
Es gibt sogar Legenden über den Ursprung dieser Rasse. Eine besagt, dass Gott, der seine Schöpfung bewunderte, plötzlich eine vom Sturm gepeitschte Insel entdeckte, die von einem kleinen Fischerstamm bewohnt wurde. Die Menschen kämpften unentwegt und mühsam gegen die Naturgewalten und rangen ums Überleben. Gott hatte Mitleid mit den Unglücklichen und überlegte, wie er ihnen helfen und ihr Leid lindern könnte. Er suchte unter allen Lebewesen, die er erschaffen hatte, nach einem geeigneten Tier, fand aber keines und beschloss daher, selbst eines zu erschaffen.

Am Ende hat es geklappt. Ein erstaunliches Geschöpf mit einem sehr sanften Charakter, einem starken und kräftigen Körper, freundlichen Augen und glänzendem FellDas Tier wurde dazu berufen, dem Menschen ein treuer Freund zu werden, an seiner Seite zu leben und jederzeit bereit zu sein, ihn zu verteidigen.
Zu diesem Zweck legte der Herr dem Tier ein Hundeherz in die Brust, und siehe da (!) ein Neufundländer erschien vor den Augen des Allmächtigen. Er schenkte ihn dem Volk und versprach, dass er ein zuverlässiger Helfer und Freund sein würde, der in schwierigen Zeiten stets beistehen würde.
Inhalt
Geschichte und Beschreibung der Rasse

Zahlreichen Quellen zufolge waren die Vorfahren des Neufundländers Jagdhunde, die zur Bärenjagd eingesetzt wurden und mit den Wikingern nach Amerika kamen. Dies wird auch hier erwähnt. der schwarze Hund Olum, dessen Besitzer der Wikinger Leif Eriksson warDie
Einer anderen Theorie zufolge kam der Vorfahre aller Wachhunde – die Tibetdogge – mit den Vorfahren der amerikanischen Ureinwohner nach Amerika. Demnach könnte der Vorfahre des Neufundländers der große schwarze Hund des Apachenstammes gewesen sein. Dieser Hund half ihnen beim Fischen und Jagen, beim Kinderhüten, beim Bewachen ihres Territoriums und beim Ziehen schwerer Lastwagen.



Die strukturellen Merkmale Neufundlands
Kopf Ziemlich massig mit einem breiten Schädel. Der Hinterhauptvorsprung ist gut entwickelt.
Rahmen Muskulös, kräftig, kompakt, stark und tief. Die Körperbewegungen sind harmonisch. Der Abstand vom Boden bis zum Widerrist sollte der Körperlänge vom Widerrist bis zum Schwanzansatz entsprechen. Der Körper eines Hengstes kann massiger und weniger gestreckt sein als der einer Henge.
Dorsallinie Vom Widerrist bis zur Kruppe, kräftig und gerade.

Schnauze Kurz, tief und im Verhältnis zum Kopf quadratisch. Mit feinem Haar bedeckt. Die Lippen sind klar definiert und wohlgeformt. Es gibt keine Falten.
Beißen Gerade oder scherenförmig. Die Zähne stehen im rechten Winkel zum Kiefer.
Nase Breit, groß, mit gut entwickelten Nasenlöchern. Die Nasenfarbe wird durch die Fellfarbe bestimmt: Bei braunen Tieren ist sie braun, bei schwarz-weißen und schwarzen Tieren schwarz.
Wangen weich.
Augen Sie sind weit auseinander und tief. Ihre Farbe wird auch vom Fell des Tieres bestimmt und kann hell- oder dunkelbraun sein. Die Augenlider hängen nicht.
Ohren klein, dreieckig, mit abgerundeten Spitzen.
Brust breit, niedrig, abgerundet. Die Rippen sind gebogen.
Getreide breit, mit einem Neigungswinkel von ungefähr 30°.
Kreuz muskulös, klein.
Zurück gerade, breit.
Ellbogen sind tief angebracht und liegen eng am Körper an.
Schultern Die stärksten Strahlen sind in einem Winkel von 45° nach hinten gerichtet.
Glieder Die Zehen sind rund und groß. Sie stehen weit auseinander, sind kräftig und besitzen gut ausgebildete Schwimmhäute. Die Krallen sind hell oder schwarz. Die Hinterbeine stehen eng beieinander, sind kräftig und stämmig; die Vorderbeine sind parallel und gerade.

Schwanz Der Schwanz ist an der Basis breit und kräftig, von mittlerer Größe. Er dient dem Hund beim Schwimmen als Ruder. In Ruhe ist der Schwanz des Tieres am Ende leicht gebogen und hängt herab. Wenn der Neufundländer aufgeregt ist oder sich bewegt, wird der Schwanz angehoben und gespannt gestreckt.
Wolle Das Fell ist dicht, glatt und wasserabweisend mit Unterwolle. Das Deckhaar ist gerade, relativ lang, nicht lockig und reichlich geölt. Die Unterwolle ist dicht und weich. Das Haar an Ohren, Schnauze und Kopf ist kurz. Die Vorderläufe sind mit Fransen versehen. Der Schwanz ist dicht behaart.
Die Farbe kann folgende Farbtöne aufweisen:
- Silber;
- braun (bronze oder schokoladenbraun);
- Schwarzweiß;
- Schwarz.
Neufundland-Charakter
Neufundländer sind bekannt für ihre unglaubliche Geduld, Intelligenz und Freundlichkeit. Obwohl sie mitunter etwas furchteinflößend wirken, sind sie in Wirklichkeit friedliche Tiere ohne jegliche Aggressivität. Neufundländer sind hervorragende Familienhunde, lieben Kinder und sind ihren Besitzern treu ergeben. Sie vertragen sich auch gut mit anderen Haustieren, einschließlich anderer Hunde und Katzen.
Neufundländer sind sehr sensibel und haben Schwierigkeiten, mit der Trennung von ihren pelzigen Freunden und Familienmitgliedern umzugehen.Sofern der Hund jedoch die restliche Zeit nicht vernachlässigt wird, kann er problemlos für kurze Zeit allein zu Hause gelassen werden.

Ein geduldiger Wasserhund ist ein toller Babysitter für Ihr Kind und spielt gerne mit, während er gleichzeitig auf dessen Sicherheit achtet. Hunde dieser Rasse sind ausgezeichnete Schwimmer und Reisebegleiter.
Neufundländer benötigen, wie alle Hunderassen, eine frühzeitige Sozialisierung; andernfalls können sie gegenüber Gästen und Fremden aggressiv werden und ein zurückgezogenes Wesen entwickeln. Wenn Sie sich Ihrer Erziehungsfähigkeiten unsicher sind, empfiehlt es sich, Ihren Welpen in einem speziellen Hundetrainingskurs anzumelden.
Wie Welpen anderer Rassen lieben auch Wasserhunde aktives Spielen; aufgrund ihrer Größe können sie jedoch versehentlich das Eigentum ihrer Besitzer beschädigen, beispielsweise Möbel und Dekoration. Dies unterstreicht einmal mehr, wie wichtig frühes Training und Sozialisierung sowie besondere Aufmerksamkeit für Neufundländerwelpen sind.

Wenn Sie einen Neufundländer im Freien halten, achten Sie unbedingt auf einen sicheren Zaun. Das bedeutet jedoch nicht, dass Ihr Hund ständig in einer Box eingesperrt sein sollte, da er regelmäßige Aufmerksamkeit und Beschäftigung benötigt.
Denken Sie daran! Gerade in den ersten beiden Lebensjahren benötigt ein Taucherhund regelmäßige Bewegung. Diese sollte jedoch nicht anstrengend sein, da sich das Skelett des Hundes noch entwickelt und zu viel Bewegung die Entwicklung des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule beeinträchtigen kann. Spaziergänge an der frischen Luft und Schwimmunterricht reichen in diesem Fall völlig aus.
Neufundland Pflege und Ernährung
Ihre Größe und ihr hohes Gewicht sind wohl der einzige Nachteil dieser Rasse, denn ein Hund dieser Größe braucht viel Platz, der in einer kleinen Wohnung schwer zu bieten ist. Sie eignen sich ideal für ein Landhaus, vorzugsweise mit einem kleinen Grundstück. Anders als andere Rassen benötigen sie keine ständige Bewegung und fühlen sich auf dem Sofa pudelwohl. Sollte Ihr Hund jedoch beschließen, sich die Beine zu vertreten, lassen Sie ihn einfach gewähren.
Pflegeleitlinien für Neufundland
Pflege eines Haustieres dieser Rasse Folgende Regeln sind zu beachten:
- Ein Tier dieser Größe verträgt direkte Sonneneinstrahlung nicht gut. Daher ist es im Sommer wichtig, ihm ausreichend Schatten zu bieten. Ein Neufundländer sollte außerdem ständigen Zugang zu Wasser haben, oder noch besser, ein großes Becken in der Nähe, das er als Bad nutzen kann, um sich abzukühlen. Dies beugt einem Hitzschlag vor.
Das dichte Fell des Tieres muss regelmäßig gebürstet werden, insbesondere während des Fellwechsels. In dieser Zeit empfiehlt es sich, das Fell alle drei Tage mit einem speziellen Metallkamm zu bürsten.
- Neufundland sollte so oft gebadet werden, wie es schmutzig wird.
- Bei großen Hunderassen sollten die Krallen etwa einmal im Monat mit einer speziellen Krallenschere gekürzt werden.
- Die Ohren sollten regelmäßig auf überschüssiges Ohrenschmalz und Geruch untersucht werden. Bei Verschmutzungen im Ohr sollte dieses mit einem feuchten Tuch ausgewischt werden.
- Die Augen müssen außerdem regelmäßig untersucht und gegebenenfalls einmal wöchentlich mit einem sauberen, in Teeblättern getränkten Tuch abgewischt werden.
- Neufundländer sollten alle 18 bis 21 Tage mit einem speziellen Antiparasitikum (gegen Flöhe und Zecken) behandelt werden. Untersuchen Sie Ihr Tier nach jedem Spaziergang im Park oder Wald sorgfältig auf Zecken. Falls Sie eine Zecke finden, entfernen Sie diese vorsichtig und desinfizieren Sie die Bissstelle mit Jod. Beobachten Sie in den folgenden zwei bis drei Tagen den Zustand, das Verhalten und die Körpertemperatur Ihres Hundes genau. Wird der Parasitenbefall nicht rechtzeitig erkannt, kann dies schwerwiegende Folgen bis hin zum Tod haben.
Eine der gefährlichsten Krankheiten, die durch einen Zeckenbiss übertragen werden, ist die Piroplasmose.
Symptome der Krankheit:
- Ein abrupter Temperaturanstieg (bis zu 40–41 °C);
- Verweigerung von Essen und Trinken;
- Lethargie.
Ein rechtzeitiger Besuch beim Tierarzt, eine genaue Diagnose der Krankheit und eine sofortige Behandlung geben Ihrem Hund eine Chance auf Genesung.

Die Hunderasse Neufundländer weckt Assoziationen von außergewöhnlicher Freundlichkeit, Intelligenz, Stärke und Kraft. Er ist ein treuer Freund und furchtloser Retter. Die einzigartigen Arbeitsfähigkeiten dieses Hundes werden durch seinen wahrhaft goldenen Charakter ergänzt. Wenn Sie also einen zuverlässigen und hingebungsvollen Begleiter suchen, ist der Neufundländer genau die richtige Rasse für Sie.
Das dichte Fell des Tieres muss regelmäßig gebürstet werden, insbesondere während des Fellwechsels. In dieser Zeit empfiehlt es sich, das Fell alle drei Tage mit einem speziellen Metallkamm zu bürsten.

