Schwarze Augen: 7 Gründe, warum sich die Pupillen Ihrer Katze erweitern

Die Pupillen von Katzen können sich sehr schnell verändern, von engen Schlitzen bis zu einem vollen Kreis und wieder zurück. Dies spiegelt den physiologischen Zustand des Tieres und seine Reaktion auf die Umgebung wider. Schauen wir uns die Hauptursachen für die Pupillenerweiterung bei Katzen an.

Reaktion auf Dunkelheit

In einem dunklen Raum oder nachts sind die Pupillen einer Katze immer erweitert – das ist völlig normal. Diese physiologische Eigenschaft hilft ihr, bei schwachem Licht besser und klarer zu sehen.

Sobald das Licht eingeschaltet wird, verwandeln sie sich wieder in schmale Streifen.

Während des Spiels oder der Jagd

Die Pupillen einer Katze sind beim Spielen und Jagen ständig erweitert, selbst wenn sie nur eine Papiermaus jagt. Erstens ermöglicht dies dem Tier, potenzielle Beute besser zu sehen und Entfernungen zwischen Objekten besser einzuschätzen. Zweitens ist dies eine natürliche Reaktion auf die Ausschüttung von Adrenalin. Nach dem Spiel normalisiert sich alles wieder.

Die Katze hat Angst.

Angst, Überraschung oder Aggression gehen ebenfalls mit einer deutlichen Pupillenerweiterung einher. Katzen sehen aufgrund ihrer Sehkraft alles verschwommen. In Erregung versucht das Tier instinktiv, den Fokus auf die Quelle des Unbehagens zu richten.

Neben geweiteten Pupillen können Anzeichen von Unzufriedenheit bei einem Haustier auch Fauchen, angelegte Ohren und gesträubtes Fell sein.

Chronische Angstzustände

Wenn Ihre Katze ruhig wirkt, aber eine oder beide Pupillen ständig geweitet sind, sollten Sie sie genauer untersuchen. Es ist durchaus möglich, dass Ihr Tier gesundheitliche Probleme hat.

Beispielsweise kann Ihr Haustier unter chronischer Angst leiden. Dies kann verschiedene Ursachen haben, von einem Umzug bis hin zur Anschaffung eines weiteren Tieres. Folgende Anzeichen können Ihnen helfen, diese Erkrankung zu erkennen:

  • Veränderung des Appetits (Appetitlosigkeit oder, im Gegenteil, gesteigertes Interesse an Essen);
  • Probleme mit der Toilette (die Katze ignoriert das Katzenklo);
  • Unwilligkeit, das eigene Fell zu pflegen;
  • ständige Versuche, sich zu verstecken;
  • erhöhte Erregbarkeit und Wachsamkeit;
  • unverständliche Lethargie des Tieres.

Langfristiger Stress kann die Gesundheit einer Katze negativ beeinflussen. Je früher die Ursache erkannt und behandelt wird, desto besser.

Starke Schmerzen

Erweiterte Pupillen können bei Katzen auch ein Anzeichen für Schmerzen sein. Sie können anhand der folgenden Verhaltensmerkmale erkennen, ob Ihr Haustier krank ist:

  • Die Katze ist bewegungsarm;
  • miaut laut und ununterbrochen;
  • bewegt sich unnatürlich.

Das Tier könnte an Nieren- oder Magenkoliken, einer Herzerkrankung, Infektionen oder Krebs leiden. In jedem Fall muss es so schnell wie möglich zum Tierarzt gebracht werden.

Sexualtrieb

Während der Paarungszeit können die Pupillen einer Katze dauerhaft erweitert sein. Das ist normal und eine Reaktion des Körpers auf die hormonellen Veränderungen.

Klassische Anzeichen für einen erwachten Fortpflanzungstrieb sind lautes Miauen, das Pressen des Beckens auf den Boden, das Heben des Schwanzes, häufiges Urinieren und das Lecken des Dammbereichs. Es besteht kein Grund zur Sorge: Die Pupillen normalisieren sich nach der Läufigkeit wieder.

Vergiftung

Zeigt Ihre Katze neben geweiteten Pupillen auch Koordinationsstörungen (unsicheren Gang) und Erbrechen, deutet dies auf eine Vergiftung hin. Achten Sie auf die Häufigkeit des Erbrechens, den Mageninhalt und die Lichtreaktion der Augen und bringen Sie Ihre Katze umgehend zum Tierarzt.

Erweiterte Pupillen sind in der Regel ein Anzeichen für eine Vergiftung, die man nicht selbst neutralisieren kann.

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