die menschliche Sprache; vielmehr erinnern sie sich an einzelne Wörter, die ihre Besitzer mit einem zustimmenden oder anderen positiven Tonfall ausgesprochen haben.

Ihre Körpersprache wahrnehmen

Hunde verbinden Geräusche oft nicht nur mit Gefühlen, sondern auch mit den Handlungen, Gesten und Gesichtsausdrücken ihres Besitzers. Mit dem richtigen Training können sie einfache Rechenaufgaben lösen, indem sie bellen. Erwachsene Hunde deuten nicht nur die Gesichtsausdrücke ihres Besitzers, sondern selbst kleinste Veränderungen in dessen Körperhaltung präzise.

In Familien mit kleinen Kindern werden Haustiere oft mit positiven Erlebnissen wie Umarmungen oder aktivem Spielen in Verbindung gebracht. Sie reagieren bereitwillig auf die Rufe der Kinder und initiieren manchmal sogar selbst das Spiel. Hunde und Menschen beeinflussen sich gegenseitig in Stresssituationen – je ruhiger der Besitzer, desto ruhiger auch der Hund. Und umgekehrt. Dies wird dadurch bestätigt, dass Haustiere ihre Besitzer imitieren und sich im Laufe der Jahre sogar ähneln. Hunde können menschliche Stimmungen erkennen, nicht nur die ihrer Besitzer, sondern auch die von Fremden. Sie verbinden ein Lächeln mit positiven und eine gerunzelte Stirn mit negativen Gefühlen. Haustiere selbst nutzen häufig Gesichtsausdrücke, um mit anderen Tieren und Menschen zu kommunizieren.

Der Hund achtet auf Gerüche.

Der Geruchssinn ist der wichtigste Sinn des Hundes und ermöglicht es ihm, viele verschiedene Gerüche gleichzeitig wahrzunehmen und zu unterscheiden. Dank vielfältiger Erfahrungen und der damit verbundenen Assoziationen besitzt der Hund einen analytischen Geruchssinn. Tiere können sich ihr Leben lang an viele Gerüche erinnern. Dieses olfaktorische Gedächtnis erklärt, warum Hunde zu einer bestimmten Zeit an der Tür auf ihre Besitzer warten. Hunde bestimmen den Zeitablauf anhand der Verflüchtigung eines Geruchs; sie erinnern sich daran, wie der Geruch sein sollte, wenn ihre Besitzer eintreffen.

Die Nasenschleimhaut eines Hundes ist 10.000 Mal empfindlicher als die des Menschen. Bestimmte Substanzen können daher starke Reizungen und sogar Niesen auslösen. Tabakrauch, Alkohol, Zitrusfrüchte, Dill und einige andere intensive Gerüche können den Geruchssinn eines Hundes vorübergehend beeinträchtigen.

Hunde können auch Veränderungen des Hormonspiegels, des Blutzuckerspiegels und des allgemeinen Gesundheitszustands ihres Besitzers erkennen, indem sie Veränderungen im menschlichen Geruch wahrnehmen. Dies gilt insbesondere für Such- und Rettungshunde, Polizeihunde und Grenzschutzhunde.

Jagdhunde wälzen sich, zum Entsetzen ihrer Besitzer, mitunter in Aas oder Exkrementen, um Beutetiere zu verwirren und ihren eigenen Geruch zu überdecken. Ihr ganzes Verhalten verrät, dass ihnen diese Prozedur große Freude bereitet. Dieses Verhalten ist eindeutig ein Erbe der fernen Vergangenheit, doch selbst Tiere, die in Wohnungen und Gärten leben, tun es bis heute. Die Welt der Gerüche spielt eine wichtige Rolle im Leben unserer Vierbeiner.

Was erwarten wir von wahrer Freundschaft? Aufmerksamkeit, Treue, Zuneigung, das Gefühl, dass ein Freund immer für uns da ist. Ihr geliebtes Haustier wird Ihnen all das im Überfluss geben. Die grenzenlose Liebe und emotionale Unterstützung Ihres Vierbeiners helfen Ihnen, Depressionen vorzubeugen und die Kraft zu finden, jede Schwierigkeit zu überwinden.

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