Zecken gehören zu den ältesten Bewohnern unseres Planeten. Und ihre Bisse sind keine Seltenheit. In letzter Zeit wird jedoch vermehrt über die Folgen diskutiert, die zu schweren Erkrankungen, Behinderungen und sogar zum Tod führen können. Daher ist es wichtig zu wissen, was im Falle eines Zeckenbisses zu tun ist.
Inhalt
Was tun bei einem Zeckenbiss?
Das Wichtigste ist, Ruhe zu bewahren! Selbst wenn man in einem Gebiet gebissen wird, in dem die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) endemisch ist, besteht keine Garantie, dass man sich infiziert. Nur 2 bis 10 % der Zecken tragen dieses gefährliche Virus, je nach Region. In manchen Fällen bekämpft das menschliche Immunsystem die Infektion sogar selbst, und die Bisse verlaufen ohne schwerwiegende Folgen. Es ist jedoch auch ein anderes Szenario möglich: Ein Erreger gelangt über den Speichel des Parasiten in die Blutbahn und kann sich anschließend zu einer sehr gefährlichen Krankheit entwickeln. Daher ist es entscheidend, einige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die eigene Sicherheit und Gesundheit zu gewährleisten.
Ablauf der Aktionen nach einem Biss:
- Entfernen Sie den Parasiten von der Haut.
- Legen Sie die Zecke in ein Glas oder eine Flasche mit fest schließendem Deckel.
- Die Bissstelle mit einem Antiseptikum behandeln.
- Innerhalb von 24 Stunden muss die Zecke zur Untersuchung auf Viren an ein Labor geschickt werden.
- Lassen Sie sich von einem Arzt untersuchen, gegebenenfalls zu weiteren Tests überweisen und gegebenenfalls weiter behandeln.
- Lassen Sie sich auf Virusinfektionen testen.
- Beobachten Sie Ihren eigenen Zustand einen Monat lang nach dem Biss aufmerksam.
Wie man eine Zecke entfernt
Es ist wichtig, eine Zecke sofort nach dem Entdecken zu entfernen. Je länger sie im Körper verbleibt, desto mehr infizierten Speichel gibt sie ab und desto höher ist das Infektionsrisiko. Daher kommt die Redewendung „Wer zögert, stirbt“ ins Spiel. Es gibt verschiedene Methoden, den Parasiten zu entfernen. Wichtig ist, dies richtig zu tun.
- Die Zecke muss vollständig entfernt werden und am Leben bleiben. Dies ist notwendig, um sie anschließend auf für den Menschen gefährliche Viren untersuchen zu können. Der äußere Teil der Zecke enthält eine hohe Konzentration an Krankheitserregern. Wird die Zecke zerdrückt, gelangen diese Viren durch die verletzte Haut an der Bissstelle in den menschlichen Blutkreislauf und verursachen eine Infektion.
- Der Parasit sollte durch Schaukel- und Drehbewegungen entfernt werden. Versuchen Sie, es ein wenig anzuheben und gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Das Wichtigste ist: Versuchen Sie nicht, es aus Ihrer Haut zu ziehen. Dadurch löst sich der Kopf des Parasiten und verbleibt im Körper. Dies führt zu Entzündungen und Eiterbildung an der Bissstelle. Der abgetrennte Kopf muss ohnehin aus der Haut entfernt werden, daher ist es am besten, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen.
- Drücken Sie beim Entfernen der Zecke nicht auf den Hinterleib. Ähnlich wie die Speicheldrüsen enthält auch die Zecke eine hohe Konzentration verschiedener Viren und Mikroben. Beim Ausdrücken werden diese durch den Speichelrückfluss unter die Haut gedrückt und gelangen in den Blutkreislauf. Außerdem besteht beim Ausdrücken einer Zecke ein hohes Risiko, sie zu zerquetschen.
Mit einem speziellen Gerät
Verschiedene Versionen dieses Geräts sind derzeit im Handel erhältlich und werden von unterschiedlichen Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Schweden, den USA und Russland hergestellt. Beispiele hierfür sind Twister Uniclean, Nipper, Trixie, Pro Tick Remedy, Anti-Kleshch und andere. Sie alle ermöglichen eine schnelle und einfache Zeckenentfernung und bieten gegenüber anderen Methoden mehrere Vorteile.
- Sie garantieren eine hundertprozentige Entfernung des Parasiten von der Haut, ohne dass der Mundapparat im Inneren zurückbleibt.
- Sie drücken den Körper der Zecke nicht zusammen, wodurch die Übertragung pathogener Viren während der Entfernung minimiert wird.
- Sie gewährleisten einen schmerzfreien Vorgang, kneifen weder Haut noch Haare ein und haben keine Nebenwirkungen.
- Sie ermöglichen es, eine Zecke in wenigen Sekunden zu entfernen, unabhängig davon, wo sie sich am menschlichen Körper befindet.
Einige Firmen stellen Geräte in verschiedenen Größen für große und kleine Zecken her, wie beispielsweise den Tick Twister Uniclean oder Trixie. Diese Geräte entfernen nicht nur ausgewachsene Zecken, sondern auch deren Larven und Nymphen.
- Selbstversorgend. Keine zusätzlichen Reinigungsmittel erforderlich.
- Sie sind kompakt und platzsparend, was sie besonders praktisch für häufige Waldspaziergänge und lange Wanderungen macht. Sie lassen sich leicht mitnehmen und sind bei Bedarf griffbereit.
- Sie sind geruchlos und geräuschlos. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig bei der Zeckenentfernung bei Haustieren, da das Gerät die Tiere nicht erschreckt und es ermöglicht, Parasiten auch aus empfindlichen Bereichen wie Augen und Maul zu entfernen.
- Der Preis liegt je nach Hersteller zwischen 100 und 420 Rubel. Die Nutzungsdauer ist unbegrenzt. Das bedeutet, Sie müssen das Gerät nur einmal kaufen und können es bei Bedarf Ihr Leben lang verwenden.
Anwendung:
- Je nach Modell wird die Schlaufe auf den Körper des Parasiten gelegt oder die Gabel des Geräts bis zur Eindringstelle in die Haut vorgeschoben.
- Heben Sie den verbleibenden Teil der Schraube leicht an und drehen Sie ihn 2-3 Mal, als ob Sie ihn mit einem Schraubendreher herausschrauben würden.
Eine detailliertere und präzisere Anwendungsmethode finden Sie in der Gebrauchsanweisung, die jedem einzelnen Werkzeug beiliegt.
Fotogalerie: verschiedene Zeckenentfernungsgeräte
- Der Tick Twister, ein Gerät der französischen Firma, sieht aus wie ein Miniatur-Brecheisen.
- Zeckenzange – Kunststoffzange zum Greifen und Entfernen von Zecken von US-Herstellern
- Der preisgünstige Zeckenentfernerhaken der deutschen Firma Trixie ist immer aus blauem oder orangefarbenem Kunststoff gefertigt.
- Der American Tick Key ist eine leichte und robuste Platte aus eloxiertem Aluminium.
- Der Zeckenentferner ist eine Mischung aus Pinzette und Zange und wird per Knopfdruck bedient.
- Die russische Version der Anti-Zeckenzange ist eine leichte Zange mit flachen Griffen aus Metalldraht.
- Der Groom Professional Zeckenentferner ist ein flacher Kunststoffgriff mit einer eingebauten statischen Schlaufe aus Edelstahldraht.
- Das Trix Tick Lasso ist ein etwa 11 cm langes Kunststoffgerät, das einem Stift ähnelt und mit einem Knopf ausgestattet ist.
Video: So entfernt man eine Zecke mit einem Zeckenentferner
Mit Pinzette
Sie können ein Häkchen folgendermaßen entfernen:
- Fassen Sie den Parasiten mit einer Pinzette so nah wie möglich an der Bissstelle, direkt an der Haut. Vermeiden Sie es, den Hinterleib zu berühren, um ihn nicht zu quetschen.
Die Pinzette sollte idealerweise entweder parallel zur Haut oder exakt senkrecht dazu angesetzt werden. Auf keinen Fall sollte sie schräg gehalten werden, da dies das Drehen erschwert.
- Den Parasiten vorsichtig durch eine Drehbewegung herausschrauben.
Video: Wie man eine Zecke mit einer Pinzette entfernt
Mit einem Faden
Der Parasit kann mit einem starken Faden entfernt werden:
- Bilden Sie eine Schlaufe, legen Sie diese über die Zecke und ziehen Sie sie so nah wie möglich an der Bissstelle fest.
- Entfernen Sie den Parasiten vorsichtig mit einer wiegenden und drehenden Bewegung. Halten Sie den Faden dabei gleichmäßig gespannt, aber vermeiden Sie es, zu viel Kraft anzuwenden, um den Kopf des Parasiten nicht abzureißen.
Diese Methode erfordert ein gewisses Maß an Geschick und Fingerfertigkeit. Wenn Sie zum ersten Mal versuchen, eine Zecke auf diese Weise zu entfernen, sind die Ergebnisse möglicherweise nicht optimal.
Video: Wie man eine Zecke mit Faden entfernt
Mit Öl und anderen Mitteln
Im Internet findet man scheinbar einfache Ratschläge, wie etwa Öl, Kerosin, Nagellack oder eine andere Flüssigkeit auf die Zecke zu tropfen. Die Idee dahinter ist, dass die Zecke dadurch nicht mehr atmen kann und den Körper von selbst verlässt. Zwar befindet sich das Atmungssystem der Spinne tatsächlich am Körper. Sobald es jedoch mit der zähflüssigen Flüssigkeit verstopft ist, beginnt die Zecke stark zu speicheln, und dabei werden auch eventuell vorhandene Viren freigesetzt. Außerdem kann der Parasit im menschlichen Körper absterben. Daher ist diese Methode hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit höchst fragwürdig.
Mit einer Spritze
Eine weitere, häufig im Internet zu findende Methode besteht darin, eine präzise zugeschnittene Spritze fest auf die Haut zu drücken, sodass die Zecke vollständig bedeckt ist. Der dadurch entstehende Druck soll den Parasiten herauspressen. In Wirklichkeit führt der Druck jedoch nur zu einem Bluterguss, und der Parasit bleibt gefangen. Diese Methode ist wirkungslos.
Video: Kann man eine Zecke mit einer Spritze entfernen?
Mit deinen Händen
Das ist schwierig und riskant. Zecken sind nicht größer als 5 mm. Drückt man so ein kleines Spinnentier auch nur etwas fester, reißt es, und eventuell vorhandene Krankheitserreger gelangen unweigerlich in den Blutkreislauf. Wenn man aber absolut nichts zur Hand hat, um die Zecke zu entfernen, bleibt einem diese Methode nichts anderes übrig.
- Fassen Sie die Zecke vorsichtig mit zwei Fingern und drehen Sie sie, ohne sie zu quetschen, beispielsweise gegen den Uhrzeigersinn.
Es empfiehlt sich, den Eingriff mit Handschuhen durchzuführen, da virale Krankheitserreger durch Mikrorisse in der Haut der Hände übertragen werden können.
- Verändern Sie die Position Ihrer Finger und wiederholen Sie den Vorgang in der gleichen Richtung.
- Versuchen Sie es mehrmals und drehen Sie die Zecke vorsichtig, bis es Ihnen gelingt.
- Waschen Sie Ihre Hände gründlich mit Seife und desinfizieren Sie sie anschließend.
Wenn Seife und Desinfektionsmittel nicht verfügbar sind, vermeiden Sie es, Ihre Augen, Nase und Lippen zu berühren. Durch das Berühren einer Zecke können Viren an Ihre Hände gelangen, die dann über die Schleimhäute in den Körper eindringen können.
Was tun, wenn der Kopf der Zecke im Körper verbleibt?
Lässt sich die Zecke nicht vollständig entfernen, kann der Rest mit einer Nähnadel oder Stecknadel entfernt werden. Auch eine Injektionsnadel oder ein anderer spitzer Gegenstand eignet sich.
- Erhitzen Sie das Werkzeug über einer Flamme. Lassen Sie es etwas abkühlen, um Verbrennungen der Haut zu vermeiden.
- Heben Sie den restlichen Parasiten mit der Spitze des Instruments an und ziehen Sie ihn heraus. Gehen Sie dabei wie beim Entfernen eines normalen Splitters vor.
Video: Was passiert, wenn ein Teil einer Zecke in der Haut zurückbleibt?
Wie man die Bissstelle behandelt
Jedes Antiseptikum eignet sich zur Desinfektion:
- Jod.
- Grünes Zeug.
- Reinigungsalkohol oder alkoholhaltige Flüssigkeiten. Zum Beispiel Wodka, Kölnischwasser oder alkoholhaltige Gesichts- oder Körperlotion. Auch Ammoniak kann verwendet werden.
Was tun mit einer Zecke?
- Die lebende Zecke sollte zur Analyse an ein Labor geschickt werden. Dies ist möglicherweise die einzige zuverlässige Methode, um festzustellen, ob sich pathogene Mikroorganismen in den Enzymen seines Darms und seiner Speicheldrüsen befinden. Sie werden mir zustimmen: Zu wissen, dass ein Parasit nicht mit einem Krankheitserreger infiziert war, der schwere Krankheiten auslöst, ist deutlich befriedigender, als im Ungewissen zu bleiben. Darüber hinaus sind Informationen über infizierte Zecken für Virologen und Infektiologen von entscheidender Bedeutung. Sie ermöglichen es ihnen, natürliche Infektionsherde im Ökosystem zu identifizieren, Veränderungen im Verbreitungsgebiet der Krankheitserreger zu verfolgen und Endemiegebiete zu kartieren – ein Vorteil für alle, die in der Region leben.
Manche Labore können sogar einzelne Zeckenfragmente analysieren. Den meisten medizinischen Zentren fehlt jedoch die notwendige Ausrüstung für solche Tests. Deshalb ist es wichtig, dass der Parasit lebend übertragen wird. Und dazu benötigt die Zecke erstaunlicherweise nicht das Blut, von dem sie sich ernährt (sie kann mehrere Jahre ohne es überleben), sondern lediglich normale Feuchtigkeit. Geben Sie deshalb nach dem Einlegen der Zecke in das Röhrchen unbedingt ein kleines Blatt, einen Grashalm oder ein Stück in Wasser getränkte Watte hinzu. Verschließen Sie das Röhrchen fest. Andernfalls könnte der Parasit entkommen.
- Fällt der Test positiv aus, stellt dies eine nützliche Warnung vor möglichen Konsequenzen dar. Sie sollten unbedingt einen Arzt konsultieren. Ein Virologe wird dem Patienten eine Überweisung zu Tests ausstellen und alle notwendigen Empfehlungen geben.
- Kann die Zecke nicht an ein Labor geschickt werden, muss sie vernichtet werden. Sie können den Parasiten beispielsweise verbrennen oder mit kochendem Wasser übergießen. Sie können ihn zerdrücken, aber nicht mit bloßen Händen. Geben Sie den Parasiten in einen Plastikbeutel und zerdrücken Sie ihn durch den Beutel hindurch, um zu verhindern, dass sich eine Infektion von seinen inneren Organen auf Ihre Hände ausbreitet.
Welche Tests können abgelegt werden?
Üblicherweise verschreiben Fachärzte einen der folgenden möglichen Tests:
- Ein venöser Bluttest mittels PCR-Methode dient dem Nachweis des Zeckenenzephalitis-Virus. Die Blutentnahme erfolgt ab dem 11. Tag nach dem Zeckenstich. Vorher liefert der Test kein zuverlässiges Ergebnis. Er gilt als der aussagekräftigste Test und liefert genaue Ergebnisse.
- Ein venöser Bluttest mittels ELISA-Verfahren zum Nachweis von IgM-Antikörpern gegen das Lyme-Borreliose-Virus. Dieser Test wird vier Wochen nach dem Biss durchgeführt.
- Ein Western-Blot-Test mit venösem Blut dient dem Nachweis verschiedener Antikörper gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis- und Lyme-Borrelioseviren. Der Test wird frühestens zwei Wochen nach dem Biss durchgeführt. Er liefert gute Ergebnisse, ist aber nicht in jedem Labor verfügbar.
Um latente Infektionen nicht zu übersehen, wird empfohlen, sich zweimal mit derselben Methode testen zu lassen. Der zweite Test sollte genau einen Monat nach dem ersten erfolgen. Sind beide Ergebnisse negativ, können Sie beruhigt sein, denn Sie haben den Test bestanden. Andernfalls wird Ihnen ein Virologe eine Behandlung verschreiben, die unbedingt einzuhalten ist.
Was zu tun ist, wenn Sie schwanger sind oder stillen
Es lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, ob ein Parasitenbiss den Fötus beeinträchtigt oder ob das Virus über die Muttermilch auf das Kind übertragen wird. Im Jahr 2007 gab das US-amerikanische Komitee für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) bekannt, dass keine Fälle von Lyme-Borreliose durch stillende Mütter dokumentiert wurden. Auch eine Infektion mit der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), einer weiteren gefürchteten Krankheit, ist bisher nicht bestätigt worden. Das heißt jedoch nicht, dass eine Übertragung ausgeschlossen ist. Es ist bekannt, dass das Virus über die Milch von Ziegen und Kühen übertragen wird. Experten haben verschiedene Hypothesen aufgestellt, warum dies bisher nicht über die Muttermilch vorgekommen ist.
- Der Impfstoff, der in allen Regionen verabreicht wird, in denen die Frühsommer-Meningoenzephalitis endemisch ist, erzeugt im Körper der Frau Antikörper, die bei Kontakt mit dem Virus eine Immunreaktion auslösen. Dadurch wird das Virus schnell zerstört, und die Muttermilch bleibt sicher.
- Bei Verdacht auf Enzephalitis erhalten Frauen in vielen Fällen umgehend spezielle antivirale Medikamente, die die Erkrankung und die Kontamination der Muttermilch wirksam bekämpfen. Bei Borreliose werden sichere, stillverträgliche Antibiotika verschrieben.
- Man geht davon aus, dass Muttermilch bestimmte Bestandteile enthält, die wie ein Impfstoff wirken. Zwar kann sich eine Frau infizieren, das Virus wird aber nicht an ihr Baby weitergegeben.
Abgesehen von dieser letzten Annahme folgt daraus, dass eine Frau, die nicht rechtzeitig geimpft wurde und nach einer Infektion keine Medikamente einnimmt, das Virus theoretisch über die Muttermilch an ihr Kind weitergeben könnte. In der Praxis sind solche Fälle jedoch unbekannt.
Sicherheitshalber empfehlen Ärzte oft, Kindern abgepumpte und pasteurisierte Muttermilch von 63,5 °C zu geben.OBei 30 °C für 30 Minuten erhitzen. Die hohe Temperatur tötet garantiert alle Krankheitserreger ab und erhält gleichzeitig den Nährwert des Produkts. In manchen Fällen, bei sehr geringer Milchmenge, kann es ratsam sein, das Stillen zu beenden und auf Säuglingsnahrung umzusteigen. Achten Sie in diesem Fall sorgfältig auf jegliche Veränderungen Ihres Körpers. Konsultieren Sie gegebenenfalls umgehend einen Arzt.
Bei einer Schwangerschaft kann eine Infektion des Fötus nicht ausgeschlossen werden und sollte nicht ignoriert werden. Schließlich kann ein gefährliches Virus im Körper der Frau über die Plazenta auf das ungeborene Kind übertragen werden. Virologen empfehlen in der Regel, die Körpertemperatur mehrere Tage lang zu überwachen. Steigt diese an, sollte die Frau umgehend ins Krankenhaus gebracht werden. Die weitere Überwachung und Behandlung muss streng ärztlich überwacht werden.
Wir haben also die Schritte nach einem Zeckenbiss besprochen. Befolgen Sie diese in der angegebenen Reihenfolge. Das hilft Ihnen, Ihr Leben und Ihre Gesundheit zu schützen.
















