Alarme mit Zähnen: 7 Hunderassen, mit denen man gefahrlos in einem Privathaus schlafen kann

Hunde waren schon immer hilfreich bei der Jagd und beim Bewachen von Häusern. Im Zeitalter des technologischen Fortschritts können Hausbesitzer zwar Alarmanlagen für ihre Häuser wählen. Doch selbst wenn ein elektronisches System ausfällt, erfüllt ein Hund als Wachhund stets zuverlässig seinen Zweck.

Moskauer Kontrollbehörde

Diese Hunde haben eine interessante Entstehungsgeschichte. Ihre Rasse wurde im Auftrag des sowjetischen Verteidigungsministeriums entwickelt. Die Sicherheitskräfte benötigten robuste, widerstandsfähige und gut trainierbare Assistenten.

Letztendlich gelang es den Spezialisten, einen robusten Hund mit ausgeglichenem Charakter zu züchten. In ihrer Freizeit sind Moskauer Wachhunde ruhig und sanftmütig. Vertreter dieser Rasse würden niemals grundlos einen freundlichen Menschen angreifen. Im Dienst hingegen entwickeln sie hervorragende Wachinstinkte.

Deutscher Schäferhund

Manche glauben, der erste Deutsche Schäferhund sei 1899 erschienen, doch das stimmt nicht ganz. Diese Hunde existierten schon viel früher. Man nimmt an, dass die Rasse von einem Militär namens Max von Stephanitz entwickelt wurde.

Ausgewachsene Deutsche Schäferhunde sind groß und kräftig gebaut. Ihre Treue und Ausdauer gelten zu Recht als ihre wichtigsten Eigenschaften. Vertreter dieser Rasse werden heute als ideale Wachhunde geschätzt. Darüber hinaus sind sie weltweit häufig bei Polizeibehörden im Einsatz.

Die Bindung des Deutschen Schäferhundes zu seinem Besitzer und seine Intelligenz verdienen besondere Beachtung. Die Rasse ist leicht zu erziehen und lernt fast jedes Kommando. Allerdings ist dieser Hund nicht für Menschen geeignet, die selten zu Hause sind. Ohne engen Kontakt zu seinem Besitzer und ausreichend Bewegung wird der Schäferhund traurig und verweigert sogar die Nahrungsaufnahme.

Rottweiler

Diese Hunde stammten von Kriegshunden der Soldaten des Römischen Reiches ab. Vertreter dieser Rasse waren im 18. Jahrhundert bei Metzgern sehr beliebt, die in die Hauptstadt reisten, um dort ihre Waren zusammen mit ihren treuen Beschützern zu verkaufen.

Diese Rasse zeichnet sich durch ihre Vielseitigkeit aus, die von der Erziehung abhängt – sie kann ein furchtloser und unerbittlicher Wachhund, ein treuer Begleiter oder sogar ein liebevoller Babysitter für ein Kleinkind sein. Darüber hinaus ist der Rottweiler für seine außergewöhnliche Intelligenz bekannt, die viele Menschen aus unerfindlichen Gründen vernachlässigen.

Rottweiler bevorzugen einen aktiven Lebensstil und benötigen viel Auslauf. Diese Hunde sind von Natur aus willensstark und besitzen ein gewisses Maß an Unabhängigkeit. Je weniger Zeit ein Besitzer mit seinem Hund verbringt, desto weniger gehorsam wird er sein. Dieser Faktor sollte bei der Wahl der Rasse berücksichtigt werden.

Russischer Schwarzer Terrier

Auch sowjetische Spezialisten entwickelten diese Rasse. Die Hunde wurden in den 1940er und 1950er Jahren in der UdSSR speziell für militärische Zwecke gezüchtet. Der erste Wurf diente übrigens als Wachhunde in den sogenannten Gulags. Nach dem Regimewechsel wurden viele Schwarze Terrier aus dem Militärdienst entlassen und hielten nach und nach Einzug in Privathaushalte.

Diese Rasse besitzt viele positive Eigenschaften und eignet sich auch für Familien mit Kindern. Dank ihrer hohen Intelligenz sind sie leicht zu erziehen. Sie eignen sich hervorragend als Wachhunde für Privathäuser. Allerdings sollte man einen Schwarzen Terrier nicht anketten; er muss sich als vollwertiges Familienmitglied fühlen. Andernfalls kann er stur werden.

Kaukasischer Schäferhund

Der Kaukasische Schäferhund gilt als eine der ältesten Hunderassen. Seine Abstammung entwickelte sich bis in die 1920er Jahre auf natürliche Weise. Dann beschloss die Sowjetarmee, einen Diensthund auf Basis des Kaukasischen Schäferhundes zu züchten.

Der moderne Vertreter dieser Rasse gilt als besonders charakterstark. Diese Hunde besitzen genetisch bedingt zahlreiche Eigenschaften, die sie – bei richtiger Erziehung – zu idealen Wach- und Schutzhunden machen. Dies erfordert besondere Aufmerksamkeit. Der Kaukasische Schäferhund ist eine unabhängige Rasse, daher darf die Erziehung nicht dem Zufall überlassen werden – Gleichgültigkeit kann katastrophale Folgen haben.

Boxer

Diese Rasse ist nicht nur in Russland, sondern weltweit beliebt. Boxer stammen von Bulldoggen und deutschen Jagdhunden, den Bullenbeißern, ab. Letztere wurden vorwiegend zur Bärenjagd eingesetzt, was viel über das Potenzial der Rasse aussagt.

Diese Hunde zeichnen sich nicht nur durch ihre hervorragenden Wacheigenschaften aus, sondern auch durch ihre beispielhafte Freundlichkeit gegenüber ihrer Umgebung. Vertreter dieser Rasse sind oft neugierig und aktiv.

Die Pflege dieser Rasse erfordert jedoch einiges an Aufmerksamkeit. So sollte ein Boxer beispielsweise bei extremer Kälte oder Hitze nicht über längere Zeit im Freien gelassen werden.

Alabai

Viele Wissenschaftler halten diesen zentralasiatischen Schäferhund für die älteste Rasse. Die Ursprünge des Alabai lassen sich etwa 5.000 Jahre zurückverfolgen. In dieser Hinsicht übertrifft er sogar den Kaukasischen Schäferhund.

Vertreter dieser Rasse sind für ihre Furchtlosigkeit und Treue bekannt. Sie verfügen über angeborene Wachinstinkte und extreme Aufmerksamkeit. Alabai kennen jeden Winkel ihres Territoriums und bewachen es aufmerksam. Es gibt wohl kaum einen besseren Wachhund.

Zu den Haltungsbedingungen gehört ein geräumiges Gehege. Obwohl es am besten ist, den Hund im Freien zu lassen, ist es nicht immer möglich, ihm uneingeschränkte Bewegungsfreiheit zu gewähren.

Es ist wichtig zu wissen, dass der Besitz eines Hundes einer bestimmten Rasse allein nicht ausreicht, um die Sicherheit Ihres Zuhauses zu gewährleisten. Sie müssen Ihr Haustier erziehen und pflegen. Dann haben Sie nicht nur einen furchtlosen Beschützer und Wächter, sondern auch einen zuverlässigen und vor allem ruhigen Begleiter.

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