Kampfhunderassen: Fotos, Liste und Merkmale

KampfhundeDie Geschichte der Kampfhunderassen begann vor mehreren tausend Jahren. Ursprünglich wurden diese Hunde für Duelle und Tierhetzen gezüchtet. Sie ähneln sich im Aussehen und besitzen Ausdauer. Heute werden Kampfhunde ausschließlich als Wachhunde oder Familienhunde gehalten, da Kämpfe zwischen ihnen in vielen Ländern verboten sind. Zehn Rassen mit charakteristischen Verhaltensweisen sind bekannt, die wir in diesem Artikel auflisten und beschreiben werden.

Merkmale und Fotos von Kampfhunden

Große, kräftige Hunde mit ausgeprägtem Charakter werden bei richtiger Erziehung zu treuen Begleitern und verlässlichen Freunden. Im Allgemeinen gilt dies für alle Hunde der Kampfhunderasse. werden in zwei Typen unterteilt:

  1. Große Kampfhunde.
  2. Kleine Kampfhunde.

Sie alle haben gemeinsame Merkmale, unter denen sich folgende unterscheiden lassen:

  1. Ein großer Kopf, ein massiger Körper und ein kräftiger Hals. Dadurch können sie ihrem Gegner erheblichen Schaden zufügen und gleichzeitig das Risiko, in den Hals gebissen zu werden, auf null reduzieren. Diese Eigenschaften sind in einem ernsthaften Kampf unverzichtbar.
  2. Eine robuste Haut mit kurzem, stacheligem Fell bietet einen nahezu undurchdringlichen Schutz. Zudem erhöht eine robuste Haut den Schutz der inneren Organe.
  3. Die gedrungenen Beine des Hundes ermöglichen es ihm, schnell hohe Geschwindigkeiten zu erreichen, ohne dabei an Ausdauer einzubüßen.
  4. Ein massiver, beweglicher Unterkiefer. Im Laufe der Evolution haben alle Hunde dieser Rassen einen kräftigen, scherenartigen Biss entwickelt. Dadurch sind sie ihren potenziellen Feinden gegenüber furchtlos.
  5. Ein mutiger und treuer Charakter. Wer ein Haustier ohne Grausamkeit aufzieht, gewinnt einen wahren Freund, der einen in Notzeiten niemals im Stich lässt.

Diese charakteristischen Merkmale kennzeichnen sofort eine Kampfhunderasse. Der Charakter jedes Tieres ist jedoch einzigartig. Er entwickelt sich durch Erziehung, Lebensbedingungen und Umgebung.

Große Kampfhunde - Fotos

Neapolitanischer Mastiff

Wie man Hunde für Hundekämpfe trainiertEin riesiger Hund wiegt ungefähr 70 kgDer Mastino erreicht eine Widerristhöhe von 77 cm. Er zeichnet sich durch einen kräftigen Knochenbau und eine ausgeprägte Muskulatur, einen breiten Schädel, einen massiven Kopf und einen robusten Körperbau aus. Der Hals besitzt eine gegabelte, voluminöse Wamme. Auch am Unterkörper ist eine Wamme obligatorisch. Das kurze Fell des Mastino kann gestromt, grau, blau oder schwarz sowie in den Farben Isabella und Mahagoni vorkommen. Dieser ruhige Hund eignet sich für die Stadtwohnung, ist kinderlieb und seinem Besitzer treu ergeben.

Cane Corso

Mit seinem stattlichen, muskulösen Körperbau ist dieser Hund unter anderen Kampfhunderassen kaum zu übersehen. Mit einem Durchschnittsgewicht von 50 kg, Am Widerrist erreicht es 70 cm.Der langgestreckte Körper des Hundes wirkt kräftig, mit einem ausgeprägten Widerrist und einer gut entwickelten Brust. Der massive Kopf zeichnet sich durch einen breiten Schädel und eine gewölbte Stirn aus. Die Schnauze des Cane Corso ist etwa halb so groß wie der Schädel. Der Kiefer hat einen breiten, leichten Biss. Hängende Lefzen bedecken den Unterkiefer.

Der Hund hat ein ausgeglichenes Wesen und ist nicht übermäßig aggressiv. Er duldet jedoch kein Eindringen in sein Revier. Ein Cane Carso kann einen Eindringling von sich aus stoppen, ohne dass sein Besitzer ihm einen Befehl geben muss.

Kaukasischer Schäferhund

Großer Kaukasischer SchäferhundEin großer Hund mit einem Widerristgewicht von 45 bis 70 kg kann eine Schulterhöhe von 64–72 cm erreichen. Tiere, die Teddybären ähneln, sind seit langem beliebt. wurden zum Bewachen der Herde eingesetztund kämpfte mit Wölfen.

Dieser kräftige und majestätische Hund besitzt ein dichtes, geschmeidiges Fell, einen massiven Kopf, eine gut entwickelte Haut, einen muskulösen Widerrist und einen leicht aufgezogenen Bauch. Die volle, stumpfe Schnauze des Kaukasischen Schäferhundes verjüngt sich leicht zur Nase hin. Die schräg stehenden, ovalen Augen sind dunkel. Hunde dieser Rasse können kurz- oder langhaarig sein. Das Fell kann weiß, gestromt, grau oder rot sein.

Kaukasische Schäferhunde besitzen unbändige Energie und benötigen daher Training und regelmäßige Bewegung. In Kämpfen töten sie ihre Gegner oft nicht, sondern zerren sie so lange hin und her, bis diese geschwächt sind.

Alabai

Ein wunderbarer Wachhund, er wiegt etwa 55 kg und hat eine Widerristhöhe von mindestens 65 cm. Dieser massige Hund sehr proportional gebautDer Alabai besitzt eine ausgeprägte, aber dennoch definierte Muskulatur. Seine Bewegungen sind schnell und harmonisch. Seine muskulösen Beine machen die Hälfte seiner Widerristhöhe aus. Sein massiger Kopf ist rechteckig. Die Schnauze verjüngt sich leicht zur Nase hin. Sein dichtes Fell kann bis zu 10 cm lang oder kurz sein. Die Fellfarbe kann variieren, Braun- und Blautöne sind jedoch nicht zulässig.

Mit der richtigen Erziehung entwickelt sich ein Alabai zu einem disziplinierten und freundlichen Hund. Dieser intelligente Hund ist ein gütiger und treuer Begleiter, der Fremden gegenüber angemessen reagiert und seinen Besitzer beschützt.

Akita Inu

Ein ziemlich großer Hund, 70 cm groß hat ein weiches Gesicht und freundliche AugenDaher wirkt die Rasse nicht bedrohlich. Allerdings blickt sie auf eine jahrhundertealte Kampftradition zurück. Innerhalb der Familie erkennt ein Akita nur einen Anführer an, der stark und charakterfest sein sollte.

Hunde dieser Rasse besitzen eine gut entwickelte, breite Brust, einen geraden Rücken, eine muskulöse Lende und katzenartige Pfoten. Der große, zum Körper proportionale Kopf ähnelt einem stumpfen Dreieck. Das Fell mit weicher Unterwolle ist 5 cm lang und kommt in den Farben Falb, Rot, Schecken, Weiß oder Gestromt vor.

Kleine Kampfhunde – Fotos

Wie der Name der Spezies schon andeutet, sind diese Hunde jedoch klein. haben bestimmte äußere Merkmale und einen aggressiven CharakterDaher werden sie als Kampfhunderassen eingestuft:

  1. KampfhundeBullterrier. Dieser englische Kampfhund wiegt durchschnittlich 30 kg und erreicht eine Schulterhöhe von bis zu 45 cm. Der muskulöse Hund hat einen stämmigen Körperbau, einen runden Rumpf und einen länglichen, eiförmigen Kopf. Die Rasse wurde für die Jagd auf Wildschweine und Stiere gezüchtet. Wenn ein Bullterrier zubeißt, kann das Opfer ohne seinen Besitzer nicht befreit werden.
  2. Amerikanischer Pitbull Terrier. Diese Rasse wurde zwar speziell als Kampfhund gezüchtet, ist aber genetisch bedingt nicht in der Lage, Schaden anzurichten. Der Amerikanische Pitbull Terrier gilt als eine der sichersten Hunderassen überhaupt. Charakteristisch für die Rasse sind eine breite, quadratische Schnauze, mandelförmige Augen, ein Scherengebiss und ein kräftiger Kiefer.
  3. Der Staffordshire Bullterrier ist ein mittelgroßer Hund mit einem Gewicht von 40 kg und einer Schulterhöhe von 48 cm. Dieser kräftige, flexible und wendige Hund ist ein idealer Kampfhund. Dank seiner überschaubaren Größe kann er einen Bullen geschickt im Zaum halten, wodurch es einem größeren Gegner leichter fällt, ihn aufzuspießen. Mit der richtigen Erziehung wird dieser Hund ein treuer Familienbeschützer und ein liebevoller Begleiter.
  4. Amerikanische Bulldogge. Einst ein mutiger Kampfhund von herkulischer Stärke, wurde er häufig eingesetzt, um Stiere zu erlegen, die anschließend von den Veranstaltern des Stierkampfs sicher geschlachtet wurden. Durch gezielte Zucht gehört der Kampfinstinkt dieser Rasse der Vergangenheit an. Heute ist der Amerikanische Bulldogge ein ausgezeichneter Wachhund und ein wunderbarer Begleiter.
  5. Shar Pei. Das plüschtierartige Aussehen und die mittlere Größe dieser Hunderasse – sie wiegt 30 kg und erreicht eine Schulterhöhe von bis zu 51 cm – wirken liebenswert und lassen nicht auf einen Kampfgeist schließen. Doch ihre kräftigen Kiefer, die faltige Haut und das stachelige Fell sind allesamt Merkmale, die ihr im Kampf „nützen“. Der Shar Pei kann selbstbewusst einen größeren Gegner anspringen und überwältigen.

Das Erbe vergangener Generationen von großen und kleinen Kampfhunden ist noch heute spürbar. Doch wenn eine der vorgestellten Rassen verantwortungsvoll aufgezogen wird, wird sie zu einem treuen Begleiter. ein ausgezeichneter Freund und BeschützerEin Kampfhund wird nur dann gefährlich, wenn seine Besitzer gleichgültig und verantwortungslos sind.

Kampfhunde
KampfhunderasseEinen Hund trainierenDer Charakter eines KampfhundesKampfhundeKampfhundeMerkmale von KampfhundenBeispiel für HundekämpfeHundekämpfeKampfhundeBeschreibung der großen RasseKampfhunde

Kommentare