4 Symptome, die darauf hindeuten könnten, dass Ihr Hund Tollwut hat

Tollwut ist eine gefährliche Krankheit für Tiere und Menschen. Wenn Ihr Haustier von einem streunenden Hund oder einem anderen Wildtier gebissen wird, ist es wichtig, die Symptome zu kennen, um schnell handeln zu können.

Der Appetit des Haustiers verschlechtert sich.

Die Inkubationszeit der Krankheit kann von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten dauern. Sie hängt von der Tiefe der Wunde und dem Alter des Hundes ab. Je älter das Tier, desto widerstandsfähiger ist sein Nervensystem und desto länger dauert die Infektion. Daher muss jeder Besitzer den Zustand seines Tieres genau beobachten und selbst die geringste Abweichung im gewohnten Verhalten bemerken.

Tierärzte beobachten Appetitlosigkeit als erstes Krankheitsanzeichen. Anfangs frisst das Tier das angebotene Futter möglicherweise nicht auf, verweigert aber bald seine gewohnten und geliebten Speisen.

Der Hund hört nicht auf deine Befehle.

Das Verhalten des Tieres kann sich ebenfalls ungewöhnlich verändern. Der Besitzer hat möglicherweise den Eindruck, der Hund sei müde oder verstört, weshalb er nicht mehr rennt und herumtollt. Er zieht sich oft zurück und meidet jeglichen Kontakt. Ein plötzlicher Stimmungswandel sollte den Besitzer alarmieren.

Oft wird ein zuvor gehorsames Tier unkontrollierbar, befolgt keine bekannten Kommandos mehr und reagiert nicht mehr auf äußere Reize (zum Beispiel Katzen oder einen Lieblingsball). Darüber hinaus können ungewöhnliche Aggressivität oder im Gegenteil übermäßige Zuneigung auftreten.

Vermehrter Speichelfluss

Dieses Symptom tritt auf, wenn die Erkrankung vom symptomlosen Stadium in das sogenannte akute Stadium übergeht, das durch Krämpfe der Schluckmuskulatur gekennzeichnet ist. Infolgedessen arbeiten die Speicheldrüsen nicht mehr richtig, sondern nur noch unzureichend, und es kommt zu vermehrtem Speichelfluss.

Wenn ein Hund tollwütig ist, trinkt er aus Angst vor Schmerzen kein Wasser und speichelt stark. Die Krankheit schreitet zu einem gefährlichen Stadium fort und stellt eine Bedrohung für die menschliche Gesundheit dar.

Der Hund hat Krampfanfälle.

Das nächste Stadium der Krankheit setzt schnell ein. Der Hund verspürt ein starkes Verlangen nach Freiheit und produziert dabei eine enorme Menge an Energie, die er abbauen muss.

Es kommt jedoch bald zu einer Lähmung der Hinterbeine. Darauf folgt eine Schädigung des Atemzentrums. Der Hund beginnt zu ersticken, was unweigerlich zum Tod führt.

Tollwut ist bei Hunden nicht heilbar. Sobald das Virus in den Körper eingedrungen ist, führt es früher oder später zum Tod. Die einzige vorbeugende Maßnahme, die Ihrem Haustier ein langes Leben ermöglicht, ist die Impfung. Eine Tollwutimpfung schützt vor dieser tödlichen Krankheit.

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