Der Hund ist der treue und ergebene Freund des Menschen, kann aber je nach Rasse auch Begleit-, Jagd- oder Wachhund sein. Bei der Auswahl eines Wachhundes spielen viele Kriterien eine Rolle: Charakter, körperliche Ausdauer, Verhalten gegenüber Menschen und Trainierbarkeit. Hier sind fünf Rassen, die sich hervorragend zum Bewachen eines Privathauses eignen.
Deutscher Schäferhund
Diese Hunde zählen zu den besten Wachhunden für Haus und Familie, sind aber auch hervorragende Begleithunde. Deutsche Schäferhunde sind sensibel und intelligent, Fremden gegenüber misstrauisch und pflegeleicht. Sie lassen sich leicht erziehen und können zu aufmerksamen und zuverlässigen Wachhunden werden.
Ein ausgewachsener Hund dieser Rasse ist zwar nicht besonders groß, aber seine Kampfkraft macht dies mehr als wett. Er misst 65 cm in der Schulterhöhe und wiegt 40 kg. Sein Fell ist mittellang und schwarz-braun. Zu den Hauptmerkmalen der Rasse zählen hohe Intelligenz, Treue und Ausdauer.
Der Deutsche Schäferhund ist von Natur aus intelligent, benötigt aber die richtige Erziehung und ein entsprechendes Training. Das Training selbst ist nicht schwierig – der Hund lernt Kommandos schnell und befolgt sie mühelos.
Kaukasischer Schäferhund
Eine uralte Rasse, die zum Bewachen von Grundstücken und zum Schutz von Vieh vor Wölfen gezüchtet wurde. Diese Hunde besitzen zwar einen schwachen Hüteinstinkt, eignen sich aber hervorragend als Wachhunde. Die für diese Aufgabe geeigneten Eigenschaften wurden durch natürliche Selektion und gezielte Zucht verfeinert. In der UdSSR legten Kynologen Wert auf den Arbeitseinsatz der Rasse und förderten ihre körperliche Stärke, Anpassungsfähigkeit an Umweltbedingungen und gesteigerte Aggressivität.
Rassen mit dichtem, langem Fell werden häufig als Wachhunde eingesetzt, da sie vor Niederschlag geschützt sind und im Schnee schlafen können. Es gibt aber auch Schäferhunde mit kurzem und mittellangem Fell.
Kaukasische Wolfshunde sind aufgrund ihres misstrauischen Wesens, ihrer Furchtlosigkeit und ihrer Ausdauer ideale Wachhunde für Zuhause. Sie reagieren bei jedem Wetter empfindlich auf ungewohnte Geräusche. Kaukasische Wolfshunde sind unbestechlich und betrachten selbst bekannte Personen als Feinde. Sie lassen sich von lauten Rufen und Schlägen nicht einschüchtern und attackieren Gesicht und Kehle, wodurch sie für ihre Angreifer lebensgefährlich werden.
Moskauer Kontrollbehörde
Die Moskauer Wachhunde sind eine relativ neue Rasse, entstanden aus der Kreuzung von Kaukasischem Schäferhund und Bernhardiner. Sie haben das gutmütige Wesen und die Intelligenz ihrer Eltern geerbt. Diese Hunde erreichen eine Schulterhöhe von 67 cm und ein Gewicht von 50 kg. Moskauer Wachhunde sind pflegeleicht. Sie sind körperlich robust und Fremden gegenüber misstrauisch.
Hunde dieser Rasse brauchen viel Auslauf; sie sind nicht dafür geeignet, an einer kurzen Kette gehalten zu werden. Mit der richtigen Erziehung entwickeln sie sich zu furchtlosen Wachhunden und treuen Begleitern.
Riesenschnauzer
Hunde dieser Rasse können einfach nicht ohne den Schutz ihres Besitzers, ihrer Familie und ihres Eigentums leben. Ihr dichtes Unterfell und ihr drahtiges Fell machen sie kälteresistent und anpassungsfähig an alle Wetterbedingungen. Der Riesenschnabel ist ruhig, ausdauernd und treu. Er kann problemlos zwischen Familie, Freunden und Fremden unterscheiden. Er ist sehr lernfähig und liebt Mannschaftssportarten.
Der Hund erreicht eine Schulterhöhe von bis zu 70 cm und ein Gewicht von 45 kg. Die Fellpflege kann für Besitzer schwierig sein. Um Verfilzungen vorzubeugen, ist regelmäßiges und gründliches Bürsten erforderlich.
Alabai
Dieser kräftige und muskulöse Hund ist ideal für ein Zuhause und eignet sich hervorragend als Wachhund und treuer Begleiter für die Familie. Alabais schätzen Respekt und Zuneigung, doch Anschreien und harte körperliche Bestrafung sollten unbedingt vermieden werden. Andernfalls riskieren Sie, den Charakter des Hundes zu schädigen und die weitere Erziehung zu erschweren. Wenn Sie sich einen Alabai anschaffen, sollten Sie sich darauf einstellen, viel Zeit in seine Erziehung zu investieren.
Diese Hunde benötigen viel Bewegung und Auslauf. Sie haben einen kräftigen Körperbau, einen gut entwickelten Unterkiefer, starke Beine und einen breiten Brustkorb. Hunde dieser Rasse erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 70 cm und ein Gewicht von 50–65 kg.
Ein Alabai, der im Haus gehalten wird, duldet keine anderen Hunde auf dem Grundstück. Die Rasse ist gegenüber ungebetenen Gästen und Fremden sehr aggressiv. Ihre erste Reaktion auf ein Eindringen ist lautes und kräftiges Bellen.
Dobermann
Vertreter dieser Rasse sind bekannt für ihre Furchtlosigkeit, Energie und ihren Einsatz für ihre Besitzer. Sie sind hervorragende Beschützer, Wächter und Wachhunde.
In der Anfangsphase der Erziehung müssen Sie sich bemühen, Ihre Dominanz zu demonstrieren. Ohne angemessene Erziehung kann ein Dobermann unkontrollierbar werden. Daher ist diese Rasse nur erfahrenen Hundehaltern zu empfehlen, die die notwendige Erziehung gewährleisten können.
Alle diese Hunderassen eignen sich hervorragend als Beschützer von Familie und Eigentum im privaten Bereich. Sie sind bekannt für ihre körperliche Ausdauer, ihren strikten Gehorsam und ihr aggressives Verhalten gegenüber Fremden.










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