
Seit dem späten 18. Jahrhundert züchteten Schäfer in Norddeutschland robuste, widerstandsfähige, gehorsame und schnelle Hunde. Damals wurden alle Hütehunde als Schäferhunde bezeichnet. Der Begriff „Schäferhund“ bedeutet übersetzt „Hütehund“. Hundeausstellungen dienten dazu, das Aussehen und die Arbeitsfähigkeit der Hunde zu beurteilen.
Inhalt
Geschichte
Ende der 1890er Jahre gründete der ehemalige Kavalleriehauptmann Max von Stephanitz den ersten spezialisierten Deutschen Schäferhundverein. Er gilt als Begründer der Rasse. männlicher Horand von GrafardEr wurde unter der Nummer SZ 1 in das erste Zuchtbuch des Vereins eingetragen. Der Rüde wurde auf einer Hundeausstellung erworben. Er wurde zum Prototyp der Rasse. Er zeichnete sich durch seine robuste Konstitution und seine gut entwickelte Muskulatur aus. Er war energiegeladen, fröhlich und gehorsam. Die Selektion basierte nicht nur auf Arbeitseigenschaften, sondern auch auf Intelligenz – Gehorsam, ein nicht aggressives Wesen und Intelligenz.
Der in jenen Jahren verabschiedete Rassestandard ist bis heute gültig.
Die Arbeitsfähigkeit der Rasse wurde weltweit anerkannt. In Frankreich dienten Deutsche Schäferhunde bei der Polizei, und in England erhielten sie den Spitznamen „Elsässer Wolfshund“.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren Deutsche Schäferhunde landete in RusslandDort wurden sie für Such- und Rettungsdienste, Polizeieinsätze und Wachdienste eingesetzt. Die domestizierte osteuropäische Schäferhundrasse wurde aus dem Deutschen Schäferhund entwickelt und an die lokalen klimatischen Bedingungen angepasst.
Beschreibung der Rasse
Die grundlegenden Anforderungen an äußere, verhaltensbedingte und erbliche Merkmale sind im Rassestandard dargelegt.
Aussehen
Die Größe ist überdurchschnittlich, der Körperbau leicht gestreckt. Robuste Konstitution trifft auf ein ausgeglichenes Temperament. Die Muskulatur ist ausgeprägt und gut entwickelt. Die Brust ist kräftig und mäßig breit. Die Körperlinie verläuft vom Widerrist bis zum Rutenansatz in einer fließenden, abfallenden Linie.
Mantel
Das Fell ist dicht, kurz, mit dichter Unterwolle und liegt eng am Körper an. Langes, weiches Haar gilt als Fehler. Alte Deutsche Schäferhunde haben ein Fell Der Einband war zottelig und dick.Im Sommer wurde es gemäht.
Anzug

Alle Farben haben eine schwarze Nase. Kleine weiße Abzeichen auf der Brust, ähnlich einer Krawatte, und helles Fell an den Innenseiten der Beine sind zulässig. Weiße Hunde sind auf Hundeausstellungen disqualifiziert. Dennoch ist es den Befürwortern dieser Farbe gelungen, die weiße Linie des Deutschen Schäferhundes als eigenständige Rasse – den Schweizer Schäferhund – zu etablieren.
Bewegungen
Der Deutsche Schäferhund bewegt sich in einem niedrigen, schwungvollen Trab. Seine koordinierten, raumgreifenden Bewegungen verdankt er seinem wohlproportionierten Körperbau und seiner gut trainierten, kräftigen Muskulatur. Dieser temperamentvolle, gut ausgebildete Hund ist ausdauernd und kann 14 Stunden am Stück laufen.
Diensthunde, anders als Ausstellungshunde, muss galoppieren könnenEin Galopp, kombiniert mit einem leichten Schritt während der Verfolgung, ist zielführender als ein korrekter Trab.
Charakter

Der Deutsche Schäferhund ist hochintelligent. Er ist gutmütig und verträgt sich gut mit anderen. Er ist leicht zu erziehen und bleibt stets unter der Kontrolle seines Besitzers. Er ist furchtlos, zielstrebig und seinem Besitzer treu ergeben. Er ist zu Folgendem fähig: die Umgebung richtig einschätzenSie passen sich ihrer Umgebung perfekt an. Diese angeborenen Eigenschaften machen den Deutschen Schäferhund im Polizei-, Wach- und Grenzdienst unverzichtbar. Laut ihren Besitzern eignen sie sich hervorragend als Blindenhunde.
Kinder und ein Schäferhund
Kinder und Deutsche Schäferhunde verstehen sich gut. Der ursprüngliche Instinkt dieser Rasse ist es, Menschen selbstlos zu dienen, sie zu beschützen und für sie da zu sein. Ein intelligenter, wohlerzogener Hund eignet sich hervorragend als Babysitter und Spielkamerad. Man sollte jedoch bedenken, dass Deutsche Schäferhunde körperlich kräftige Tiere mit einem lebhaften Temperament sind. Sie reagieren möglicherweise überempfindlich auf Streitereien von Kindern, und die Folgen können schwerwiegend sein – Hunde nehmen Ereignisse anders wahr als Menschen. Es ist schwierig für ein kleines Kind, mit einem großen, aktiven und kräftigen Tier spazieren zu gehen. Aufsicht durch Erwachsene ist stets erforderlichDie
Rezension
Ich begegnete dieser faszinierenden Rasse zum ersten Mal auf einer Ausstellung. Dort sah ich einen jungen Mann, der gerade vom Militär zurückgekehrt war, mit seinem Schäferhund. Ich war beeindruckt von dem harmonischen und präzisen Zusammenspiel dieses Paares – Hund und Mensch. Harmonie und Verständnis spiegelten sich in jeder ihrer Bewegungen wider.
Wie man einen Welpen auswählt

Aktuell wird zwischen Deutschen Schäferhunden, die für Ausstellungen gezüchtet werden, und solchen, die für die Arbeit gezüchtet werden, unterschieden. Ausstellungswelpen entsprechen dem Rassestandard, sind sehr lernfähig und eignen sich für die Wohnungshaltung. Sie sind hervorragende Begleithunde. Ihr markantes Aussehen macht sie zu begehrten Hunden. erfolgreich an Ausstellungen teilnehmenDie
Laut Hundetrainern erfordert die Ausbildung eines Welpen aus einer Arbeitslinie mehr Zeit und Mühe. Diese Hunde sind energiegeladener, aktiver und körperlich kräftiger als ihre Show-Artgenossen. Sie benötigen lange Spaziergänge – zwei- bis dreimal täglich – und intensivere Bewegung.
Rezension
Eine Stadtwohnung bietet einem temperamentvollen Schäferhund nicht die Möglichkeit, seine Energie auszuleben. Während Ihrer Abwesenheit kann er dort Unfug anstellen. Ein Landhaus hingegen bietet ihm mehr Platz zum Herumtoben. Regelmäßiges Training und ausreichend Bewegung helfen Ihnen, einen umgänglichen Schäferhund mit hervorragenden Wachqualitäten zu entwickeln.
Züchter verkaufen Welpen üblicherweise im Alter von vier Monaten. Ein junger Hund ist noch nicht besonders ansehnlich – seine Beine sind zu lang, er wirkt ungelenk und kantig. Doch die Zeit vergeht, und aus dem Welpen wird ein ausgewachsener Hund. starker, schöner HirteDie
Wählen Sie einen Welpen mit kräftigen Knochen und geraden, dicken Beinen. Achten Sie auf die Farbe und Länge des Fells an Ohren und Rute. Große, knochige Gelenke an den Gliedmaßen deuten darauf hin, dass der Welpe zu einem gesunden, großen und kräftigen Schäferhund heranwächst.
- Der Welpe muss dem Rassestandard entsprechen, wenn er später an Ausstellungen teilnehmen soll.
- Im Stehen hängt der Schwanz leicht gebogen nach unten.
- Der größte Welpe im Wurf ist nicht immer der stärkste.
- Von Natur aus sollte er verspielt und schelmisch, gesellig, fröhlich, energiegeladen und neugierig sein. Das optimale Alter für die Trennung von Mutter und Geschwistern beträgt 9 Wochen.
- Der Welpe braucht einen eigenen Platz im Haus, eine Transportbox und eigenes Spielzeug.
Damit der Hund einen freundlichen Charakter gegenüber dem Besitzer entwickelt, müssen Welpen tägliche Einzelkommunikation mit einer Person ist erforderlichDie
In den ersten 10 Tagen sollte die Fütterung wie gewohnt erfolgen. Neue Futtermittel werden über eine Woche hinweg schrittweise eingeführt.
Fütterung und Pflege
Ein Deutscher Schäferhund muss zweimal täglich ausgeführt werden. Für die Spaziergänge sind ein Maulkorb sowie eine lange und eine kurze Leine erforderlich. Bewegungsmangel kann zu Krankheiten führen. Das Gehege sollte trocken und zugfrei sein.
Das Fell wird täglich mit speziellen Bürsten gebürstet, um Staub, Schmutz und Hautschuppen zu entfernen. Einmal im Monat sollte der Hund von Kopf bis Fuß gewaschen werden. Im Winter liebt er es, im Schnee zu baden.
Grundprinzipien der Fütterung:
- Der Schäferhund muss mindestens zweimal täglich zu einer genau festgelegten Zeit gefüttert werden;
- Die Nahrungsmenge beträgt 800 bis 1000 g pro Tag bei zwei Mahlzeiten täglich;
- Die Lebensmittel werden auf +20˚ C erhitzt;
- Die Ernährung sollte hinsichtlich Kalorien, Nährwert, Vitaminen und Mineralstoffen vollständig und ausgewogen sein.
Die meisten Tierkrankheiten entstehen durch falsche Fütterung. Gemäß den physiologischen Perioden Nährstoffbedarf variiert. Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist sie höher als in der Ruhephase.
Das größte Wachstum und die größte Gewichtszunahme eines Hundes finden im Alter von vier Monaten statt. Die Ernährung eines Welpen sollte proteinreicher als fettreich sein, um Übergewicht vorzubeugen. Übergewicht kann zu Gelenkverformungen führen.
- Ein ausgewachsener Deutscher Schäferhund benötigt eine kalorienreiche, nährstoffreiche und leicht verdauliche Ernährung. Achten Sie darauf, dass die Portionen nicht zu groß sind und der Hund nicht alles sofort verschlingt. Zu schnelles Fressen kann zu einer Magendrehung führen, die tödlich sein kann. Der Grund dafür ist, dass Deutsche Schäferhunde einen kurzen Darm haben und ihre Nahrung daher langsam verdauen.
- Ab einem Alter von sechs Jahren sollten Schäferhunde natürliche Antioxidantien – also Nahrungsmittel mit einem erhöhten Gehalt an Vitamin A, E und C – in ihre Ernährung aufgenommen werden. Dies beugt vorzeitiger Alterung vor. Hundefutter für ältere Hunde sollte ballaststoffreich und fettarm sein. Diese Ernährung fördert die Darmtätigkeit.
- Nahrungsergänzungsmittel mit Kalziumpräparaten sollten nur nach Anweisung eines Tierarztes in die Ernährung aufgenommen werden.
Der Besitzer entscheidet, was der Hund füttert – Fertigfutter oder selbst zubereitetes Futter. Laut Züchtern sind Hunde, die gefütterte natürliche ProdukteDurch Kochen zubereitetes Futter zeichnet sich durch eine hohe Leistungsfähigkeit aus. Hochwertiges Premiumfutter trägt dazu bei, dass Ihr Schäferhund in guter Verfassung bleibt, erhöht aber die Kosten um 9 %.
Das ist deren Aufgabe.
Deutsche Schäferhunde stellten im Ersten Weltkrieg ihre außergewöhnlichen Arbeitsfähigkeiten unter Beweis. Signalhunde überbrachten Nachrichten und Dokumente unter schwerem Beschuss. Sie trugen Munition und reparierten beschädigte Telefonleitungen mithilfe von Kabeltrommeln. Rettungshunde spürten verwundete Soldaten auf und bissen in deren persönlichen Gegenstand, um zu signalisieren, dass sie noch lebten. Anschließend begleiteten sie das Sanitätsteam zum Verletzten.
In Indochina, während des Befreiungskrieges, SpezialfallschirmeinheitDeutsche Schäferhunde wurden dieser Einheit zugeteilt. Diese vierbeinigen Krieger beherrschten nicht nur das Fallschirmspringen, sondern waren auch nach der Landung in der Lage, Kampfeinsätze durchzuführen.
Der Deutsche Schäferhund zählt zu den Hunderassen mit dem ausgeprägtesten Geruchssinn. Sein Geruchsgedächtnis kann bis zu tausend Gerüche speichern. Dank dieser einzigartigen Fähigkeit wird er in Zoll- und Rettungshundestaffeln eingesetzt, um Drogen, Sprengstoffe und Waffen aufzuspüren und in Trümmern nach Explosionsopfern zu suchen.
Rezension
Der Bauernhof meines Vaters und sein gesamter Besitz werden seit Langem von Deutschen Schäferhunden bewacht. Sie sind treu. ihre Aufgaben als Assistenzhunde erfüllenSie haben ihren Besitzern immer wieder ihre Liebe und Treue bewiesen. Einen besseren Wach- oder Hütehund findet man kaum.
Berühmt und reich

Irma, ein Deutscher Schäferhund, im Jahr 1945. suchten in den Ruinen Londons nach Menschen.Sie war ein Opfer der Bombenangriffe. Dafür wurde ihr eine Rettungsmedaille verliehen.
Kriegshunde, die von der Zentralen Schule für Militärhundezucht ausgebildet worden waren, nahmen 1945 an der Siegesparade auf dem Roten Platz teil. Oberstleutnant Alexander Mazover, Chefkynologe des Internationalen Verbandes der Diensthunde, begleitete den Festzug. Er trug einen verwundeten Deutschen Schäferhund namens Dzhulbars, eingehüllt in den Mantel des Oberbefehlshabers Josef Stalin. Dzhulbars, ein Minenspürhund, war für seine Heldentaten bei der Befreiung Rumäniens, Ungarns, Österreichs und der Tschechoslowakei mit der Medaille „Für militärische Verdienste“ ausgezeichnet worden.
Laut Guinness-Buch der Rekorde der reichste Deutsche Schäferhund — Gunther IV., ein Hund, der in Italien lebte. Er erbte sein Vermögen von 372 Millionen Dollar von seinem Vater, Gunther III. Die Besitzerin von Gunther III. war so begeistert von ihrem Hund, dass sie ihm ihr gesamtes Erbe vermachte.
Wählen Sie einen Welpen mit kräftigen Knochen und geraden, dicken Beinen. Achten Sie auf die Farbe und Länge des Fells an Ohren und Rute. Große, knochige Gelenke an den Gliedmaßen deuten darauf hin, dass der Welpe zu einem gesunden, großen und kräftigen Schäferhund heranwächst.
Das größte Wachstum und die größte Gewichtszunahme eines Hundes finden im Alter von vier Monaten statt. Die Ernährung eines Welpen sollte proteinreicher als fettreich sein, um Übergewicht vorzubeugen. Übergewicht kann zu Gelenkverformungen führen.

