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Geschichte
Die ersten Vertreter dieser Rasse traten im neunzehnten Jahrhundert auf. Sie wurden das Ergebnis der Kreuzung von Hunden der Evenken- und Tungusen-GruppenDie Zucht dieser Hunde in Gefangenschaft begann in der Irkutsker Ostsibirischen Laika-Zuchtstätte. Informationen über Hunde dieser Rasse finden sich in den Werken von Fürst A. A. Schirinski-Schachmatow (1895) und dem Wildhüter Abramow. Sie beschreiben vier Laika-Rassen, darunter die Ostsibirische Laika.
Es dauerte nicht lange, bis diese Hunde das Interesse von Jagdbegeisterten weckten. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebten Laikas einen neuen Popularitätshöhepunkt. Die Beliebtheit der Rasse wurde zusätzlich dadurch gesteigert, dass sie bereits 1980 von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) offiziell anerkannt wurde. Seitdem finden in unserem Land regelmäßig Turniere statt, bei denen Laikas in Wettkämpfen auf Wildschweine, Bären und Pelztiere antreten.
Obwohl diese Rasse schon seit Längerem bekannt ist, liegen Wissenschaftlern noch immer keine vollständigen Daten über diese Tiere vor. Auf Hundeausstellungen in unserem Land sind Laikas nur sehr spärlich vertreten und umfassen lediglich drei bis zehn Gruppen. Laut Daten aus dem Jahr 2002 gab es in Russland 40 Welpen dieser RasseDer Grund dafür ist einfach: Viele Besitzer haben eine schlechte Vorstellung davon, wie Ostsibirische Laikas aussehen, und verwechseln sie daher oft mit einer westlichen Rasse.
Allgemeines Erscheinungsbild
Um solche Verwirrung zu vermeiden, müssen Sie wissen: Anhand welcher äußeren Anzeichen Man kann diese Hunde unterscheiden.
Die Tiere sind recht groß gebaut: Die Männchen haben eine Widerristhöhe von etwa 70 cm, die Weibchen von etwa 65 cm.
- Diese Hunde haben einen kräftigen Körperbau, der es ihnen ermöglicht, sehr aktiv zu bleiben.
- Das Durchschnittsgewicht beträgt 20-25 kg.
- Der Widerrist liegt etwas höher als das Kreuzbein.
- Ostsibirische Laikas haben eine straffe, breite Brust.
- Ein besonderes Merkmal ist das Vorhandensein guter Muskeln, starker Knochen und elastischer Haut.
- Der Kopf ist keilförmig, der Schädel breit.
- Der Biss hat eine ungewöhnliche Form, die an eine Schere erinnert, und die Zähne sind kräftig.
- Die Augen sind mittelgroß, oval und schräg. Die Augenfarbe variiert stark und kann verschiedene Brauntöne umfassen.
- Die Ohren sind dreieckig und aufrecht.
- Der Schwanz ist geringelt und befindet sich am Rücken, Oberschenkel oder darunter.
- Vertreter dieser Rasse besitzen langes, dichtes Fell, das an Brust und Hals etwas länger und dichter wird. Auch Rüden haben langes Fell am Widerrist. Ihre Pfoten sind mit Borsten bedeckt, die ihnen auf Eis erhöhte Geschwindigkeiten ermöglichen. Kopf und Ohren sind mit glänzendem, kurzem Fell bedeckt. Ein charakteristisches Merkmal der Rasse ist ihre dichte Unterwolle.
- Das Fell gibt es in verschiedenen Farben – schwarz-weiß, aschfarben, beige mit roten, braunen oder ganz schwarzen; die Pfoten und der Kopf sind oft gesprenkelt, um zur Grundfarbe zu passen.
Laut Beschreibung vieler Besitzer ist der Ostsibirische Laika ein Tier mit einem gutmütigen Maul. mit einer spitzen Nase und einem buschigen SchwanzAufgrund dieser Merkmale ähneln sie Wölfen sehr.
Charakter und Eigenschaften

Zu den weiteren Eigenschaften, die viele Besitzer schätzen, zählen Wendigkeit, Aktivität, Wendigkeit und Mut. Dank ihrer hohen Beweglichkeit und anderer Merkmale eignen sie sich hervorragend für die Jagd. Das ist kaum verwunderlich, schließlich wurde diese Rasse genau für diesen Zweck gezüchtet.
Diese Tiere zeigen keine Aggression gegenüber Menschen. Daher kann der Laika ein Liebling von Kindern werden: Er kann als Schlittenhund ausgebildet werden und Kindern Schlittenfahrten ermöglichen. Er kann auch an aktiven Ballspielen teilnehmen und einen geworfenen Stock apportieren. Dennoch behält er seinen Jagdinstinkt und wird alles tun, um seinen Besitzer zu beschützen, wenn dessen Leben bedroht ist.
Erfahrene Jäger wissen, dass Huskys sehr starke und fleißige GeschöpfeDeshalb werden sie häufig als Schlittenhunde eingesetzt. Sie sind bei der Jagd sehr nützlich, was unter anderem an ihrem ausgezeichneten natürlichen Geruchssinn liegt. Sie sind hervorragende Wachhunde und daher Fremden gegenüber stets misstrauisch.
Pflege
In Gefangenschaft fühlen sich Huskys in einem Gehege am wohlsten. Ist dies nicht möglich, können sie auch in einer Wohnung gehalten werden. Man sollte jedoch bedenken, dass es sich um sehr aktive Tiere handelt, die viel Platz und Bewegungsfreiheit benötigen. Ihr dichtes Fell, das regelmäßig haart, erfordert ebenfalls Pflege. Seien Sie also darauf vorbereitet. Entfernen Sie Fellknäuel aus verschiedenen Teilen des HausesDie
Wer ein ruhiges Leben bevorzugt und Hektik nicht verträgt, sollte diese Rasse unbedingt meiden. Laikas sind nicht geeignet für Menschen, die den Großteil des Tages im Büro verbringen und nicht leidenschaftliche Jäger sind.
- Diese Rasse eignet sich für Menschen, die einen aktiven Lebensstil pflegen und gerne Zeit im Freien verbringen;
- Er eignet sich auch gut als Begleiter für regelmäßige Jogger. Gehören Sie keiner dieser Gruppen an, werden Sie sich nur selbst Probleme bereiten, da der Husky seine Qualitäten nicht unter geeigneten Bedingungen voll entfalten kann und dann unbeabsichtigt Schäden in Ihrem Zuhause verursacht.
Wenn man zum ersten Mal einen Ostsibirischen Laika-Welpen sieht, könnte man den Eindruck gewinnen, dass er zu einem furchteinflößenden Wachhund heranwächst. Das ist jedoch ein Irrtum, denn Laikas Zeigen Sie keine Aggression gegenüber Fremden.Darüber hinaus können manche Vertreter dieser Rasse ihnen gegenüber gutmütig sein. Doch selbst wenn sie ein solches Verhalten zeigen, wird der Hund seinen Besitzer nicht vergessen, und wenn dieser in Gefahr ist, wird er die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um ihn zu schützen.
Laikas sind besonders wählerisch, was ihr Futter angeht, und fressen oft mehr, als ihnen guttut. Das ist eine sehr nützliche Eigenschaft, vor allem wenn ihr Besitzer mehrere Tage auf die Jagd geht. Normalerweise fressen sie wie andere Rassen – erwachsene Hunde zweimal täglich. Sie haben keine besonderen Vorlieben und nehmen normales Hundefutter gerne an. Das macht sie für Jäger und andere Hundeliebhaber noch attraktiver.
Erziehung

Doch wenn Sie diese kleinen Lieblinge einmal persönlich gesehen haben, werden Sie nie wieder eine andere Rasse wollen. Damit Ihr Hund Sie als seinen Besitzer erkennt und Ihnen seine Zuneigung und Liebe zeigt, ist es am besten, ihn sich im Welpenalter anzuschaffen. Warten Sie auch nicht zu lange mit dem Training – beginnen Sie schon im Alter von einem Monat damit, Ihrem Ostsibirischen Laika Kommandos beizubringen.
Schon in diesem Entwicklungsstadium kann ein Husky die grundlegendsten Kommandos lernen: „Sitz“, „Platz“ und so weiter. „Nein“ sollte unbedingt dazugehören; es sollte eines der ersten Kommandos sein, die Sie Ihrem Hund beibringen. Das fördert die wichtige Eigenschaft des Gehorsams und erleichtert das spätere Training.
Wenn Sie einen Ostsibirischen Laika zum Jagdhund ausbilden möchten, müssen Sie ihn während des Trainings einsetzen. SpezialprogrammeEin Welpe kann ab einem Alter von sieben Monaten mit der Jagd beginnen. Dazu müssen Sie spezielle Trainingsgelände aufsuchen.
Krankheiten
Außergewöhnliche Ausdauer und ein sehr starkes Immunsystem sind weitere Vorteile dieser Rasse. Sie sind immun gegen die Krankheiten, die ihre Vorfahren plagten. Das bedeutet jedoch nicht, dass man sie vernachlässigen kann. Bevor man sich einen solchen Hund anschafft, ist es wichtig zu wissen, welche Probleme als Halter auftreten können.
Ein potenzieller Käufer sollte sich über folgende Krankheiten der Ostsibirischen Laika im Klaren sein: Staupe und TollwutStaupe erkennt man an folgenden Anzeichen:
- Durchfall;
- erhöhte Temperatur;
- Schüttelfrost;
- Lethargie.
Allerdings besteht kein Grund zur Sorge, da diese Krankheit heilbar ist und man sich nicht damit anstecken kann.
Gefährlicher ist Tollwut, die akute Infektionskrankheit, nicht behandlungsfähig.
- Diese Krankheit kann an dem aggressiven und unangemessenen Verhalten des Tieres erkannt werden;
- Um Ihren Hund vor dieser Bedrohung zu schützen, ist es notwendig, ihn regelmäßig zu impfen;
- Darüber hinaus ist es notwendig, das Tier ständig zu beaufsichtigen – man sollte ihm nicht erlauben, in Mülltonnen zu wühlen, auf dem Boden herumliegende Lebensmittel zu fressen oder mit streunenden Hunden zu spielen.
Jagd

Bei der Jagd zeigt der Ostsibirische Laika all seine nützlichen Fähigkeiten – Konzentration, Beobachtungsgabe, Wendigkeit und Intelligenz. Wenn man sieht, wie sich dieser Hund bei der Verfolgung von Beute verhält, könnte man ihn leicht mit einem Wolf verwechseln. Er ist beim Jagen völlig lautlos und macht seinen Besitzer nur gelegentlich auf sich aufmerksam. Vom Jäger muss er lediglich im richtigen Moment erscheinen. Wenn er zu spät kommt, … Der Husky wird ihn einholen und die Beute erwürgen.Die
Die Einzigartigkeit dieser Rasse liegt in ihrer Fähigkeit, Wild im Trab zu verfolgen und schließlich in einen Galopp überzugehen. Wenn Sie mit einem Laika auf die Jagd gehen, brauchen Sie sich keine Sorgen um seine Orientierung zu machen, da er sich selbst in der Taiga wohlfühlt. Außerdem benötigt er keine besondere Aufsicht, da er den Jäger im Auge behält. Machen Sie sich also während der Jagd keine unnötigen Sorgen um Ihren Laika, wenn Sie Ihre Beute nicht verlieren wollen.
Abschluss
Der Ostsibirische Laika zählt zu den beliebtesten Jagdhunderassen. Das lässt sich leicht erklären, denn seine Vorfahren sind geborene JägerDiese Rasse konnte eine Vielzahl von Wildarten aufspüren, nicht nur Vögel, sondern auch große Tiere wie Bären und Wildschweine. Wenn Sie also einen Jagdbegleiter suchen, werden Sie Ihre Entscheidung für einen Ostsibirischen Laika-Welpen nicht bereuen.
Diese Tiere brauchen ständige Bewegung, daher ist die Teilnahme an einer Jagd der beste Weg, ihnen zu helfen, ihre natürlichen Instinkte auszuleben. Sie werden Ihre Entscheidung nicht bereuen, denn sie verschafft Ihnen einen Vorteil gegenüber anderen Jägern, die sich allein in den Wald wagen.









Die Tiere sind recht groß gebaut: Die Männchen haben eine Widerristhöhe von etwa 70 cm, die Weibchen von etwa 65 cm.
Wer ein ruhiges Leben bevorzugt und Hektik nicht verträgt, sollte diese Rasse unbedingt meiden. Laikas sind nicht geeignet für Menschen, die den Großteil des Tages im Büro verbringen und nicht leidenschaftliche Jäger sind.

