
Ist ein Orca ein Delfin oder ein Wal?
Dieses große Tier gehört zu zu Meeressäugetieren der Ordnung CetaceaDer Delfin, ein Mitglied der Familie der Delfine (Delphinidae), einer Unterordnung der Zahnwale, ist der einzige Wal, der sich nicht nur von Fischen, sondern auch von warmblütigen Meerestieren ernährt. Unter den aquatischen Raubtieren ist er der größte.
Das Foto zeigt deutlich die markante schwarz-weiße Körperfärbung des Orcas. Dadurch unterscheidet er sich sofort von anderen Tiefseetieren. Rücken und Flanken des Orcas sind schwarz, mit einem weißen Längsstreifen, der sich über Bauch und Kehle zieht. Hinter der Rückenflosse befindet sich ein grauer, sattelförmiger Fleck. Über jedem Auge liegt ein weißer Fleck. Seltene schwarze und weiße (Albino-)Exemplare kommen im Nordpazifik vor.
Der Schwertwal wird oft fälschlicherweise als „Killerwal“ bezeichnet. Tatsächlich ist der Schwertwal … RaubdelfinAber nur sehr große Exemplare. In Aquarien wirken Orcas harmlos und friedlich. In Wirklichkeit sind sie furchterregende und gnadenlose Meeresräuber. Sie jagen nicht nur Fische, sondern greifen auch Haie und sogar riesige Wale an.
Männliche Orcas können bis zu 10 Meter lang und rund 8 Tonnen schwer werden. Die Rückenflosse dieses imposanten Tieres kann bis zu anderthalb Meter lang werden. Weibchen sind kleiner, fast halb so groß. Sie unterscheiden sich von Delfinen durch ihre breiten, abgerundeten Flossen. Wie auf dem Foto zu sehen ist, besitzen sie einen schweren, massiven Kopf mit Reihen großer Zähne. Die Zähne erreichen eine Größe von 10-13 cm.Sie greifen andere große Meerestiere an. Orcas erreichen bei der Jagd Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h. Ihre Lebenserwartung beträgt bis zu 35 Jahre.
Lebensraum

Sie jagen im Rudel und leben in Gruppen. Ihre Gesellschaft ist matriarchalisch geprägt, obwohl die Männchen deutlich größer sind als die Weibchen. Weibchen mit Kälbern halten sich während der Jagd in sicherer Entfernung auf, beteiligen sich aber, wenn nur wenige Männchen anwesend sind. Eine Gruppe von Orcas ist stets friedlich und ruhig. Oftmals schließen sich Gruppen für eine erfolgreiche Jagd zusammen.
Was fressen Orcas?
Diese Raubtiere haben ein breites Beutespektrum. So ernähren sich beispielsweise die vor der Küste Norwegens lebenden Tiere von Heringen und wandern daher auf der Suche nach Fischen. Es gibt Populationen, die bevorzugt Robben jagen. Wissenschaftler haben festgestellt zwei Populationen:
- "Landstreicher";
- Stubenhocker
Die zweite Art ernährt sich hauptsächlich von Fischen:
- Kabeljau,
- Hering;
- Heilbutt;
- Makrele;
- Thunfisch;
- Lachs;
- Kopffüßer.
In seltenen Fällen Angriffe auf MeeressäugetiereSobald eine Gruppe Orcas einen Fischschwarm entdeckt, treibt sie ihn dicht an die Wasseroberfläche. Die Raubtiere betäuben die Fische dann mit Schwanzschlägen und tauchen abwechselnd ab. Eine Jagdgruppe besteht typischerweise aus 5 bis 15 Tieren.
Die gefährlichsten unter ihnen sind die wandernden Schwertwale, die einfach nur „Schwertwale“ genannt werden. Sie jagen folgende Tiere:
- Wale,
- Seelöwen;
- Robben;
- Delfine;
- Seeotter.
Die Gruppen solcher Orcas sind viel kleiner. können sich zu 1 bis 5 Personen versammelnBei der Jagd auf Seelöwen stranden sie. Dies ist die spektakulärste Jagdmethode für Meerestiere. Robben hingegen jagen sie aus dem Hinterhalt. Befindet sich eine Robbe auf einer Eisscholle, versuchen die listigen Orcas, sie ins Wasser zu locken. Dafür wenden sie verschiedene Manöver an. Während der Jagd sind diese „Vagabunden“ nahezu lautlos, da Meeressäugetiere ein ausgezeichnetes Gehör haben.
Orcas haben einen unstillbaren Appetit. Sie verzehren täglich zwischen 50 und 150 kg Nahrung. Der einzige Feind eines Orcas ist der Delfin. Haie sind keine Rivalen, sondern Beute.
Reproduktion

Orcas gelten als sehr intelligente Tiere. Sie sind sehr gut trainierbar.In Aquarien oder Delfinarien vollführen sie unter diesen Bedingungen komplexe Kunststücke. Es gibt Vorführungen, bei denen der Trainer seinen Kopf in das Maul des Orcas steckt und das Raubtier den Trainer vor den Zuschauern auf dem Rücken trägt. In Gefangenschaft verhalten sie sich jedoch ganz anders. Aggressive und furchteinflößende Tiere werden zu Publikumslieblingen, weil sie friedlich sind und keine Gefahr darstellen.




















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