
Natürlich handelt es sich bei der Lerche nicht um eine einzelne Art, sondern um eine ganze Vogelgattung mit mehr als 90 Arten, von denen die Feldlerche (Alauda arvensis) die bekannteste ist.
Der Ruf der Lerche ist ein langgezogenes „chrrr-hick“ und das Lied wird gesungen, während der Vogel in der Luft schwebt (oft in großer Höhe) und ähnelt ein langer, klingender TrillerDie
Farbbeschreibung
Der Rücken des Vogels ist grau, meist jedoch bräunlich-gelb (tonfarben) mit weißen und dunklen Flecken. Die Brust ist weiß oder hellgrau mit vereinzelten braunen Flecken. Die Flügel sind gefleckt. Der Schwanz ist an den Rändern und Spitzen weiß. Auch der Kopf der Lerche ist gefleckt, mit dunkleren, fast schwarzen oder dunkelgrauen Streifen auf der Oberseite und hellbraunen Seiten. Über dem dunklen Auge befindet sich ein leuchtend weißer Überaugenstreif. Das Männchen unterscheidet sich vom Weibchen durch seine größere Statur und seine auffällige Färbung. Diese Tarnfärbung hilft den Vögeln, sich im Gras geschickt vor Fressfeinden zu verstecken.
Beschreibung der Proportionen

Hauptgericht
Feldlerchen ernähren sich hauptsächlich von pflanzlicher Nahrung und Pflanzensamen bevorzugenIhre Ernährung umfasst Samen von Pflanzen wie zum Beispiel:
- Vogelbuchweizen;
- Beizen;
- Spatz;
- Welpe;
- Verschiedene Arten von Wildhirse;
- Hafer;
- Weizen;
Lerchen fressen selten die ölhaltigen Körner von Gerste und Roggen, sondern bevorzugen die stärkehaltigeren. Man kann sie oft dabei beobachten, wie sie auf Feldwegen nach kleinen Kieselsteinen und Sand picken. Im Magen helfen ihnen diese Kieselsteine, die harten Körner zu verdauen. Im frühen Frühling, wenn die zarten Triebe gerade erst sprießen, fressen die Lerchen diese und füllen so ihre Vitaminspeicher wieder auf.
Nahrungsergänzungsmittel
Wenn Insekten auftauchen, beginnen die Lerchen, sie zu jagen. Sie jagen ausschließlich am Boden. und fangen keine fliegenden oder kriechenden Insekten im hohen Gras. Sie jagen hauptsächlich nach:
- Kleine Käfer;
- Kleine Spinnen, die auf der Erdoberfläche oder im kurzen Gras leben;
- Larven verschiedener Insekten;
- Schmetterlingspuppen und -raupen;
Lerchen stillen ihren Durst mit dem Tau, der sich auf den Pflanzen absetzt.
Im Spätsommer und Frühherbst, wenn die Erntezeit beginnt, dienen herabgefallene Samen den Vögeln als Hauptnahrungsquelle. Man kann dann oft zahlreiche Vogelschwärme beobachten, die von Feld zu Feld fliegen und sich dabei völlig unbeeindruckt von Autos verhalten.
Diese kleinen Vögel kann man oft dabei beobachten, wie sie am Straßenrand in Staubpfützen baden – so reinigen sie ihr Gefieder.
Lebensraum und Nistplätze

Das Verbreitungsgebiet dieses Vogels ist weitläufig und umfasst den größten Teil Asiens, Europas und die Gebirge Nordafrikas. Die Lerche wurde in Australien, im westlichen Nordamerika und in Neuseeland eingeführt und hat sich dort erfolgreich etabliert.
Die Lerche lebt auf Feldern und baut dort auch ihr Nest. Meistens befindet sich das Nest am Boden, in einer kleinen Mulde. Das Weibchen webt ein Nest aus Blättern und Grashalmenund polstert das Innere mit Daunen, Rosshaar und Wolle aus. Das Nest ist etwa 5 cm hoch und im hohen Gras zuverlässig getarnt.
Brut und Feinde der Feldlerche
Das Weibchen legt vier bis sechs Eier, die dunkelgelb mit feinen schwarzen Sprenkeln sind und eine gute Tarnung bieten. Sie sind klein (2,3 cm × 1,7 cm). Die Küken schlüpfen blind und hilflos, nur spärlich mit Daunen bedeckt. Nach nur zehn Tagen verlassen sie das Nest, sind aber noch flugunfähig und verstecken sich zwischen Pflanzen. Die Altvögel füttern sie noch etwa zwei Wochen lang, dann fliegen die Küken und lernen, selbstständig nach Nahrung zu suchen. Im Juni legen die Weibchen oft ein zweites Gelege in dasselbe Nest. Die Küken dieses Geleges beginnen ihr selbstständiges Leben erst im Juli.
Die Lerche ist beim Singen hoch oben am Himmel sehr verletzlich und eine leichte Beute für verschiedene fliegende Raubvögel, wie beispielsweise den Baumfalken. In dieser Situation kann sie sich nur selbst schützen. der berühmte Fall zu Boden wie ein SteinDie meisten Männchen sterben jedoch nach wie vor im Flug. Auch am Boden haben Lerchen viele Fressfeinde: verschiedene Säugetiere wie Wiesel, Frettchen, Hermeline und Füchse. Eier und wehrlose Küken sind eine beliebte Beute von Krähen und Weihen.
Grund für die Überwinterung

Überwinterung
Sie ziehen bereits Anfang September in kleinen Gruppen ab. Mitte Oktober halten sich nur noch wenige Vögel, wenn überhaupt, auf den Feldern und in den Steppen auf. Sie überwintern hauptsächlich in Südeuropa. Feldlerchen gehören jedoch zu den ersten, die zurückkehren. Die Massenankünfte beginnen Anfang März.auch wenn der Schnee noch nicht geschmolzen ist.
Früher deutete die Ankunft der Lerchen darauf hin, dass der Frühling da war und es Zeit zum Pflügen und Säen war. Die Männchen treffen zuerst ein. Lerchen leben monogam. Die Männchen besetzen sonnenbeschienene, aufgetaute Stellen, wo sie sich in kleinen Gruppen sonnen und ihr Revier teilen. Jungvögel und Weibchen kommen später, und während sie nach dem besten Nistplatz suchen, singt das Männchen und bewacht das Nest.


