Vögel

Die Goldammer, ein kleiner Vogel aus der Familie der Ammern, ist leicht an ihrem goldgelben Gefieder an Brust und Kopf zu erkennen. Sie ist in den gemäßigten Regionen Asiens und Europas verbreitet, wo sie entweder standorttreu ist oder zum Überwintern in wärmere Gebiete zieht. Auch in Neuseeland, wo sie vom Menschen eingeführt wurde, ist die Goldammer eingebürgert. Mit ihrer Anmut, Eleganz und ihrem klangvollen Gesang kann sie sogar eine attraktive Bereicherung für jedes Zuhause sein.

Die Naturräume des Urals sind äußerst vielfältig: Im Norden erstreckt sich die Tundra, im Süden die Steppen Kasachstans. Zahlreiche Vogelarten leben in unterschiedlichen Klimazonen und abgelegenen Gebieten fernab menschlicher Siedlungen. Viele von ihnen stehen auf der Roten Liste gefährdeter Arten.

Der Erlenzeisig ist ein Singvogel aus der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Erlenzeisige sind weit verbreitet und zahlreich. Da sie Zugvögel sind, ist es schwierig, sie an einem Ort zu beobachten. Sie bewohnen die Nadelwälder Eurasiens und sind in den Wäldern Russlands zahlreich vertreten. Auf der Krim halten sie sich nur im Winter auf, und im Kaukasus ziehen sie während der kühleren Monate von den Bergen in die Täler.

Stadtbewohner sind es gewohnt, Dohlen neben Tauben beim Fressen zu beobachten. Doch nicht jeder kennt die interessanten Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften dieser Vögel. Sie verdienen jedoch Beachtung, schon allein deshalb, weil sie seit Jahrhunderten mit Menschen zusammenleben. Außerdem sind sie intelligent und lassen sich zähmen.

Wer eine Datscha besitzt oder Zeit im Wald verbringt, kennt das stakkatoartige Klopfen. Die Quelle dieses Geräusches ist der Specht. Diese Vogelfamilie ist weltweit verbreitet und zählt zu den artenreichsten. Ornithologen unterscheiden mehr als zwanzig Spechtarten. Seit jeher faszinieren diese Vögel die Menschen. Lange Zeit galten sie als Schädlinge und wurden gejagt.