Wie sieht ein Kleiber aus: Beschreibung des Vogels, Foto

Wie pflanzt sich der Kleiber fort?Der Kleiber, auch Kutscherkleiber genannt, gehört zur Familie der Kleiber – kleine Vögel, die in fast ganz Europa heimisch sind, mit Ausnahme von Skandinavien, Schottland und Irland. Kleiber kommen auch in China, Japan und Korea vor. Einige Arten leben in Nordafrika. Man kann den Kleiber häufig im Norden, in der Mitte und im Süden Russlands beobachten. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von der Atlantik- bis zur Pazifikküste. Eine besondere Eigenschaft dieses Vogels ist seine Fähigkeit, sich schnell kopfüber an Baumstämmen und Ästen entlangzuhangeln.

Äußere Merkmale

Beschreibung:

  • Körperlänge – 11-15 cm;
  • Flügelspannweite – 22-27 cm;
  • Gewicht – 20-25 g.

Der Körper des Vogels hat Länge von 11 bis 15 cmDer Riesenkleiber, eine in China und Thailand verbreitete Art, hat eine Körperlänge von 19,5 cm. Seine Flügelspannweite beträgt 22 bis 27 cm. Er wiegt etwa 25 g. Der Vogel hat einen großen Kopf, einen gedrungenen Körper und einen kurzen Schwanz. Der Schnabel ist gerade, mittellang und dunkelgrau. Die Gefiederfarbe variiert je nach Lebensraum. In Nordeuropa ist der Bauch braun und der Hals weiß. Das Obergefieder ist grau bis blau gefärbt.

Kleiber, die in den Wäldern Westeuropas, Westasiens und des Kaukasus beheimatet sind, zeichnen sich durch ihr rotbraunes Bauchgefieder und ihren weißen Hals aus. In den nördlichen Teilen ihres Verbreitungsgebiets ist der Bauch typischerweise weiß, die Flanken rotbraun und der Unterschwanz braun mit weißen Sprenkeln. Eine in Ostchina heimische Vogelart hat ein komplett leuchtend braunes Bauchgefieder.

Im Fernen Osten gibt es Unterarten von Kleibern. weiße Farbe der BrüsteDie äußeren Schwanzfedern sind stets mit weißen Sprenkeln versehen. Ein schmaler schwarzer Streifen verläuft beidseitig vom Schnabelansatz bis zum Hals. Die Füße sind graubraun und mit langen, scharfen Krallen versehen. Der äußerliche Unterschied zwischen Männchen und Weibchen liegt in der Körpergröße: Männchen wirken etwas größer. Weitere äußere Unterschiede bestehen nicht.

Gewohnheiten und Ernährung

Kleiber - ein WaldakrobatDie häufigsten Lebensräume sind Laub-, Nadel- und Mischwälder, Parkanlagen und Gärten. Zum Nisten wählen die Vögel hohe, alte Bäume. Sie verlassen ihre Nistplätze nicht. Kleiber sind Standvögel. Eine Ausnahme bilden Arten aus nördlichen Regionen, die zum Überwintern in die südlichen Teile ihres Verbreitungsgebiets ziehen. Kleiber leben ausschließlich auf seinem TerritoriumObwohl sie nicht das Revier anderer Vögel betreten, dulden sie keine Fremden in ihrem Territorium. In der kalten Jahreszeit schließen sie sich mitunter anderen Vogelschwärmen an. Sie selbst bilden jedoch keine Schwärme.

In freier Wildbahn können Kleiber sich flink an Baumstämmen entlanghangeln, sogar kopfüber. Diese Fähigkeit verdanken sie ihren langen Greifkrallen. Kleiber leben oft in der Nähe von Menschen. Der Vogel lässt sich leicht zähmen. Menschen bauen Nistkästen, in denen Kleiber wohnen und nisten können.

Der Gesang des Kleibers variiert in der Frequenz. Trotz ihrer geringen Größe erzeugen Kleiber laute Laute und verfügen über ein breites Repertoire an Melodien, darunter Pfiffe, blubbernde Triller und andere Töne. Ihr Gesang während der Paarungszeit ist typischerweise einfach und ähnelt einem Ruf, ist aber länger. Auf Nahrungssuche stößt der Kleiber mehrere Rufe gleichzeitig aus. kurze Pfeiftöne "tew-tew-tew", gelegentlich einfach nur "tcit" oder das längere "tci-it", wofür er den Spitznamen "coachman" erhielt.

Wenn der Vogel aufgeregt ist, stößt er ein lautes „t'och“ oder „t'teg“ aus, oft wiederholt mit kurzen Pausen. Er kann auch Triller unterschiedlicher Frequenz von sich geben, Laute wie „t'uy-t'uy-t'uy“. Am lautesten ist der Kleiber kurz vor der Brutzeit – im Spätwinter und Frühling.

Die Nahrung des Kleibers besteht aus pflanzlichen und tierischen Bestandteilen. Insekten wie Schmetterlinge, Fliegen, Käfer und Wanzen gehören zu seinen häufigsten Nahrungsquellen. Im Sommer und Herbst sucht der Kleiber nach Früchten, Samen, Nüssen und Eicheln. Während der warmen Jahreszeit legt er Vorräte für den Winter in Baumrinde an und bedeckt diese mit Flechten oder einem Stück Rinde. Bei Kälte frisst der Kleiber auch an künstlichen Futterstellen.

Fortpflanzung und Lebensdauer

Grundlegende Informationen:

  • Kleiber-LebensraumGeschlechtsreife – ab 1 Jahr;
  • Die Brutzeit dauert von April bis Mai;
  • Inkubation – 1-2 Mal pro Saison;
  • Eier pro Gelege – 4-12;
  • Inkubationszeit – 2,5 Wochen;
  • Aufzucht der Küken – 5-5,5 Wochen;
  • Lebensdauer – 10-11 Jahre.

Die Brutsaison der Kleiber variiert je nach Region. Sie dauert von April bis Mai. Kleiber leben monogam und verpaaren sich lebenslang. Sie nisten in Baumhöhlen, meist in verlassenen Spechtnestern oder natürlichen Hohlräumen in Baumstämmen.

Nistplätze befinden sich in einer Höhe von 3 bis 8 MeternDas Nesteingangsloch ist normalerweise 3–4 cm groß, kann aber bei Bedarf mit Lehm verkleinert werden. Der Boden ist mit Blättern und kleinen Rindenstücken ausgekleidet.

KleiberDas Gelege umfasst 4–12 Eier, häufiger jedoch 6–8. Die matte Schale ist weiß mit kleinen rötlich-braunen Sprenkeln. Nur das Weibchen brütet und verlässt das Gelege nur bei unmittelbarer Gefahr. Beim Verlassen des Nestes bedeckt sie die Eier mit Nistmaterial. Die Brutzeit beträgt 2,5 Wochen. Die geschlüpften Küken sind mit langen Daunen bedeckt.

Beide Elternteile füttern ihre Jungen. Nach dem Schlüpfen werden die Kleiberküken Sie erhalten bis zu 5-5,5 Wochen lang Nahrung.Nach 22 Tagen sind die Jungvögel bereits flugfähig. Die meisten Jungvögel haben sich bis zum Ende des Sommers bereits ein Revier gesucht, die endgültige Wahl des Nistplatzes und des Partners erfolgt jedoch erst im darauffolgenden Frühjahr. Die Lebenserwartung der Vögel in freier Wildbahn beträgt 10–11 Jahre.

Kleiber
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