
Wo lebt der Vogel?
Es gibt 13 Arten in freier Wildbahn.Die beiden häufigsten Arten sind die Südliche Nachtigall, die in Afrika, Asien und Europa beheimatet ist, und die Gemeine Nachtigall (auch Östliche Nachtigall genannt), die in Osteuropa und Westsibirien heimisch ist. Die Nachtigall ist ein Zugvogel und überwintert im südlichen Iran, in Arabien und in Nordafrika. Im April kehrt sie in ihre Heimat zurück, wenn die Bäume austreiben und die Insekten aktiv werden. Das Foto zeigt, wie der Vogel aussieht.
Interessanterweise kehren die Männchen vor den Weibchen in ihr Heimatgebiet zurück, um nach einem geeigneten Territorium zu suchen. Sobald sie es gefunden haben, verkünden sie es mit einem hallenden Gesang.
Merkmal
Dieser Vogel weist folgende Eigenschaften auf:
Die Nachtigall ist etwas größer als der Sperling, wie man an ihrer Größe – 18 cm – und ihrem Gewicht – 25 g – erkennen kann.
- Er sieht unscheinbar aus, und auf den ersten Blick würde man nie vermuten, dass man einen der besten Sänger der Natur vor sich hat. Sein Gefieder ist meist schokoladenbraun mit grauen Sprenkeln. Vor diesem Hintergrund stechen seine großen schwarzen Augen durchdringend hervor.
- Dieses unscheinbare Aussehen stört den Singvogel überhaupt nicht, da es ihm ermöglicht, sich im dichten Unterholz vor Feinden zu verstecken. Dieser Vogel ist vorsichtig und scheu und lebt allein.
- Die Nachtigall beginnt buchstäblich eine Woche nach ihrer Heimkehr mit ihren Trillern und singt jede Nacht.
- Sein Repertoire ist umfangreich und umfasst zwölf verschiedene Liedstile, die er abwechselnd oder wiederholt. Seine Lieder können je nach Stimmung in Dur oder Moll stehen. Mit seinem speziellen Lied kann er auch vor Gefahren warnen, quasi einen Alarm auslösen.
- Die Konzerte dieses Künstlers dauern stundenlang. Die Nachtigall nimmt eine bequeme Position ein – sie sitzt auf einem niedrigen Ast, kauert sich leicht zusammen, die Flügel hängen leicht herab, der Schwanz ist erhoben – und beginnt zu singen.
- Interessanterweise erlernen junge Menschen Gesangsfähigkeiten von älteren, bereits erfahrenen Sängern, indem sie deren Kreativität imitieren.
Ernährung
Nachts singt die Nachtigall Triller, und sucht tagsüber nach NahrungSie harkt Laub vom Boden und entfernt dabei Insekten, Würmer, Raupen und andere Kleintiere. Sie kann sogar Beute im Flug fangen, da sie dafür geschickt genug ist. Im Sommer besteht die Nahrung der Nachtigall aus verschiedenen reifen Beeren und Früchten, wobei sie Holunderbeeren besonders gern frisst. Mit dem nahenden Herbst beginnt sie, Fettreserven anzulegen, um sich auf den langen Zug in ihre Winterquartiere vorzubereiten.
Die Nachtigall ist für die Natur von großem Nutzen, da sie Pflanzen vor der Zerstörung bewahrt. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Insektenschädlingen, die Bäume durch das Fressen von Rinde und Blättern schädigen.
Fortpflanzung und Nestbau

Nachtigallen bevorzugen dichtes Gras oder dichte Büsche als Lebensraum, da diese Schutz vor Eindringlingen bieten. Die Äste von Büschen oder Bäumen dienen ihnen nicht nur als Bühne für ihren Gesang, sondern auch als hervorragender Beobachtungsposten, von dem aus sie herannahende Gefahren frühzeitig erkennen können. Schattige Plätze mit Laub in der Nähe sind unerlässlich, da sich Insekten im dichten Laubwerk leicht finden lassen.
Nachtigall auch bevorzugt feuchte OrteDaher bewohnt sie vorwiegend Flusstäler und Sumpfgebiete – sowohl stehende als auch fließende Gewässer sind geeignet. Nachtigallen sind oft in weitläufigen Parks und Gärten zu sehen.
Der Nestbau ist eine wahre Kunst. Das Nest ist napfförmig und besteht aus getrockneten Blättern des Vorjahres. Das Weibchen polstert es innen mit trockenen, dünnen Grashalmen und Zweigen aus. Es wird am Boden oder niedrig im Gebüsch gebaut.
Bald beginnt sie mit dem Eierlegen. Ein Gelege besteht aus 4–6 olivbraunen Eiern mit einem Durchmesser von jeweils etwa 2 cm. Das Weibchen beginnt Ende Mai oder Anfang Juni mit dem Eierlegen, bebrütet die Eier etwa 15 Tage lang, und die Küken schlüpfen Ende Juni. Die Küken wachsen und werden den ganzen Sommer über kräftiger, und Ende September begibt sich die ganze Familie auf eine lange Reise, um im Frühling wieder zurückzukehren.
Feinde der Nachtigall
Die natürlichen Feinde der Nachtigall sind:
- Eulen,
- Marder,
- kleine, räuberische Vertreter der Katzenfamilie.

Wir haben also herausgefunden, dass Die Nachtigall ist ein ZugvogelIm Winter fliegt sie in wärmere Gefilde fort und im Frühling kehrt sie in ihre Heimat zurück.











Die Nachtigall ist etwas größer als der Sperling, wie man an ihrer Größe – 18 cm – und ihrem Gewicht – 25 g – erkennen kann.

