5 wichtige Gründe, warum Sie Ihren Hund kastrieren lassen sollten

In den meisten Fällen wird eine Kastration beim Hund durchgeführt, um ungewollten Nachwuchs zu verhindern. Sie verbessert zudem die Arbeitsfähigkeit des Tieres deutlich. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass der Eingriff unter Vollnarkose erfolgt. Wägen Sie daher vor einer endgültigen Entscheidung die Vor- und Nachteile sorgfältig ab.

Verringerung des Risikos, an Krankheiten zu erkranken

Die Kastration von Haustieren wird empfohlen, wenn:

  • Du willst keinen Nachwuchs von einem Mischlingshund haben
  • Ich plane nicht, an Ausstellungen teilzunehmen.
  • wollen die Nachkommen nicht züchten und die Welpen abgeben
  • Die Aggressivität und Unkontrollierbarkeit des Hundes vor dem Hintergrund sexueller Begierde überschreiten ein vernünftiges Maß.
  • Der Hund leidet an Erkrankungen des Urogenitalsystems.

Es herrscht der weitverbreitete Irrglaube, man solle eine Hündin erst nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen. Das stimmt so nicht ganz. Wenn Sie möchten, dass Ihr Tier gesund ist und Krankheiten gut übersteht, sollten Sie alle notwendigen Schritte vor der ersten Läufigkeit durchführen lassen.

Entzündliche Erkrankungen der Harn- und Geschlechtsorgane sowie der Gebärmutter sind für Hunde besonders gefährlich. Kastrierte Tiere können diese schweren Erkrankungen, die zu schwerwiegenden Komplikationen führen können, vermeiden. Unkastrierte Tiere haben ein erhöhtes Risiko, an Endometritis, Prostatitis, Diabetes und Perinealhernie zu erkranken.

Krebsprävention

Sterilisation und Kastration sind in erster Linie eine vorbeugende Maßnahme gegen häufige Krankheiten. Die Natur hat jedem Lebewesen die Fähigkeit zur Fortpflanzung gegeben. Bleibt diese Fähigkeit ungenutzt, können verschiedene Krankheiten, darunter auch Krebs, entstehen.

Die Kastration einer Hündin vor ihrer ersten Läufigkeit verringert das Risiko für Brustkrebs, Gebärmuttertumore und Eierstocktumore. Bei Rüden beugt sie Geschlechtskrankheiten und Prostataadenomen vor. Hat die Hündin bereits Welpen geboren, kann eine Kastration zukünftige Erkrankungen wahrscheinlich nicht mehr verhindern.

Unterbrechung der unkontrollierten Fortpflanzung

Das Hauptproblem bei unkastrierten Hunden ist ungewollte Trächtigkeit. Der Besitzer muss sich überlegen, wo die Welpen untergebracht werden sollen. Das Tier folgt seinen natürlichen Instinkten und kann mehrmals im Jahr Welpen bekommen. Da der Besitzer aber nicht nur für den erwachsenen Hund, sondern auch für die Welpen verantwortlich ist, liegt die Entscheidung zur Kastration allein bei ihm.

Wenn der Fortpflanzungstrieb eines Hundes erwacht, ist sein einziges Anliegen die Partnersuche. In dieser Zeit wird das Tier unruhig und manchmal sogar aggressiv. Es wird ungezogen und versucht zu fliehen.

Durch die Kastration eines Tieres entfällt die Notwendigkeit der Fortpflanzung. Die Brunstzyklen, die die Ursache für Hormonschwankungen sind, verschwinden.

Die Ruhe des Besitzers in Abwesenheit des Haustiers

Die Kastration senkt den Spiegel der Sexualhormone beim Hund. Er wird ruhiger und freundlicher. Das Tier versucht nicht mehr, Familienmitglieder zu dominieren. Es konzentriert sich zunehmend auf seinen Besitzer, der dadurch zur Autoritätsperson wird. Dieses Verhalten wirkt sich positiv auf das Training aus, da der Hund aufgrund seiner gesteigerten Aufmerksamkeit bessere Leistungen erzielt.

Tierhalter, die ihre Lieblinge häufig bei Verwandten, Freunden oder in Tierpensionen unterbringen, können nun beruhigt sein. Der Hund wird wohlerzogen und gehorsam sein. Selbst wenn er einmal wegläuft, wird er nach dem Spaziergang keine unangenehmen Überraschungen mehr bereithalten.

Reduzierung von Verletzungen

Durch die Kastration wird Ihrem Hund der Sexualtrieb genommen. Er wird nun nicht mehr ständig nach einer Partnerin suchen. Dies wirkt sich wiederum positiv auf seine Gesundheit aus, da er nicht mehr in Kämpfe um Hündinnen verwickelt wird. Ein Hund, der nur noch von seinem Sexualtrieb getrieben wird, kann unkontrolliert reagieren und von einem Auto angefahren werden oder sich auf der Straße verirren, wenn er einem Hunderudel folgt.

Kastrierte Rüden sind umgänglicher. Sie kämpfen selten mit anderen Hunden. Da ihnen der Fortpflanzungstrieb fehlt, sind sie beim Spaziergang sicherer. Ihr Nervensystem ist ausgeglichener. Diese Hunde vertragen sich problemlos mit anderen Hunden.

Die Kastration Ihres Haustieres dauert nicht länger als eine halbe Stunde. Schon am zweiten Tag kann sich Ihr Tier wieder frei bewegen und spielen. Die Kastration wird in allen Ländern befürwortet und gilt als Zeichen von Tierliebe. Letztendlich liegt die Entscheidung jedoch immer beim Besitzer. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie Ihren Hund kastrieren lassen möchten, wenden Sie sich bitte an einen Tierarzt.

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