Ermittler der amerikanischen Tierschutzorganisation ASPCA haben einen illegalen Hundekampfring ausgehoben. Alle Hunde wurden in ein Tierheim gebracht.
In Kansas haben die American Society for the Prevention of Cruelty to Animals (ASPCA) und das Kansas Bureau of Investigation (KBI) einen illegalen Hundekampfring ausgehoben.
Den Mitarbeitern gelang es, 45 Hunde aus verdreckten Käfigen zu befreien. Darunter waren auch Welpen. Die Hälfte der Hunde war draußen angekettet, die andere Hälfte in einem kleinen Raum eingesperrt. Sie wurden unter erbärmlichen Bedingungen gehalten. Alle Tiere litten unter Hunger und Durst, da sie weder Futter noch Wasser hatten. Viele Hunde wiesen Bisswunden und Narben auf, weil sie zu Kämpfen gezwungen wurden, was oft zu schweren Verletzungen und sogar zum Tod führte. Junge Welpen wurden trainiert, um die toten Kampfhunde zu ersetzen.
Tierschützer sagen, dass das Tier, falls es den Kampf überlebt hätte, nur auf seine eigene Kraft und sein Glück angewiesen gewesen wäre, um zu überleben, da es keine tierärztliche Versorgung erhalten hatte.
Laut ASPCA-Direktor Joel Lopez geht es bei Hundekämpfen nur ums Geld. Niemand kümmert sich um die Tiere. Der illegale Hundekampfring wurde zerschlagen, nachdem Tierschützer einen Hund mit schweren Kampfverletzungen gefunden hatten. Das Gebäude, in dem die Kämpfe stattfanden, und die Hunde selbst wurden kurz darauf entdeckt.
Alle gefundenen Tiere wurden in ein Tierheim gebracht, dessen Standort geheim gehalten wird. Bislang wurden in diesem Fall nur zwei Verdächtige festgenommen.
Die Hunde sind sehr verängstigt und gestresst. Die Mitarbeiter des Tierheims werden alles tun, um ihr seelisches Wohlbefinden wiederherzustellen. Die Welpen haben die besten Chancen auf ein neues Zuhause. Da sie nicht in Kämpfe verwickelt waren, ist ihr seelisches Wohlbefinden normal. Dennoch hofft das Tierheimteam, dass alle Hunde ein liebevolles und fürsorgliches Zuhause finden.
