Jede Hunderasse hat ihre Stärken und Schwächen. Manche bestechen durch ihr schönes Aussehen, andere zeichnen sich als Wach- oder Jagdhunde aus. Auch die Lernfähigkeit ist individuell verschieden. Manche Rassen heben sich durch ihre Intelligenz von anderen ab.
Border Collie
Border Collies zählen zu den intelligentesten Hunderassen. Diese Hunde sind von Natur aus sehr intelligent und lernen Kommandos schnell. Sie sind sehr aktiv und energiegeladen. Sie lieben den Kontakt zu Menschen, benötigen aber regelmäßige geistige und körperliche Auslastung, um sich wohlzufühlen. Die Haltung in einer Wohnung ist nicht empfehlenswert, da der Platz dort völlig unzureichend ist. Ihre hohe Aktivität kann auch ein Nachteil sein, wenn kleine Kinder im Haushalt leben.
Deutscher Schäferhund
Deutsche Schäferhunde sind häufig im Dienst von Polizei und Polizei anzutreffen. Diese Rasse gilt als besonders geeignet für die Arbeit. Sie sind unerschrocken, schrecken vor Kälte nicht zurück und lassen sich leicht trainieren. Sie verstehen sich gut mit Kindern und Erwachsenen und gewöhnen sich schnell an neue Besitzer – eine wichtige Voraussetzung für einen Diensthund. Fremden gegenüber sind sie misstrauisch, da sie ihre Aufgabe darin sehen, ihren Besitzer zu beschützen. Mit der richtigen Erziehung wird ein Deutscher Schäferhund zu einem treuen Begleiter für die ganze Familie. Trotz ihrer Größe fühlen sich Hunde dieser Rasse auch in einer Wohnung wohl.
Golden Retriever
Golden Retriever zählen zu den beliebtesten Familienhunden. Sie sind sehr freundlich und verstehen sich gut mit allen Familienmitgliedern und sogar mit anderen Tieren. Zudem zeichnen sie sich durch hohe Intelligenz und ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten aus. Sie lernen Kommandos schnell.
Golden Retriever sind sehr geduldig und ruhig und zeigen daher keinerlei Aggression im Umgang mit kleinen Kindern, selbst wenn diese sie necken. Golden Retriever eignen sich ideal für die Wohnungshaltung, ihr langes Fell benötigt jedoch regelmäßige Pflege.
Papillon
Diese Rasse ist auch unter dem Namen Continental Toy Spaniel bekannt. Die kleinen Hunde haben ein charmantes Gesicht und große, schmetterlingsförmige Ohren. Sie sind leicht zu erziehen, lernen schnell verschiedene Kommandos und nehmen gerne an Hundesportwettbewerben teil.
Diese kleinen Hunde fühlen sich in kleinen Wohnungen nicht wohl. Daher benötigen sie, wenn sie in einer Wohnung gehalten werden, regelmäßige und ausgiebige Spaziergänge. Züchter können mit häufigem Bellen zu kämpfen haben, was für andere störend sein kann. Das Fell von Papillons muss regelmäßig gepflegt werden, um Verfilzungen zu vermeiden, die nicht nur das Aussehen beeinträchtigen, sondern dem Tier auch Unbehagen bereiten können.
Dobermann
Nicht jeder Besitzer kann mit einem mutigen und willensstarken Dobermann umgehen. Hunde dieser Rasse sind sehr intelligent, doch um ihre volle Kraft und Stärke zu bändigen, braucht es einen souveränen Besitzer. Der Hund muss verstehen, dass der Besitzer das Sagen hat. Diese Rasse ist für den Schutz und Angriff gezüchtet. Dobermänner müssen von klein auf trainiert werden; andernfalls können sie ungezogen werden und eine Gefahr für ihren Besitzer und andere darstellen. Mit dem richtigen Training wird ein Dobermann jedoch ein hervorragender Begleiter und Beschützer für die ganze Familie.
Wenn Ihnen Intelligenz bei der Hundeauswahl wichtig ist, empfiehlt es sich, einen Vierbeiner aus der oben genannten Liste besonders gut trainierbarer Hunderassen zu wählen. Allerdings sollten auch andere Charaktereigenschaften der jeweiligen Rasse berücksichtigt werden. So ist es beispielsweise deutlich schwieriger, einen Dobermann zu zähmen und zu führen als einen Golden Retriever. Mit dem richtigen Trainingsansatz kann jedoch jeder Hund, unabhängig von seiner Rasse, Kommandos lernen und ein treuer Begleiter werden.







